Die Deutsche Rohstoff AG hat heute einen Überblick über die operative Entwicklung im Jahr 2022 und den Ausblick für 2023 gegeben. Entsprechend der Prognose war das Jahr 2022 in Bezug auf Umsatz und Ergebnis ein Rekordjahr für die Deutsche Rohstoff. Gleichzeitig konnte auch die Stabilität der Produktion auf ein neues Niveau gehoben werden und stellt eine optimale Ausgangssituation für die kommenden Jahre dar.
Einige Highlights der operativen Entwicklung im vergangenen Jahr:
- Mit rund 9.600 BOEPD lag die Produktion 35% über dem Jahr 2021.
- Im Laufe des Jahres stieg die Produktion von 7.883 BOEPD im Q1 auf 10.350 BOEPD im Q4.
- Auf Öl entfielen 5.100 BOPD, auf Gas und NGL‘s 4.500 BOEPD
- Der operative Cash Flow aus den Bohrungen nach Produktionssteuern, Hedging und operativen Kosten lag bei über 130 Mio. Euro.
- Der Barwert der sicheren („proved“) Reserven stieg auf 352 Mio. USD (Vorjahr: 318 Mio. USD)
- Für das Gesamtjahr wurden nach Hedges für Öl 76,50 USD/BBL und vor Hedges rund 91,50 USD/BBL realisiert, der durchschnittliche WTI Preis lag bei 94,9 USD/BBL
- Alle im Jahr 2022 in Betrieb genommen Bohrplätze lagen im Rahmen oder über den Erwartungen
Neben dem Knight Bohrplatz, der bereits Ende 2021 zu produzieren begann, wurden zahlreiche weitere Bohrungen in Utah, Wyoming und Colorado in Betrieb genommen, die von anderen Betriebsführern abgeteuft worden sind. Aufgrund starker Produktionsvolumen und hoher Preise konnte die Prognose im Laufe des Jahres mehrfach angehoben werden.
Anfang Februar konnten die Reserven zum Jahresende 2022 veröffentlicht werden. Der Barwert der mit 10% abgezinsten Nettocashflows der Reserven stieg auf 352 Mio. USD (Vorjahr: 318 Mio. USD). Die sicheren Reserven wurden zum Jahresende mit 35,7 Mio. Barrel Öläquivalent (BOE) (Vorjahr: 29,2 Mio. BOE) kalkuliert. Diese Werte sind auf Basis der Terminkurve zum 31. Dezember 2022 kalkuliert und reflektieren einen durchschnittlichen WTI Ölpreis von 72 USD in den kommenden 5 Jahren.
Ausblick 2023
Highlights für 2023:
- Die Produktion 2023 wird deutlich über 10.000 BOEPD erwartet
- Investitionsvolumen 2023 steigt um rund 12% Prozent auf rund 110 Mio. Euro für neue Bohrungen
- Weitere non-operated Bohrungen bei Cub Creek und Salt Creek in 2023
- 10 Bohrungen mit Oxy werden Mitte Q2 in Produktion gehen
Die enorme Produktionsbasis aus 2022, die neuen Bohrungen sowie die hohen Investitionen werden dazu führen, dass die Produktion 2023 deutlich über 2022 liegen wird.
Aktuell wird in fast allen Tochterunternehmen in neue Produktion investiert. Cub Creek Energy teuft derzeit auf seinen Flächen in Wyoming 3 Bohrungen ab. Gleichzeitig befinden sich 10 Bohrungen von Salt Creek im Joint Venture mit Oxy in der Fertigstellung und werden voraussichtlich Mitte des 2. Quartals die Produktion aufnehmen. Die nächsten fünf Bohrungen werden aktuell durch Oxy niedergebracht. In Utah werden einige nach 2023 verschobenen Bohrungen im Laufe des 2. Quartals ebenfalls die Produktion aufnehmen. Darüber hinaus sind in Wyoming weitere non-operated Bohrungen bei Cub Creek hinzugekommen, die sich aktuell in der Entwicklung befinden.
Das Investitionsvolumen aller Bohrungen inklusive neuer und verschobener non-operated Bohrungen, der Oxy Bohrungen bis Ende 2023 und der drei laufenden Bohrungen von Cub Creek wird sich auf rund 110 Mio. Euro belaufen. Der wesentliche Teil kommt aus der Erhöhung der Anteile einiger Bohrungen, sowie weiteren Non-Operated Bohrungen bei Cub Creek. Ein Anteil des Anstiegs von rund 3 bis 5 Mio. Euro wird aufgrund der Kosteninflation erwartet.
Das Hedgebuch des Konzerns wird laufend ausgebaut. Die bereits produzierenden Bohrungen sind für 2023 aktuell zu rund 65% bei einem WTI Preis von 76 USD/BBL abgesichert. Dies entspricht einer Absicherung von rund 35% der gesamten erwarteten Fördermenge im Jahr 2023. Bei Gas sind rund 30% der Produktion für 2023 zu 3,75 USD abgesichert. Der Öl-Anteil am Umsatz wird aufgrund des Ausbaus der Produktion in Wyoming im Jahr 2023 auf rund 80% steigen, da die Bohrungen in Wyoming einen höheren Öl-Anteil haben. Der Gasanteil am Umsatz wird 2023 bei rund 10% liegen, der Anteil für NGLs (Natural Gas Liquids) wird ebenfalls bei rund 10% liegen.
Jan-Philipp Weitz, CEO, kommentierte: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Performance im Jahr 2022. Es ist uns gelungen unsere Produktion deutlich zu steigern und dabei höchst profitabel zu arbeiten. Das nun etablierte Produktionsniveau und die laufende Entwicklung in allen Tochterfirmen lassen uns sehr optimistisch in die Zukunft blicken. Im Jahr 2023 werden wir unsere Produktion weiter ausbauen. In den kommenden Monaten werden wir einen detaillierten Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2023 und 2024 geben.“
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Foto: © Deutsche Rohstoff AG
Deutsche Rohstoff AG: Nach starkem Jahr 2022 weiteres Produktionswachstum für 2023 erwartet
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