Der Münchener Immobilienentwickler Euroboden hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 wichtige operative Fortschritte erreicht und ist bezüglich der weiteren Geschäftsentwicklung zuversichtlich. Im Berichtszeitraum vom 1. Oktober 2021 bis zum 31. März 2022 konnten neue Vorhaben gestartet sowie die Entwicklung von Projekten erfolgreich vorangetrieben werden.
Operative Highlights im ersten Halbjahr 2021/2022
In München wurde ein Neubauprojekt mit einem Volumen von mehr als 62 Mio. Euro mit dem Verkauf der letzten Wohneinheit und der Übergabe an die Käufer erfolgreich abgeschlossen. Zudem wurden die Bauarbeiten für zwei weitere Wohnbauprojekte in München weitgehend fertiggestellt. Ende 2021 begannen die Baumaßnahmen für ein neues Projekt nahe München, wo Euroboden 24 Reihenhauswohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 3.400 Quadratmetern realisiert. Die Planungen weiterer Projekte konnten so weit forciert werden, dass Euroboden nach Ende des Berichtszeitraums innerhalb weniger Wochen die Baurechte für Wohnbauvorhaben in München und Düsseldorf mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt etwa 23.000 Quadratmetern erhielt. Euroboden hat dadurch die Werte der Liegenschaften gesteigert und die stillen Reserven erhöht.
Hohe Liquidität und solide Eigenkapitalausstattung
Im ersten Halbjahr 2021/2022 beliefen sich die Umsatzerlöse auf 16,5 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) auf 4,9 Mio. Euro und der Jahresüberschuss auf 0,6 Mio. Euro. Die Ergebnisse lagen unter dem Niveau der Vorjahresperiode mit Umsätzen in Höhe von 46,1 Mio. Euro, einem EBIT von 21,2 Mio. Euro und einem Jahresüberschuss von 12,6 Mio. Euro, was sich dadurch begründet, dass großvolumige Verkäufe von Wohnungen und einem Grundstück in München die Vorjahreszahlen beeinflusst hatten.
Vor allem durch die fortschreitenden Bautätigkeiten bei Immobilienprojekten stieg die Bilanzsumme per 31. März 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent auf ca. 400 Mio. Euro. Das Eigenkapital lag nun bei 72,8 Mio. Euro (Vorjahr: 72,2 Mio. Euro) und die bereinigte Eigenkapitalquote bei 18,5 Prozent (Vorjahr: 19,8 Prozent). Euroboden verfügte zum Ende des Berichtszeitraums über eine freie Liquidität in Höhe von ca. 34 Mio. Euro. Diese hat sich bis Ende Juli 2022 auf rund 46 Mio. Euro erhöht.
Weitere positive Geschäftsentwicklung erwartet
Insgesamt geht Euroboden von einer positiven Geschäftsentwicklung für das laufende Jahr aus und erwartet, nach den Rekordergebnissen der Vorjahre, für das Geschäftsjahr 2021/2022 ein positives Gesamtjahresergebnis nach Steuern im mittleren bis höheren einstelligen Mio.-Euro-Bereich.
Martin Moll, Geschäftsführer der Euroboden GmbH: „Wir sind für die weitere Geschäftsentwicklung zuversichtlich. In der aktuellen Berichtsperiode haben wir durch Projektfortschritte wichtige Weichen für die weitere erfolgreiche Umsetzung unserer Projektpipeline gestellt. Wir verfügen über eine hervorragende Liquiditäts- und Eigenkapitalbasis sowie über eine Projektpipeline mit einem geplanten Verkaufsvolumen von zwei Milliarden Euro. Insbesondere im aktuell schwierigen Marktumfeld mit steigenden Bau- und Finanzierungskosten bewährt sich einmal mehr unsere Stärke, Grundstücke mit großem wirtschaftlichem Potenzial zu identifizieren und Immobilienprojekte mit attraktiven Margen umzusetzen. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Wohn- und Arbeitsflächen in unseren Zielmärkten München, Berlin, Frankfurt am Main und Düsseldorf übersteigt das Angebot nach wie vor bei Weitem.“
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Foto: © Euroboden
Euroboden geht von positivem Ergebnis für das Gesamtjahr aus
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