Die Homann Holzwerkstoffe GmbH, einer der führenden europäischen Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen- und Beschichtungs_industrie, hat ihren Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Trotz schwieriger Marktbedingungen ist es der Gesellschaft im Wesentlichen gelungen, die eigene Planung zu erreichen. Der Umsatz der Homann Holzwerkstoffe Gruppe belief sich auf 354,5 Mio. Euro, was im Vergleich zu den Rekorderlösen des Jahres 2022 einen Rückgang um 40,4 Mio. Euro bedeutete. Die Absatzmenge hingegen hat sich sehr robust entwickelt und liegt nur geringfügig unter der Menge des Vorjahres. Wie bereits im Halbjahresbericht 2023 prognostiziert, ist dieser Rückgang vor allem auf das herausfordernde Marktumfeld, den anhaltenden Nachfragerückgang nach MDF-/HDF-Platten und den damit verbundenen Preisdruck zurückzuführen.
Das um Sondereffekte aus Währungsschwankungen bereinigte operative EBITDA war mit 55,2 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr (75,0 Mio. Euro) zwar rückläufig, lag jedoch innerhalb der Erwartungen des Managements. Die EBITDA-Marge kam auf 15,7% nach 18,3% im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis belief sich auf 23,7 Mio. Euro (Vj. 44,6 Mio. Euro).
Das Eigenkapital hat sich insbesondere aufgrund des deutlich positiven Konzernjahresergebnisses im Berichtszeitraum auf 179,7 Mio. Euro weiter erhöht (31. Dezember 2022: 150,0 Mio. Euro). Daher stieg die Eigenkapitalquote – trotz einer deutlich erhöhten Bilanzsumme – auf 31,1%, gegenüber 30,4% zum Ende des Geschäftsjahres 2022.
Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe GmbH: „Mit unserer Geschäftsentwicklung im Jahr 2023 sind wir insgesamt zufrieden. Trotz sinkender Marktpreise und damit rückläufiger Erlöse sowie der Verzögerung des Produktionsstarts in Litauen konnten wir unsere Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr erreichen und erfolgreich in das neue Jahr starten. Wir sind entschlossen, im Verlauf des Jahres die erforderlichen Genehmigungen für den Betrieb in Litauen zu erhalten, um das Werk als wichtigen Bestandteil unserer langfristigen Expansionsstrategie zu etablieren.“
Für die Entwicklung im Gesamtjahr 2024 bleibt die Geschäftsführung verhalten optimistisch und rechnet mit einer stabilen Entwicklung des EBITDA. Beim Umsatz wird davon ausgegangen, dass das Vorjahresniveau nicht ganz erreicht wird, was sowohl auf den verzögerten Produktionsstart in Litauen als auch auf das anhaltend niedrige Preisniveau für MDF-/HDF-Platten zurückzuführen ist.
Der Geschäftsbericht 2023 steht unter www.homann-holzwerkstoffe.de/investor-relations/presse-dokumente/finanzberichte/ zur Verfügung.
Über Homann Holzwerkstoffe
Die Homann Holzwerkstoffe GmbH mit Hauptsitz in München ist ein führender Hersteller von dünnen, hochveredelten, mitteldichten und hochdichten Holzfaserplatten (MDF/HDF). Mit den Produktionswerken in Deutschland in Losheim am See sowie an den polnischen Standorten Karlino und Krosno/Oder beliefert die Gesellschaft die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie weltweit mit Schwerpunkt auf die europäischen Märkte. Das traditionsreiche Familienunternehmen ist seit 2012 am Kapitalmarkt etabliert und mit der Unternehmensanleihe 2021/2026 (ISIN: DE000A3H2V19, WKN: A3H2V1) an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
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Foto: © Homann Holzwerkstoffe
Homann Holzwerkstoffe: Umsatz und EBITDA rückläufig
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