Die Ekotechnika AG (ISIN: DE000A161234), deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, hat ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2020/21 (Geschäftsjahresende 30.09.) um 16 % auf 87,1 Mio. Euro gesteigert. Davon entfielen rund 53,8 Mio. Euro (Anteil von 62 %) auf den Verkauf von Landtechnik. Die Zahl der verkauften Traktoren konnte in diesem Zeitraum im Vergleich zu den ersten sechs Monaten der Vorperiode fast verdoppelt werden und stieg von 114 auf 211. Die Zahl der verkauften Mähdrescher und Futterhäcksler erhöhte sich ebenfalls deutlich von 3 auf 14 Maschinen. Im Bereich Ersatzteilhandel stieg der Umsatz von 22,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 24,9 Mio. Euro im Berichtszeitraum (Umsatzanteil: 29 %). Der strategisch fokussierte Service-Bereich entwickelte sich wechselkursbereinigt ebenfalls positiv und kam auf 1,8 Mio. Euro Umsatz im ersten Halbjahr 2021. Hier stehen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie eine weitere Erhöhung der Kundenzufriedenheit im Fokus. Der im Aufbau befindliche Geschäftsbereich Smart Farming, für den in den letzten Monaten eine eigene Abteilung mit dedizierten Mitarbeitern etabliert wurde, wuchs ebenfalls kräftig von 0,2 auf 0,9 Mio. Euro Umsatz.
Der Rohertrag erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (14,3 Mio. Euro) um 8 % auf 15,4 Mio. Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) zeigte eine deutlich positive Entwicklung und lag bei 6,3 Mio. Euro (1. Halbjahr 2020: TEUR -2,2 Mio. Euro). Gleiches gilt für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das sich auf 4,8 Mio. Euro verbesserte (1. Halbjahr 2020: -3,6 Mio. Euro). Gründe für das deutlich gestiegene Halbjahresergebnis sind neben dem höheren Rohertrag vor allem die negativen Währungseffekte, die im Vorjahreszeitraum zu Buche schlugen. Das Konzernhalbjahresergebnis verbesserte sich auf 2,2 Mio. Euro gegenüber einem Halbjahresverlust von 5,2 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Bjoerne Drechsler, Mitglied des Vorstands der Ekotechnika AG: „Die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2020/21 sind für die Ekotechnika Gruppe sehr zufriedenstellend verlaufen. Die insgesamt gute Branchensituation in der russischen Landwirtschaft, die positive Preisentwicklung für Agrarrohstoffe sowie die besonders in unseren Absatzgebieten gute Ernte haben dazu beigetragen. Darüber hinaus schreitet die weitere Erschließung unserer in 2019 hinzugewonnenen Vertriebsregionen erfolgreich voran.“
Für das Geschäftsjahr 2020/21 bestätigt der Vorstand die im März 2021 angehobene Prognose mit einem angestrebten Umsatz in der Größenordnung zwischen EUR 220 und 230 Mio. sowie einem Rohertrag von rund EUR 34 bis 37 Mio. Das operative Ergebnis (EBIT) soll zwischen EUR 11 und 14 Mio. liegen.
Über Ekotechnika
Die Ekotechnika AG, Walldorf, ist die deutsche Holdinggesellschaft der EkoNiva-Technika Gruppe, des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland. Wichtigster Partner und Hauptlieferant ist der weltgrößte und marktführende Landmaschinenhersteller John Deere. Das Hauptgeschäftsfeld ist der Verkauf von Neumaschinen wie Traktoren und Mähdreschern, aber auch Bodenbearbeitungsmaschinen. Darüber hinaus ist die Gesellschaft im Ersatzteilverkauf sowie im Servicebereich aktiv und bietet ihren Kunden Smart Farming Technologien an. Gründer und Vorstandsvorsitzender der Ekotechnika AG ist Stefan Dürr, der seit Ende der 1980er Jahre in der russischen Landwirtschaft aktiv ist und deren Modernisierung in den vergangenen zwei Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat. Heute ist Ekotechnika mit rund 730 Mitarbeitern an 23 Standorten in fünf attraktiven Agrarregionen Russlands vertreten und erwirtschaftete 2019/20 einen Jahresumsatz von rund 194 Mio. Euro. Die Ekotechnika-Aktie ist im Primärmarkt der Börse Düsseldorf (ISIN: DE000A161234) und darüber hinaus im Freiverkehr (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
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Foto: © Ekotechnika
Ekotechnika AG: Konzernumsatz steigt im 1. HJ um 16% auf 87,1 Mio. Euro
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