Die ACTAQUA GmbH, eine Spezialistin für die Digitalisierung von Gebäudetechnik, hat im Anschluss an die Ende 2020 erfolgte Platzierung einer ersten Anleihetranche (ISIN: DE000A3H2TU8) auch ihre Darlehensfinanzierung neu geordnet. Zwei Privatdarlehen zur Projektfinanzierung aus der Gründungszeit der Gesellschaft sowie ein KfW-Schnellkredit in Summe von insgesamt EUR 2,3 Mio. wurden vollständig getilgt und durch langjähriges Senior Debt der Sparkasse Vorderpfalz in Höhe von EUR 3,2 Mio. ersetzt. Mit einer Laufzeit von 10 Jahren und einem Zinssatz von 1,0% ist ACTAQUA langfristig hervorragend finanziert. Die Mittel sind frei verwendbar und sollen neben der Vorfinanzierung von Projekten vor allem in die Weiterentwicklung des Systems PAUL hin zu einer digitalen Plattform für die Steuerung aller Anwendungen der Gebäudetechnik fließen.
"Das Darlehen der Sparkasse Vorderpfalz unterstreicht das Vertrauen in die Stabilität und Ertragsstärke unseres Geschäftsmodells. Die Mittel verleihen uns zusätzlichen Spielraum für die weitere Entwicklung und das zu sehr fairen Konditionen", erklärt Sascha Müller, Mitgründer und Generalbevollmächtigter von ACTAQUA.
Auch operativ hat sich ACTAQUA in den vergangenen Monaten positiv entwickelt. Mit den Mitteln aus der Anleiheemission konnten wie geplant neue Aufträge vorfinanziert werden. Das laufende Vertragsvolumen ist seit November von EUR 10,5 Mio. um 38,1% auf EUR 14,5 Mio. gestiegen. Und das, obwohl Abschlüsse mit Wohnungseigentümergemeinschaften, die etwa die Hälfte der Kunden ausmachen, durch das Versammlungsverbot verschoben werden mussten. Dies konnte durch Verträge mit institutionellen Kunden mehr als kompensiert werden. Gleichzeitig wurde auch die Projektpipeline deutlich ausgebaut. Das bestehende Angebotsportfolio erhöhte sich um 23,3% von EUR 44,6 Mio. im November auf aktuell rund EUR 55,0 Mio. und stimmt die Gesellschaft optimistisch für das laufende Geschäftsjahr.
Die Ziele für das Geschäftsjahr 2020 hat ACTAQUA durch das starke Jahresendgeschäft voraussichtlich alle erreicht. Die vorläufigen Umsatz- und Ertragszahlen für das Jahr 2020 sollen im März veröffentlicht werden.
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