Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH, ein international tätiger Produzent von Motor- und Getriebeteilen, Zahnrädern, Getriebebaugruppen und komplett montierten Getrieben für die Automobilindustrie, erzielte im 1. Halbjahr 2016 einen Konzernumsatz von 41,1 Mio. Euro (1. Halbjahr 2015: 43,5 Mio. Euro). Der planmäßige Umsatzrückgang um 2,4 Mio. Euro ist zu 0,9 Mio. Euro auf die erstmalige Anwendung des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) zurückzuführen. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist der erwartete Wegfall einmaliger, auftragsbezogener Umsätze mit Prototypen, die im Rahmen der Vorserien- und Prozessentwicklung für Neuprojekte in 2015 geliefert wurden.
Der Auftragseingang summierte sich im 1. Halbjahr 2016 auf 40,8 Mio. Euro (1. Halbjahr 2015: 38,1 Mio. Euro). Der Auftragsbestand lag zum 30. Juni 2016 bei 38,7 Mio. Euro nach 35,9 Mio. Euro zum 30. Juni 2015.
Auf der Ertragsseite verbesserte sich das Vorsteuerergebnis (EBT) von 0,5 Mio. Euro auf 0,8 Mio. Euro (+60,0%). Der Halbjahresüberschuss erhöhte sich im Berichtszeitraum um 33,3% von 0,3 Mio. Euro auf 0,4 Mio. Euro. Damit befindet sich die NZWL-Gruppe nach dem 1. Halbjahr 2016 sowohl umsatz- als auch ertragsseitig innerhalb des Planungs- und Zielkorridors für das Gesamtjahr 2016.
In China, wo das operative Geschäft durch den Schwester-Konzern NZWL International geführt wird, startete im 1. Quartal 2016 die Serienproduktion. Im 2. Quartal 2016 wurde der Hochlauf der Stückzahlen erfolgreich realisiert. Seitdem werden die Endkunden mit Produkten beliefert, die zu 100% in China hergestellt werden. Die Gewinnschwelle soll in China noch im Geschäftsjahr 2016 erreicht werden.
Für das Gesamtjahr 2016 erwartet die NZWL-Gruppe (jeweils vor Anwendung des BilRUG) unverändert ein Umsatzwachstum auf bereinigter Basis (ohne einmalige Preiseffekte aus 2015) um bis zu 4,8% gegenüber dem Wert 2015 in Höhe von 81,7 Mio. Euro. Bezogen auf den unbereinigten Konzernumsatz 2015 (inkl. einmaliger Preiseffekte) von 87,8 Mio. Euro bedeutet dies einen erwarteten Umsatzrückgang von ca. 3% bis 7%. Der Konzernjahresüberschuss (nach Steuern) soll 2016 zwischen 0,9 Mio. Euro und 1,4 Mio. Euro liegen.
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