Die Homann Holzwerkstoffe GmbH, einer der führenden europäischen Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie, hat heute ihren Bericht für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2022 veröffentlicht. Demnach steigerte die Gesellschaft ihren Umsatz von 156,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode um 35,8% auf 213,0 Mio. Euro. Das bereinigte operative EBITDA stieg im Vergleich zum Vorjahr (H1 2021: 32,5 Mio. Euro) ebenfalls deutlich auf 45,8 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge lag dabei mit 20,8% auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (H1 2021: 20,9%). Das Konzernergebnis in Höhe von 30,3 Mio. Euro konnte gegenüber dem Vorjahresniveau von 12,9 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden.
Das Eigenkapital hat sich insbesondere aufgrund des deutlich positiven Konzernhalbjahresergebnisses im Berichtszeitraum auf 135,9 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2021: 107,3 Mio. Euro). Daher stieg die Eigenkapitalquote - trotz einer deutlich erhöhten Bilanzsumme - auf 30,4%, gegenüber 28,6% zum Ende des Geschäftsjahres 2021.
Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe GmbH: „Mit unserer Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2022 sind wir, vor allem vor dem Hintergrund der herausfordernden politischen und wirtschaftlichen Situation, zufrieden. Die für uns relevanten Absatzmärkte für HDF-/MDF-Platten in unseren Kernländern zeigten sich im ersten Halbjahr 2022 stabil. Umsatzausfälle in Bezug auf die Märkte in Russland, Belarus und der Ukraine konnten wir durch eine veränderte Wettbewerbssituation kompensieren.“
Neben dem Erwerb einer qualifizierten Minderheitsbeteiligung an der Global MDF B.V., Niederlande, die, über ihre Tochtergesellschaft Nile Wood, im Frühjahr 2023 mit der Produktion von MDF/HDF-Platten in Äqypten starten soll, steht der Bau des vierten Homann Holzwerkstoffe-Werks in Litauen, nahe der Hauptstadt Vilnius, im Mittelpunkt der Unternehmensexpansion. Nachdem der Genehmigungsprozess für die zweite Bauphase deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen hat und auch der Konflikt in der Ukraine in geringerem Umfang zu Verzögerungen führte, laufen die Bauarbeiten derzeit planmäßig. Der Start der Produktion ist nach aktuellem Stand für das zweite Quartal 2023 vorgesehen.
Für die Entwicklung im zweiten Halbjahr 2022 geht die Geschäftsführung davon aus, dass sich sowohl die erhöhten Energiepreise als auch die allgemeine Inflation dämpfend auf die Kaufkraft der Endverbraucher auswirken werden, weshalb mit einer rückläufigen Marktenwicklung zu rechnen ist. Aufgrund des guten ersten Halbjahres kann die Geschäftsführung die bestehende Prognose für das Gesamtjahr 2022 insgesamt bestätigen und erwartet weiterhin eine Steigerung der Umsatzerlöse und ein stabiles EBITDA.
Veränderungen in der Geschäftsführung der Homann Holzwerkstoffe Gruppe
Seit September hat die Homann Holzwerkstoffe Gruppe mit Herrn Gunnar Halbig einen neuen Geschäftsführer. Mit seinem fundierten Fachwissen verantwortet er die Bereiche Technik, Produktion und Investitionen der Homann Holzwerkstoffe und der Homanit Gruppe. Er übernimmt damit die Funktionen von Ernst Keider, der für diese Bereiche bis September 2022 geschäftsführend zuständig war und dem Unternehmen auch weiterhin beratend zur Verfügung steht.
Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe GmbH: „Wir freuen uns, Gunnar Halbig als neues Mitglied in der Geschäftsführung begrüßen zu dürfen. Er wird uns mit seiner langjährigen Erfahrung in der Möbel- und Plattenindustrie eine wichtige Stütze für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Gesellschaft sein.“
Über Homann Holzwerkstoffe
Die Homann Holzwerkstoffe GmbH mit Hauptsitz in München ist ein führender Hersteller von dünnen, hochveredelten, mitteldichten und hochdichten Holzfaserplatten (MDF/HDF). Mit den Produktionswerken in Deutschland in Losheim am See sowie an den polnischen Standorten Karlino und Krosno/Oder beliefert die Gesellschaft die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie weltweit mit Schwerpunkt auf die europäischen Märkte. Das traditionsreiche Familienunternehmen ist seit 2012 am Kapitalmarkt etabliert und mit der Unternehmensanleihe 2021/2026 (ISIN: DE000A3H2V19, WKN: A3H2V1) an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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Foto: © Homann Holzwerkstoffe
Homann Holzwerkstoffe kann Umsatz und EBITDA deutlich steigern
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