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Kommentar von Franck Dixmier, Globaler Anleihenchef von Allianz Global Investors, im Vorfeld der EZB-Sitzung

"Die Europäische Zentralbank (EZB) hat an diesem Donnerstag die Gelegenheit, dem Markt angesichts schwacher und enttäuschender Inflationsdaten sowie der anhaltenden Unsicherheit in Folge des Brexit-Votums neue makroökonomische Projektionen und ihre weiteren Pläne zu kommunizieren.

Da die EZB in nicht unerheblichen Maße ihre Wachstums- und Inflationszahlen revidieren muss, wird sie darin wahrscheinlich auch eine Rechtfertigung finden, um die Geldpolitik weiter zu lockern. In diesem Fall dürfte die Zentralbank am ehesten eine Verlängerung ihres QE-Programms über März 2017 hinaus bekanntgeben. Möglicherweise gehen damit zusätzliche technische Änderungen einher. So könnte beispielsweise die selbst auferlegte Beschränkung fallen, nach der sie nur Anleihen kaufen darf, die über dem Kerneinlagensatz der EZB von minus 0,4 Prozent rentieren. Damit könnte sie ihren Handlungsspielraum vergrößern, da die Rendite in immer mehr Kern-Anleihemärkten unter dieses Niveau fällt.

Inzwischen ist die Beibehaltung des quantitativen Lockerungskurses für die EZB auch zu einer Frage der Glaubwürdigkeit geworden. Die Inflationszahlen bleiben enttäuschend: die Verbraucherpreise lagen nur 0,2 Prozent über dem Vorjahresniveau, gleichzeitig lag die Kerninflationsrate mit 0,8 Prozent im August sogar unter dem Juli-Wert von 0,9 Prozent. Wenn man noch die niedrigsten jemals verzeichneten Inflationserwartungen des Marktes hinzunimmt, muss die EZB die Marktteilnehmer davon überzeugen, dass sie es mit ihrem mittelfristigen Inflationsziel ernst meint.

Dabei muss ihr aber ein Spagat gelingen. Das politische Risiko in der Eurozone ist hoch: Spanien hat keine Regierung, in Portugal ist die Situation angespannt, und in Italien herrscht eine Gemengelage aus Unsicherheit im Bankensektor und politischer Instabilität im Vorfeld von Matteo Renzis Referendum. Darüber hinaus werden die Auswirkungen des Brexit langfristig zu spüren sein, auch wenn die Zahlen in Großbritannien zunächst positiv waren. Die EZB weiß, dass sie – ganz gleich, was sie ankündigt – noch etwas Pulver für einen späteren Zeitpunkt trocken halten muss."

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