Multitude p.l.c. ein börsennotiertes europäisches FinTech-Unternehmen, das digitale Kredit- und Online-Bankdienstleistungen für Konsumenten, KMU und andere FinTechs anbietet (WKN: A40G1Q, ISIN: MT0002810100), setzt seinen dynamischen Wachstumskurs in den ersten neun Monaten 2024 fort. Die veröffentlichen Zahlen für die ersten neun Monate 2024 zeigen weiterhin eine positive EBIT-Entwicklung in allen drei Segmenten, die durch ein Wachstum der Umsatzerlöse und eine Verbesserung der Kreditausfälle unterstützt wird.
Starkes EBIT-Wachstum setzt sich fort
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zeigt Multitude nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 eine Aufwärtsentwicklung und hat seine Umsatzerlöse um 15,1% auf 193,9 Mio. Euro gesteigert (9M 2023: 168,5 Mio. Euro). EBIT stieg um 42,2% auf 47,2 Mio. Euro (9M 2023: 33,2 Mio. Euro). Das ausstehende Kreditvolumen wurde um 23,8% auf 725,9 Mio. Euro erhöht, was zu einer Zunahme der Nettozinserträge um 6,2% auf 163,8 Mio. Euro führte. Mit 12,7 Mio. Euro liegt das Konzernperiodenergebnis leicht über dem des Vorjahreszeitraums von 12,5 Mio. Euro und die Cost-Income-Ratio wurde auf 45,3% verbessert gegenüber 47,1% im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Positiver Trend bei den Kredit-Wertberichtigungen hält an
Dank kontinuierlicher Verbesserungen des Risikomanagements sanken die Wertberichtigungskosten auf Kredite im dritten Quartal auf 2,8 Prozent (Q2 2024: 3,2%). Damit liegt Multitude aktuell deutlich unter dem langjährigen Durchschnittswert von 4%. Das Eigenkapital der Gruppe stieg leicht auf 187,7 Mio. Euro, woraus sich eine stabile Netto-Eigenkapitalquote von 23,4% ergibt.
Weiteres Wachstum in allen drei Geschäftsbereichen
Mit der Etablierung der neuen Geschäftseinheit Wholesale Banking zu Beginn des Jahres 2024 hat Multitude sein Geschäfts-Portfolio, das nunmehr auf drei Säulen basiert, erfolgreich ausgeweitet. Die ausgewiesenen Zahlen bestätigen die Werthaltigkeit der Strategie: In den ersten neun Monaten konnte das Wholesale Banking ein starkes Wachstum des Kredit- bzw Investitionsvolumens von 179,0% auf 112,9 Mio. Euro und eine massive Steigerung des EBITs von 0,8 Mio. Euro in 9M 2023 auf 4,5 Mio. Euro vorweisen. Auch die beiden anderen Geschäftseinheiten konnten klar zulegen. So stiegen die Umsatzerlöse im Consumer Banking um 8,3% von 148,2 Mio. Euro auf 160,6 Mio. Euro und das EBIT deutlich überproportional um 44,6% von 31,4 Mio. Euro auf 45,2 Mio. Euro. Ein noch stärkeres Umsatzwachstum konnte die Gruppe im KMU Banking erzielen: Mit einem Anstieg von 17,1 Mio. Euro auf 24,7 Mio. Euro kletterten die Umsatzerlöse um 44,6%. Aufgrund von expansionsbedingten Belastungen und eines Anstiegs der Kreditrisikovorsorge, nicht zuletzt infolge des starken Wachstums, sank das Segment-EBIT von 1.0 Mio. Euro auf -2,7 Mio. Euro. Erhöhten Wertberichtigungen auf Kredite in Q1 stehen jedoch eine verbesserte Kreditrisikomanagement-Performance in den beiden nachfolgenden Quartalen gegenüber.
Strategische Akquisition von Anteilen an Lea Bank ASA
Multitude arbeitet weiter konsequent an der internationalen Expansion des Unternehmens. So wurde im Oktober 2024 durch Multitude Bank eine strategische Beteiligung an Lea Bank ASA in Höhe von 9,9% übernommen. Darüber hinaus wurde eine zusätzliche Vereinbarung über den Erwerb eines weiteren Anteils über 8,7% an der Lea Bank unterzeichnet, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden . Damit würde die Multitude Bank mit einem Anteil von 18,6 Prozent der größte Aktionär der Lea Bank ASA. Die Lea Bank ASA ist auf digitale Verbraucherfinanzierung in Skandinavien und Spanien spezialisiert. Sie bietet Konsumentenkredite in Norwegen, Schweden, Finnland und Spanien an, sowie Einlagenprodukte für Kunden in Norwegen, Deutschland, Spanien, Österreich und Frankreich. Mit ihrem komplementären Produktangebot stellt die Investition eine ideale strategische Ergänzung zu Multitude dar. Darüber hinaus schafft die Akquisition Möglichkeiten für weitere strategische Kooperationen. Die Transaktion ist eine reine Cash-Transaktion.
Antti Kumpulainen mit Wirkung zum 1. Januar 2025 zum CEO der Multitude-Gruppe ernannt
Antti Kumpulainen, der derzeit als CEO der Multitude Bank tätig ist, wird seine neue Tätigkeit zum 1. Januar 2025 übernehmen. Der derzeitige CEO und Gründer des Unternehmens, Jorma Jokela, übergibt seine Position nach 20 Jahren erfolgreicher Entwicklung des Unternehmens von einem Start-up zu einem etablierten, hochprofitablen FinTech-Unternehmen. Er bleibt weiterhin Mitglied des Board of Directors der Multitude Group und der Multitude Bank, und wird sich auf Shareholder-Value-relevante strategische Projekte, inklusive M&A-Transaktionen, Kooperationsprojekte, und Business Development, konzentrieren. Multitude veröffentlicht zeitgleich eine Börsenmitteilung, die weitere Informationen zu dieser Ernennung enthält.
Ausblick für 2024 bestätigt: EBIT-Wachstum von 50 Prozent ist klar im Fokus
„Die Neunmonatszahlen zeigen, dass unsere Strategie außerordentlich erfolgreich ist. Wir sind weiterhin auf Kurs, unsere EBIT-Prognose von Euro 67,5 Mio. und damit eine erneute EBIT-Steigerung um 50% für das Jahr 2024 zu erreichen“, kommentiert CEO Jorma Jokela die Veröffentlichung der Zahlen von Multitude. „Es gelingt uns unverändert in allen drei Geschäftseinheiten organisch zu wachsen. Darüber hinaus ist es besonders erfreulich, dass sich auch unser Fokus auf nachhaltiges Wachstum und unsere Bemühungen, unser Risikomanagement zu verbessern, auszahlen. Mit der erneuten Senkung der Wertberichtigungsquote stellen wir sicher, dass unser Geschäftsmodell auch in anspruchsvollen Zeiten skalierbar ist und wir auch in Zukunft im Einklang mit unserer Strategie wachsen können. Dies zeigt sich auch in unserer Guidance, das Konzernergebnis im Jahr 2025 auf 23 Mio. Euro und im Jahr 2026 auf 30 Mio. Euro zu steigern.“
www.fixed-income.org
Foto: Jorma Jokela, CEO © Multitude
Multitude ernennt neuen CEO und meldet starkes Wachstum in den ersten 9 Monaten 2024
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