Die HÖRMANN Industries GmbH (Unternehmensanleihe, WKN: A2TSCH) hat heute ihre Finanzergebnisse für die ersten drei Monate 2021 veröffentlicht. Im Berichtszeitraum stieg der Umsatz der Gruppe im Vergleich zum Vorjahr von 130,7 Mio. Euro auf 138,2 Mio. Euro. Die Umsatzsteigerung resultierte überproportional aus den Geschäftsbereichen Automotive und Communication. Im Bereich Automotive erhöhte sich der Umsatz aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage in den Produktsegmenten LKW und Landmaschinen von 72,1 Mio. Euro um 16,5 Mio. Euro auf 88,6 Mio. Euro. Der positiven Nachfrageentwicklung stand jedoch die Verknappung der Materialverfügbarkeit gegenüber, die zum Teil zu massiv erhöhten Material- sowie Personalkosten für die Sicherstellung der Lieferfähigkeit führte und das Quartalsergebnis belastet hat. Der Bereich Communication profitierte von den staatlichen Konjunkturmaßnahmen und den zusätzlichen Investitionen in den Ausbau der europäischen Leit- und Sicherungstechnik für die Bahn und wies mit einem Umsatz von 34,1 Mio. Euro (Vorjahr: 27,0 Mio. Euro) ein Umsatzwachstum von 7,1 Mio. Euro gegenüber Vorjahr aus. Die Geschäftsbereiche Engineering und Services steuerten 12,9 Mio. Euro (Vorjahr: 27,9 Mio. Euro) respektive 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: 3,7 Mio. Euro) zum Konzernumsatz bei. Der Bereich Engineering bekam erwartungsgemäß die spätzyklischen Auswirkungen der Corona-Krise in Form verschobener Auftragsvergaben zu spüren. Ebenso wurde der Bereich Services weiterhin von den temporären Werksstillständen der Automobilindustrie und der anhaltend zögerlichen Auftragsvergabe der Kunden aus dem Maschinenbausektor belastet.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der HÖRMANN Gruppe verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 8,4 Mio. Euro (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro), das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 5,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,3 Mio. Euro). Das erste Quartal 2021 schloss mit einem Konzernüberschuss von 3,5 Mio. Euro (Vorjahr: -1,0 Mio. Euro).
Dr. Michael Radke, CEO der HÖRMANN Industries GmbH: „Auch wenn die COVID-19-Pandemie sicherlich noch nicht überstanden ist, erkennen wir doch deutliche Tendenzen eines wirtschaftlichen Aufschwungs, die sich am erfreulichen Umsatz- und Ergebniswachstum im ersten Quartal 2021 ablesen lassen. So hat sich die deutlich erhöhte Nachfrage auch positiv auf den Umsatz unseres in 2020 stark betroffenen Geschäftsbereichs Automotive ausgewirkt. Allerdings führt die weltweite Erholung der Wirtschaft aktuell zu einer Rohstoffknappheit und damit verbunden zu erheblichen Preissteigerungen, die unsere weitere Ergebnisentwicklung negativ beeinflussen können. Dennoch rechnen wir für das laufende Gesamtjahr wieder mit einem deutlichen Ergebniswachstum.“
Auf Konzernebene erwartet die HÖRMANN Industries GmbH nach Bewertung der aktuellen Auftragslage der einzelnen Geschäftsbereiche im Jahr 2021 einen Gesamtumsatz von 540 bis 560 Mio. Euro (2020: 521,5 Mio. Euro). Für das operative Geschäft wird unter Berücksichtigung dieser Umsatzerwartung und der beschriebenen Materialpreisteuerungen ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 20 Mio. Euro (2020: 12,6 Mio. Euro) angestrebt.
www.fixed-income.org
Foto: © Hörmann Industries
HÖRMANN Industries: Umsatz- und Ergebnis in Q1 über Vorjahr
Unternehmens-News
Unternehmens-News
Unternehmens-News
Unternehmens-News
Unternehmens-News
Unternehmens-News
fixed-income.org
- BOND MAGAZINE
- Who is Who
- Anleihen-Check
- Investment
- Neuemissionen
- Unternehmens-News
- Restrukturierung
- Schuldscheindarlehen
- Emission von Anleihen
- Handelbarkeit
- Schuldverschreibungsgesetz (SchVG)
- Anleihehandel QUOTRIX Wochenrückblick
- Zinsen, Renditen, Geldmarktsätze
- Ratingdefinition
- Events
- Links
- Über uns
- Impressum
- Datenschutzerklärung