YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Muzinich & Co: Trotz robustem Jahresstart sollten Anleger vorsichtig bleiben

Michael McEachern, Head of Public Markets bei Muzinich & Co, kommentiert die gegenwärtige Lage an den Kreditmärkten

„Nach einem turbulenten Jahresende sind risikoreichere Assets robust ins Jahr gestartet. Hochzinsanleihen entwickelten sich dabei besonders gut. Global High Yields erzielten die zweitstärkste monatliche Performance seit sieben Jahren und ließen damit die im vierten Quartal erlittenen Verluste hinter sich.

Das Bild vom Januar steht damit in einem starken Kontrast zu dem von Dezember, als sich das Marktumfeld von den Fundamentaldaten der Unternehmen völlig abgekoppelt hatte. Tatsächlich sind im Januar auch die ersten Emittenten wieder an den Markt zurückgekehrt, wenn auch noch sehr verhalten. Dies spricht für die gesunde Verfassung vieler Unternehmen, die offensichtlich keine Not verspüren, sich jetzt refinanzieren zu müssen. Die geldpolitische Kehrtwende der US-Notenbank Fed hat auch viele verunsicherte Anleger beruhigt. Die jüngsten gemäßigten Aussagen von Mitgliedern der Fed deuten in der Tat auf eine Pause im aktuellen Zyklus hin.

All das hat am Markt zu einem Umdenken geführt, was sich auch in erhöhten Zuflüssen im Fixed Income-Segment widerspiegelt. Doch mit Blick in die Zukunft ist das makroökonomische Umfeld nach wie vor unsicher. Während sich der jüngste US-Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrie im Januar erholte, fiel der Dienstleistungssektor ab. Die PMIs befinden sich weltweit auf einem Abwärtspfad, insbesondere in China und der Europäischen Union. Gleichzeitig steht Europa vor einer Reihe struktureller Herausforderungen. Dies gilt vor allem in Italien, wo die Wirtschaft in eine technische Rezession geraten ist.

Es stellt sich daher die Frage, ob diese Verlangsamung im ersten Quartal aufhören wird oder ob die Schwäche anhält und wenn ja, wo?

Richtungsweisend für die Weltwirtschaft wird die weitere Entwicklung des Handelskriegs zwischen den USA und China bleiben, aber auch wie sich das Vertrauen der Verbraucher in Europa entwickelt. Es gibt also zweifellos berechtigte Bedenken mit Blick auf eine weitere Abkühlung der Konjunktur. Allerdings sind Anleger durch eine Ausweitung der Credit Spreads auch ausreichend entschädigt worden.

Gleichwohl: Das Umfeld bleibt unsicher. Investoren müssen also weiterhin einen heiklen Balanceakt meistern und Risiken und Chancen sorgfältig abwägen.“

https://www.fixed-income.org/  
(Foto: Michael McEachern © Muzinich & Co)


Investment

von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS

Die Europäische Zentral­bank (EZB) hat sich auf ihrer letzten Sitzung im Juli 2024 bedeckt gehalten, auf die Daten­abhän­gigkeit hinge­wiesen und…
Weiterlesen
Investment

von Guy Barnard und Nicolas Scherf, Portfolio Manager, Janus Henderson Investors

Nach dem Erreichen des Zinshochs und den Zinssenkungen der Euro­päischen Zentralbank, der Bank of England und der Zentralbanken in Schweden und der…
Weiterlesen
Investment
Im aktuell wieder attraktiven Zinsumfeld sollten Anleger stärker auf „Safe Assets“ setzen, sagt Jan Schopen, Portfolio­manager/ Analyst im Global…
Weiterlesen
Investment
Die Märkte haben Jerome Powell für seine Rede in Jackson Hole gefeiert, in der er die unmittelbar bevorstehende Zinssenkung ebenso wie den abgekühlten…
Weiterlesen
Investment

von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management

Aufgrund abnehmender Liquiditäts­flüsse in die Finanz­märkte nähern sich die globalen Aktien­märkte mit zunehmender Wahr­schein­lich­keit einer…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International

Schwächere Arbeitsmarkt­daten schürten in den USA zuletzt neue Rezessions­ängste. Der US-Notenbank käme eine wirtschaft­liche Abkühlung nicht…
Weiterlesen
Investment

von Alexander Pelteshki, Portfoliomanager bei Aegon Asset Mangement

Der August erwies sich erneut als vola­tiler Markt und be­stätigte seinen Ruf als einer der un­be­rechen­bar­sten Monate für Kredit­spreads. Der…
Weiterlesen
Investment

Wahlergebnisse in den Schwellenländern scheinen das Wachstum zu stützen, während die Wahlen in den USA näher rücken

Trotz zuneh­mender geo­poli­tischer Span­nungen waren die glo­balen Rahmen­be­din­gungen für Schwellen­länder­an­leihen fast das gesamte Jahr über…
Weiterlesen
Investment

von Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa, DWS

Im zweiten Quartal dieses Jahres ist die deut­sche Wirt­schaft um 0,1 Prozent ge­schrumpft. Leider deuten auch die detail­lierten Ergeb­nisse nicht…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL

Das Statistische Bundes­amt bestätigte die anhal­tend schwache Wachs­tums­dynamik der deut­schen Volks­wirt­schaft auch für das zweite Quartal. Das…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!