Die Gesamtleistung der Euroboden-Gruppe beträgt im abgelaufenen Geschäftsjahr 32,4 Mio. Euro (Vorjahr 36,8 Mio. Euro). Neben den gestiegenen Umsatzerlösen (11,2 Mio. Euro – Vorjahr 10,5 Mio. Euro), größtenteils aus dem Verkauf des Projektes Spandauer Damm, wirken sich bei der Gesamtleistung die Bestandserhöhungen aus den im Berichtsjahr realisierten Grundstücksakquisitionen und aus der Weiterentwicklung bestehender Projekte aus.
„Auch im Geschäftsjahr 2016/2017 ist es uns gelungen, werthaltige Investitionen in attraktive Immobilien zu tätigen, die über erhebliche Entwicklungsmöglichkeiten, z.B. in Form von Nachverdichtungspotentialen, verfügen. Parallel dazu haben wir die bereits in Vorjahren erworbenen Immobilien erfolgreich weiterentwickelt.“, so Stefan F. Höglmaier, Geschäftsführer der Euroboden GmbH.
Insgesamt wurde im Euroboden-Konzern ein Ergebnis vor Steuern von 1,0 Mio. Euro (Vorjahr
1,9 Mio. Euro) erzielt. Ergebnisbelastend wirkte ein Anstieg der nicht aktivierbaren und damit aufwandswirksamen Werbe-, Marketing- und Vertriebskosten. Unter Berücksichtigung der Ertragssteuern von -0,2 Mio. Euro (Vorjahr 0,1 Mio. Euro) ergibt sich ein Konzernüberschuss von 1,2 Mio. Euro (Vorjahr 2,0 Mio. Euro).
Die nach handelsrechtlichen Grundsätzen erstellte Konzernbilanz weist ein Eigenkapital in Höhe von 10,1 Mio. Euro (Vorjahr 9,1 Mio. Euro) aus. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 8,2% (Vorjahr 11,1%) und einer bereinigten Eigenkapitalquote von 9,1%. Martin Moll, Geschäftsführer der Euroboden GmbH: „Die Erhöhung des Eigenkapitals im HGB Abschluss zeigt eine weitere positive Entwicklung der Unternehmensgruppe, wenngleich die handelsrechtliche Bilanz die Unternehmenssituation nicht umfassend widerspiegelt. Unter Berücksichtigung der 2017 erfolgten Grundstückakquisitionen hat sich die Projektpipeline, die mehr als 10 Projekte vorrangig in den
A-Lagen von München und Berlin umfasst, zum Bilanzstichtag auf ein Gesamtverkaufsvolumen von mehr 400 Mio. EUR erhöht. Unsere Projektpipeline verfügt über hohe stille Reserven, die von der Rating-Agentur Scope zum Bilanzstichtag mit 78 Mio. Euro bewertet wurden.“
Zur Finanzierung von Grundstücksakquisitionen hat die im Jahr 2013 von der Euroboden begebene Anleihe 2013/2018 (Zinskupon 7,375%) beigetragen. Zum 30.09.2017 waren 12,6 Mio. Euro platziert. „Um das weitere Unternehmenswachstum zu finanzieren, hat Euroboden eine neue fünfjährige Unternehmensanleihe (2017/2022) mit einem Zinskupon von 6,0% und einem Volumen von 25,0 Mio. Euro begeben. Die neue Anleihe konnte am ersten Tag, am 23.10.2017, vollständig platziert werden. Eine Umtauschquote von mehr als 80% von der Altanleihe 2013/2018 in die Neuanleihe 2017/2018 zeigt das hohe Vertrauen unserer Investoren in das Unternehmen. Die Altanleihe wurde vorzeitig getilgt. Aufgrund der gesunden Eigenkapitalbasis und der soliden Finanzierungsstruktur – welche durch die erfolgreiche Platzierung der Anleihe 2017/2022 nochmals verbessert wurde – sowie auch aufgrund des Ausbaus der Unternehmensstrukturen ist Euroboden weiterhin gut aufgestellt und auf geplantem Kurs“, so Martin Moll.
http://www.fixed-income.org/
(Foto: Martin Moll © Euroboden)
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