Die Karlsberg Brauerei GmbH, ein seit 1878 erfolgreiches, familiengeführtes Mittelstandsunternehmen aus dem Saarland, wird eine Unternehmensanleihe mit einem Volumen von bis zu 30 Mio. EUR begeben. Das Karlsberg Wertpapier (WKN: A1REWV, ISIN: DE000A1REWV2) ist mit einem festen nominalen Zinssatz von 7,375 % p.a. und einer Laufzeit von 5 Jahren ausgestattet. Vorgesehen ist eine Notierungsaufnahme im Segment für Mittelstandsanleihen der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB).
Die Zeichnungsfrist über die Börse Frankfurt beginnt am Montag, 10. September 2012 und läuft voraussichtlich bis zum Freitag, 21. September 2012. Das öffentliche Angebot erfolgt in Deutschland, Österreich und Luxemburg. Die Emission richtet sich sowohl an institutionelle Investoren und Vermögensverwalter als auch Privatanleger. Das Wertpapier mit einem Nennbetrag von 1.000,00 EUR ist über Banken und Online-Broker per Übermittlung eines Kaufvertrages an die Börse Frankfurt zu erwerben. Begleitet wird die Emission von der IKB Deutsche Industriebank AG als Selling Agent.
'Karlsberg hat in der Branche den Ruf der Innovationsbrauerei. Und allumfassende Innovation gehört bei uns seit Unternehmensgründung zum Geschäft. Das ist einer der Gründe, weshalb wir im vergangenen Jahr mit unserem Getränkeabsatz entgegen dem allgemeinen Markttrend gewachsen sind', sagt Christian Weber, Verantwortlicher für die strategische Unternehmensführung der Gruppe sowie Sohn und designierter Nachfolger von Karlsberg-Chef Dr. Richard Weber. 'Unser Produktportfolio ist sehr facettenreich und wird in erster Linie von unseren Kernmarken Karlsberg, Mixery und Gründel's Alkoholfrei getragen. Mit diesen starken Marken treffen wir den Verbrauchergeschmack und sind in den Wachstumssegmenten des deutschen Biermarktes gut positioniert.' Der Emissionserlös dient für gezielte Investitionen in die nachhaltige Fortentwicklung des Unternehmens und des Produktportfolios.
Die Karlsberg Brauerei ist sowohl in Deutschland als auch international in über 50 Ländern aktiv. Der innovative Markensortimenter zählt zu den größten in Familienbesitz befindlichen Brauereien in Deutschland, gilt seit 1996 mit Mixery als Pionier der Biermischgetränke und ist nationaler Marktführer bei den Cola-Bieren.
Der Getränkeabsatz der Karlsberg Brauerei lag im Jahr 2011 bei rund 2,8 Millionen Hektoliter bei einer Jahreskapazität von rund 3,0 Millionen Hektoliter, der Umsatz belief sich auf 161,3 Mio. EUR. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag in 2011 bei 14,4 Mio. EUR, der Jahresüberschuss bei 1,6 Mio. EUR. Per 31. Dezember 2011 wies die Karlsberg Brauerei eine Eigenkapitalquote von 27,6 % aus, was die solide Kapitalbasis unterstreicht. Zum Halbjahr 2012 liegt die Karlsberg Brauerei bei Absatz und Umsatz über Planniveau.
Christian Weber: ' Oberstes Ziel ist es, unser traditionsreiches Familienunternehmen weiterhin erfolgreich in die Zukunft zu steuern. Wir stehen sowohl mit unserer Unternehmensstruktur als auch unseren starken Marken sehr gut im Markt und wollen die operative Ertragsverbesserung der letzten Jahre nochmals beschleunigen. Unser mittelfristiges Ziel ist es darüber hinaus, im gesamten Segment Biermischgetränke die Nummer Eins zu werden.'
Eckdaten der Karlsberg-Anleihe
Emissionsvolumen: bis zu 30 Mio. Euro
Zeichnungsfrist: 10.09. bis 21.09.2012, vorzeitige Schließung möglich
Zeichnungsmöglichkeit: Börse Frankfurt, über die Haus- oder Direktbank
WKN/ISIN: A1REWV / DE000A1REWV2
Stückelung/Mindestanlage: 1.000,00 Euro
Zinssatz (Kupon): 7,375 % p.a.
Laufzeit: 5 Jahre
Zinszahlungen: jährlich, erstmals zum 28. September 2013
Rückzahlungskurs: 100 %
Unternehmensrating: BB- (Creditreform Rating AG)
Covenants: Kontrollwechsel, Negativerklärung, Drittverzug, Gleichrang, Begrenzung der Bruttoverschuldung, Mindesteigenkapitalquote, Ausschüttungsbegrenzung
Wertpapierart: Inhaber-Teilschuldverschreibung
Börsensegment: Entry Standard, Frankfurter Wertpapierbörse
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Veranstaltungshinweis:
Unternehmer-Workshop „Unternehmensanleihen - Finanzierungsalternative für den Mittelstand“
19. September, IHK (Alte Börse) Frankfurt
www.bond-conference.com
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