Die Multitude SE, ein börsennotiertes europäisches FinTech-Unternehmen, das digitale Kredit- und Online-Bankdienstleistungen für Verbraucher, KMU und andere FinTechs anbietet (ISIN: FI4000106299, WKN: A1W9NS) („Multitude“, „Gruppe“ oder „Unternehmen“), hat seine Quartalszahlen für Q1 2024 veröffentlicht, die eine anhaltend positive Entwicklung in allen Geschäftseinheiten (Retail Banking (Ferratum), KMU Banking (CapitalBox) und Wholesale Banking (Multitude Bank)) zeigen.
Starkes Wachstum setzt sich fort
Die Gruppe zeigt auch im ersten Quartal des neuen Jahres eine solide finanzielle Entwicklung und konnte ihr Wachstum im Vergleich zur Vorjahresperiode beschleunigen. Die Umsatzerlöse stiegen um 18,3% auf 64,2 Mio. Euro (Q1 2023: 54,2 Mio. Euro) und Q1 2024 stellt damit eines der wachstumsstärksten Quartale des Unternehmens dar. Multitudes EBIT stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 31,0% auf 11,6 Mio. Euro (Q1 2023: 8,9 Mio. Euro). Das ausstehende Kreditvolumen konnte im 12-Monatsvergleich deutlich um 23,1% von 543,3 Mio. Euro auf 657,6 Mio. Euro gesteigert werden. Dies resultierte in einem Wachstum der Nettozinserträge um 10,5% von 50,3 Mio. Euro auf 55,6 Mio. Euro. Das Konzernperiodenergebnis liegt mit 2,6 Mio. Euro 13% über dem des Vorjahres von 2,3 Mio. Euro, obwohl im ersten Quartal 2024 in Teilen des Geschäfts erhöhte Kreditausfälle zu verzeichnen waren.
Weitere Schärfung der strategischen Ausrichtung und Ausbau des Leistungsangebots
Mit dem Beginn des Jahres 2024 hat der neue Geschäftsbereich von Multitude, der Bereich Wholesale Banking, offiziell den Geschäftsbetrieb als neue Einheit aufgenommen. Dieser Bereich stellt zwei neue, unterschiedliche Produkte für Kunden bereit: die besicherte Kreditvergabe und Zahlungsverkehrlösungen. Bisher wurden die Geschäfte unter dem Titel Warehouse Lending als Teil der Geschäftseinheit SweepBank berichtet. Wie erfolgreich Multitude mit seinen Wachstumsambitionen ist, zeigt das Wachstum des Volumens von 179,8% über zwölf Monate auf 69,2 Mio. Euro. Zudem ist der neue Geschäftsbereich bereits jetzt profitabel und erreichte im ersten Quartal 2024 ein EBIT von 1.0 Mio. Euro. Das übrige Leistungsangebot von SweepBank wurde in die bestehenden Geschäftseinheiten Ferratum und CapitalBox integriert und stehen als Teil der bestehenden Wachstumsplattform für alle Kunden von Multitude bereit.
Neben der Erweiterung um die neue Geschäftseinheit hat Multitude im ersten Quartal auch das Geschäft des Invoice-Purchasing-Spezialisten Omniveta Finance übernommen, der künftig unter CapitalBox agieren und das Factoring-Geschäft von CapitalBox stärken wird. Mit der Transaktion stärkt Multitude seine Marktposition im KMU-Geschäft und demonstriert seine Ambition, seine Marktstellung als alternativer Kreditgeber neben Banken zu stärken und das Geschäftsmodell durch kontinuierliches organisches Wachstum, Partnerschaften und Übernahmen weiter auszubauen.
Weiterhin stabile Bilanzqualität und effizientes Risikomanagement
Die Bilanzsumme der Gruppe ist nach dem deutlichen Wachstum im Jahr 2023 leicht von 990,9 Mio. Euro auf 960.3 Mio. Euro gesunken (-3,1%). Der Rückgang ist vor allem auf den geplanten Rückgang der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 20,7% auf 225,0 Mio. Euro zurückzuführen. Die Gruppe verzeichnete in Teilen des Geschäfts erhöhte Kreditverluste, und hat korrigierende Risikomanagementmaßnahmen ergriffen. Die Wertberichtigungsverluste bleiben im Bereich des niedrigen Durchschnittswertes von rund 4% und erreichen im ersten Quartal 2024 4,2%. Das Eigenkapital der Gruppe stieg auf 185,2 Mio. Euro, was einer Eigenkapitalquote von 19,2% entspricht. Die Nettoeigenkapitalquote blieb im ersten Quartal 2024 mit 25,2% de facto stabil.
Ausblick für 2024 bestätigt: Weiteres EBIT-Wachstum von 50% angestrebt
Mit der Veröffentlichung seiner Q1-Zahlen ist Multitude auf gutem Weg, seine EBIT-Prognose von Euro 67,5 Mio. für das Jahr 2024 zu erreichen, was einem EBIT-Wachstum von rund 50% gegenüber 2023 entspricht. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen die Guidance gesetzt, das Konzernergebnis bis Ende 2026 auf 30 Mio. Euro zu steigern. Zusätzlich zu seiner bereits etablierten hohen Resilienz durch die Diversifizierung der Geschäftsaktivitäten liegt der strategische Fokus von Multitude weiterhin auf der finanziellen Stabilität des Geschäftsmodells und der Reduzierung der Risiken.
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Foto: © pixabay
Multitude: EBIT legt in Q1 um 31% auf 11,6 Mio. Euro zu (News mit Zusatzmaterial)
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