Der Deutsche Rohstoff Konzern hat im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 165,4 Mio. Euro (Prognose 163 bis 168 Mio. Euro; Vorjahr: 73,3 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 139,1 Mio. Euro (Prognose 138 bis 143 Mio. Euro; Vorjahr: 66,1 Mio. Euro) sowie ein Konzernergebnis in Höhe von 66,2 Mio. Euro oder 13,22 Euro pro Aktie (Vorjahr: 26,4 Mio. Euro bzw. 5,19 Euro pro Aktie) erzielt. Umsatz und EBITDA liegen damit innerhalb der im Dezember veröffentlichten, erhöhten Prognosebandbreite (vgl. Meldung vom 12. Dezember 2022). Insgesamt wurde die Prognose im Laufe des Jahres 2022 aufgrund der guten operativen Entwicklung, der Akquisitionen und der steigenden Öl- & Gas -Preise dreimal erhöht.
Jan-Philipp Weitz, CEO, kommentierte: „Mit einem Umsatz von über 160 Mio. Euro und einem Gewinn je Aktie von über 13 Euro wird nun auch an den Zahlen klar, dass sich die Investitionen und der klare Fokus der vergangenen Jahre ausgezahlt haben. Die Deutsche Rohstoff AG hat sowohl operativ also auch in Sachen Profitabilität ein neues Niveau erreicht. Für das laufende Jahr und die kommenden Jahre haben wir eine hervorragende Basis geschaffen und sind zuversichtlich weiter wachsen zu können.“
Die sehr starke operative Performance im Jahr 2022 mit einer Produktion von 9.600 BOEPD (Barrel Öläquivalent pro Tag) bildet die Grundlage für dieses bisher beste Konzernergebnis der Unternehmensgeschichte. Im Laufe des Jahres haben zahlreiche Bohrungen in Colorado, Wyoming und Utah die Produktion aufgenommen. Für das Jahr 2023 erwartet der Vorstand eine Produktion von deutlich mehr als 10.000 BOEPD.
Neben den hohen Erträgen aus dem operativen Geschäft konnten im Jahr 2022 rund 24,9 Mio. Euro an sonstigen betrieblichen Erträgen erwirtschaftet werden. Hiervon entfallen rund 7 Mio. Euro auf die Veräußerung von rund 440.000 Aktien von Northern Oil & Gas, rund 3 Mio. Euro auf die Veräußerung von Flächen in North Dakota und weitere rund 7 Mio. Euro auf Wechselkurserträge, denen Wechselkursverluste in Höhe von rund 3 Mio. Euro gegenüberstehen.
Das Öl- und Gashedging zur Absicherung von Preisrisiken führte in 2022 zu einem Verlust in Höhe von 38,9 Mio. Euro (Vorjahr: Verlust von 14,3 Mio. Euro). Für das Gesamtjahr wurden nach Hedges für Öl 76,50 USD/BBL und vor Hedges rund 91,50 USD/BBL realisiert, der durchschnittliche WTI-Preis lag bei 94,9 USD/BBL.
Liquide Mittel (Bankguthaben und Wertpapiere des Umlauf- und Anlagevermögens) standen dem Konzern am 31. Dezember 2022 in Höhe von rund 67,3 Mio. Euro (Vorjahr: 37,1 Mio. Euro) zur Verfügung. Das Eigenkapital stieg auf 132,4 Mio. Euro (Vorjahr: 80,5 Mio. Euro), so dass sich die Eigenkapitalquote auf 37,6% (Vorjahr: 30,2%) erhöhte. Die Verbindlichkeiten beliefen sich auf 149,1 Mio. Euro (Vorjahr: 148,1 Mio. Euro). Die Nettoverbindlichkeiten (Verbindlichkeiten aus Anleihen und gegenüber Banken abzüglich liquider Mittel) nahmen auf 42,5 Mio. Euro (Vorjahr: 80,3 Mio. Euro) ab.
Im 4. Quartal konnte ein Umsatz von 46,0 Mio. Euro erwirtschaftet werden, das EBITDA lag bei 33,4 Mio. Euro und das Konzernergebnis bei 11,8 Mio. Euro. Das operative Ergebnis nach Materialaufwand und sonstigen betrieblichen Erträgen lag mit 43,0 Mio. Euro auf einem ähnlich starken Niveau wie in den vorherigen Quartalen. Aufgrund der starken Bewegung des Euro/USD-Kurses von 0,97 Ende September auf 1,08 Ende 2022 sank das Eigenkapital leicht auf 132,4 Mio. Euro. Es entstanden Wechselkursverluste in Höhe von 2,4 Mio. Euro. Der Restbuchwert der Rhein Petroleum wurde um 2,5 Mio. Euro abgeschrieben. Des Weiteren lag die steuerliche Belastung der latenten Steuer im 4. Quartal rund 2,5 Mio. Euro über den Vorquartalen.
Alle Zahlen für 2022 sind vorläufig und ungeprüft. Den geprüften Konzernabschluss und den Geschäftsbericht wird die Deutsche Rohstoff AG voraussichtlich am 27. April 2023 veröffentlichen.
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Foto: © Deutsche Rohstoff AG
Deutsche Rohstoff AG: Konzernergebnis steigt auf 66,2 Mio. Euro, Umsatz und EBITDA im Rahmen der erhöhten Prognose
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