Die Bank of England hat nicht nur die Zinsen um 0,25 Prozent gesenkt, sondern auch ihr quantitatives Lockerungsprogramm um weitere 60 Milliarden US-Dollar aufgestockt, um mehr Unternehmensanleihen aufkaufen zu können.
Für Nick Langley, Co-CEO und CIO bei der Legg Mason-Tochter RARE Infrastructure, zeigt das die Auswirkungen das Brexit-Votum für Großbritannien deutlich, obwohl die Zinssenkung bereits vom Markt eingepreist gewesen sei:
„Seit dem EU-Referendum und dem Nein zur EU stürzen die britischen Wirtschaftsdaten in die Tiefe. Der geldpolitische Ausschuss der Bank of England hat wohl auch deshalb entschlossene Handlungen als notwendig angesehen. Ob diese Maßnahmen bereits ausreichen, um die welke britische Wirtschaft wieder erblühen zu lassen, bleibt abzuwarten. Für Investoren heißt es in jedem Fall, dass sie es künftig noch schwerer haben werden, Income zu generieren. Cash-Bestände bringen schon jetzt nahezu keine Erträge mehr und der erneute Zinsschritt abwärts wird auch diesen Mechanismus nur verstärken. In einem solchen Umfeld können gelistete Infrastrukturinvestment ein attraktives Investment sein. Sie liefern höhere Erträge, die man sonst nirgendwo findet, und bieten außerdem einen Schutz vor Inflation, denn die wird aller Voraussicht nach zunehmen.“
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