Die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) verzeichnete dank ihres auch in herausfordernden Zeiten resilienten Geschäftsmodells im Geschäftsjahr 2022 ein erneutes Wachstum, sowohl im Konzern (Mutares Group) als auch bei der Gesellschaft (Mutares Holding). Das Wachstum ist hauptsächlich durch die hohe Transaktionsaktivität mit zwölf abgeschlossenen Akquisitionen im Jahr 2022 getrieben und wird über das Mutares Portfolio von allen Segmenten getragen. Auf der Verkaufsseite konnte Mutares im Geschäftsjahr 2022 sechs Exits abschließen.
Jahresüberschuss der Mutares Holding zeigt Robustheit des Geschäftsmodells
Die Umsatzerlöse der Mutares Holding, die aus Beratungsleistungen an und Management Fees aus den Portfoliounternehmen resultieren, erhöhten sich im Geschäftsjahr 2022 auf 71,1 Mio. Euro (Vorjahr: 50,5 Mio. Euro). Der Anstieg um 41% ist auf die hohe Transaktionsaktivität und das damit verbundene Portfoliowachstum zurückzuführen. Umsatzerlöse und Dividenden aus dem Portfolio ergeben das sog. „Portfolio Income“, das sich für das Geschäftsjahr 2022 auf 139,8 Mio. Euro (Vorjahr: 64,9 Mio. Euro) mehr als verdoppelt hat. Der Jahresüberschuss in der Mutares Holding erhöhte sich um 44% auf Euro 72,9 Mio. (Vorjahr: 50,7 Mio. Euro).
Um die Aktionäre nachhaltig am Erfolg teilhaben zu lassen, schlägt der Vorstand der diesjährigen Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2022 eine Basisdividende von 1,00 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,00 Euro) auszuschütten. Eine zusätzliche Performance-Dividende von bis zu 1,00 Euro je Aktie (Vorjahr: 0, 50 Euro) soll in Abhängigkeit von weiteren, erfolgreichen Exits bis zum Tag der Hauptversammlung am 10. Juli 2023 vorgeschlagen werden. Der Vorstand wird bei der Festlegung der finalen Höhe seines Dividendenvorschlags inklusive einer Performance-Dividende mit Bedacht und vor allem wachstumsorientiert agieren.
Hohe Akquisitionsaktivität sorgt für dynamisches Wachstum
Die Mutares Group erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 konsolidierte Umsatzerlöse von 3.751,7 Mio. Euro (Vorjahr: 2.504,0 Mio. Euro). Im deutlichen Zuwachs von 50% im Jahresvergleich spiegelt sich erneut die hohe Akquisitionsaktivität wider. Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) belief sich im Geschäftsjahr 2022 auf 181,5 Mio. Euro (Vorjahr: 566,5 Mio. Euro). Im Jahresvergleich ist zu berücksichtigen, dass das Vorjahr durch den Erwerb von Lapeyre und dem damit verbundenen hohen Gewinn aus günstigem Erwerb („Bargain Purchase“) außerordentlich positiv begünstigt war. Die mit der Akquisitionstätigkeit im Geschäftsjahr 2022 verbundenen Gewinne aus günstigem Erwerb beliefen sich auf 262,0 Mio. Euro (Vorjahr: 692,7 Mio. Euro).
Das Adjusted EBITDA[1] lag im Geschäftsjahr 2022 bei -32,7 Mio. Euro (Vorjahr: -41,3 Mio. Euro) und stand unter dem negativen Einfluss von Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten sowie den noch negativen Ergebnisbeiträgen der in den vergangenen zwölf Monaten erworbenen Beteiligungen. Im Quartalsverlauf konnte das Adjusted EBITDA kontinuierlich verbessert werden. Die realisierte Verbesserung des Adjusted EBITDA gegenüber dem Vorjahr und die Verbesserung im Quartalsverlauf sind das Ergebnis erfolgreich umgesetzter Optimierungsprogramme. Speziell das Segment Goods & Services verzeichnete im Jahresvergleich eine außerordentlich verbesserte Profitabilität.
Die liquiden Mittel im Konzern betrugen zum 31. Dezember 2022 rund 246,6 Mio. Euro (31. Dezember 2021: 255,1 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2022 bei 24% gegenüber 29% zum 31. Dezember 2021.
Ausblick
Basierend auf den bereits abgeschlossenen und zusätzlichen unterzeichneten Transaktionen sowie der vielversprechenden Akquisitionspipeline geht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 von einem Anstieg der Umsatzerlöse im Mutares-Konzern auf 4,8 bis 5,4 Mrd. Euro aus. Der Jahresüberschuss der Mutares Holding soll dabei in einer Bandbreite von 92 bis 112 Mio. Euro liegen.
Am 18. April 2023 veröffentlicht Mutares den Geschäftsbericht 2022 und lädt zur Telefonkonferenz um 14:00 Uhr CEST für Analysten, Investoren und Pressevertreter ein, um einen tieferen Einblick in die Entwicklungen des Geschäftsjahres 2022 und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 zu geben.
[1] Das Adjusted EBITDA ist eine um Sondereffekte bereinigte EBITDA-Steuerungskennzahl. Basis für die Berechnung bildet das berichtete Konzern-EBITDA, bereinigt um transaktionsbedingte Erträge („Bargain Purchases“), Restrukturierungs- und sonstige Einmalaufwendungen sowie Entkonsolidierungseffekte.
Unternehmensprofil der Mutares SE & Co. KGaA
Die Mutares SE & Co. KGaA, München (www.mutares.de), erwirbt als börsennotierte Private-Equity-Holding mit Büros in München (HQ), Amsterdam, Frankfurt, Helsinki, London, Madrid, Mailand, Paris, Stockholm und Wien mittelständische Unternehmen in Umbruchsituationen mit Sitz in Europa, die ein deutliches operatives Verbesserungspotenzial aufweisen und nach einer Stabilisierung und Neupositionierung wieder veräußert werden. Für das Geschäftsjahr 2023 wird ein Konzernumsatz von 4,8 bis 5,4 Mrd. Euro erwartet. Davon ausgehend soll der Konzernumsatz bis 2025 auf ca. 7 Mrd. Euro ausgebaut werden. Mit dem Portfoliowachstum steigen auch die Umsatzerlöse aus Beratungsleistungen und Management Fees, die gemeinsam mit den Dividenden aus dem Portfolio und Exit-Erlösen der Mutares Holding zufließen. Entsprechend wird für das Geschäftsjahr 2025 ein Jahresüberschuss in der Holding in einer Größenordnung von 125 bis 150 Mio. Euroerwartet. Vorstand und Aufsichtsrat halten gemeinsam mehr als ein Drittel aller stimmberechtigten Mutares Anteile. Die Aktien der Mutares SE & Co. KGaA werden im Regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Kürzel „MUX“ (ISIN: DE000A2NB650) gehandelt.
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Foto: © Mutares
Mutares: Jahresüberschuss 2022 steigt um 44% auf Euro 72,9 Mio. und soll auch 2023 weiter kräftig wachsen
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