Das erste Quartal 2015 verlief für den Beate Uhse Konzern im Umsatz zufriedenstellend. Positiv entwickelte sich der strategisch wichtige E-Commerce, der über alle Länder um beinahe 3% zulegte sowie in Deutschland zweistellige Zuwachsraten aufweisen konnte. Auch das, um unrentable Filialen und die Beendigung der Geschäftstätigkeit in Italien und Norwegen bereinigte, Einzelhandelsgeschäft sowie der Großhandel entwickelten sich erwartet positiv.
Auf das Ergebnis negativ ausgewirkt hat sich der im Vergleich zum Euro starke US-Dollar. Die Währungsrelation Euro/US-Dollar ist für den Beschaffungsmarkt des Beate Uhse Konzerns wesentlich.
Um die dargestellten Sondereffekte bereinigt stieg der Umsatz der Beate Uhse Gruppe erfreulich, die Ertragskraft soll - insbesondere nach den in den vergangenen Monaten getätigten Marketinginvestitionen und eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduzierung - im weiteren Jahresverlauf gestärkt werden.
Im Vertrieb zeigten sich die positiven Effekte der Marketinginvestitionen. Insbesondere auf dem deutschen Heimatmarkt von Beate Uhse erzielte der zukunftsträchtige E-Commerce im ersten Quartal ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich. Die starke Markenkampagne unter dem Motto 'Trau Dich was!', welche im ersten Quartal auf den reichweitenstarken TV-Sendern der Pro7Sat1Media-Gruppe ausgestrahlt wurde, zeigte sichtbare Erfolge. Die eingeleiteten strategischen Marketinginvestitionen, für welche insbesondere Mittel aus der 2014 begebenen Anleihe eingesetzt wurden, sollen in 2015 konsequent fortgesetzt werden, um die Markenpositionierung weiter zu stärken und damit einen weiteren Schritt hin zu noch profitablerem und nachhaltigem Wachstum zu machen. Das unabhängige Ratingunternehmen Advertising hat im April 2015 den Beate Uhse TV-Spot mit denen von Wettbewerbern verglichen und als effektivsten der Branche ermittelt.
Umsatz- und Ergebnisentwicklung per 31.03.2015
Der Beate Uhse Konzern verzeichnete im ersten Quartal 2015 einen bereinigten Umsatzanstieg um 3,8%. Durch Sondereffekte wie den Wegfall der Ländermärkte Norwegen und Italien sowie insbesondere die notwendige Schließung des umsatzstarken aber nicht rentablen Einzelhandelsgeschäfts in Berlin ging der Umsatz im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 4,6% auf 36,2 Mio. Euro (Q1/14: 38,0 Mio. Euro) zurück.
In den bestehenden Geschäftsfeldern und im E-Commerce zeigte sich ein erfreuliches Wachstum. Im Heimatmarkt Deutschland stiegen die E-Commerce Umsätze sogar im zweistelligen Prozentbereich. Die Marketinginvestitionen und Maßnahmen zur Stärkung der Marke Beate Uhse fruchten und bestätigen den eingeschlagenen Weg.
Das Ergebnis wurde im ersten Quartal beeinflusst durch negative Währungseffekte in Höhe von 1,7 Mio. Euro sowie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,8 Mio. Euro höhere Marketing- und Vertriebsaktivitäten zur Förderung des weiteren Umsatzwachstums. In der Folge schloss der Beate Uhse Konzern das erste Quartal 2015 mit einem EBITDA von -0,2 Mio. Euro (Q1/14: 2,3 Mio. Euro) und einem EBIT von -1,1 Mio. Euro (Q1/14: 1,1 Mio. Euro) ab. Im EBT wirkte sich zudem der höhere Zinsaufwand aus der im Juli 2014 platzierten Unternehmensanleihe mit 0,4 Mio. Euro auf das Ergebnis aus.
Der Konzern arbeitet entschieden daran, die Ergebnisbelastung aus dem im Vergleich zum Euro gestiegenen US-Dollar in den kommenden Quartalen entgegen zu wirken. Mit den strategischen Investitionen in das Marketing, die E-Commerce Plattform und den Vertrieb sowie durch bereits eingeleitete Maßnahmen zur Kostenreduzierung sind die Rahmenbedingungen für die weitere Geschäftsentwicklung geschaffen.
Ausblick
Die bereits 2014 beschlossenen und umgesetzten strategischen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen zeigen erste positive Effekte. Vor dem Hintergrund dieser erfreulichen Entwicklungen und der gewohnten Kostendisziplin bestätigt der Vorstand trotz der belastenden Währungskursentwicklung US-Dollar/Euro den für das laufende Geschäftsjahr 2015 abgegebenen Prognosekorridor. Demnach sollen die Umsatzerlöse zwischen 134 und 139 Mio. Euro und ein operative Ergebnis in einer Bandbreite zwischen 2 und 5 Mio. Euro erreicht werden.
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Beate Uhse rutscht im ersten Quartal in die Verlustzone
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