"Gefahr droht noch von der USA, die am Anfang der Epidemie stehen und wo die Coronavirus-Fälle explosionsartig ansteigen können. Das hätte starke Auswirkungen auf den amerikanischen Aktienmarkt und wäre eine mögliche Ansteckungsgefahr für die europäischen Aktienmärkte."
"Das Level des Volatilitätsindexes VIX ist aktuell höher als zur Krise 2008/2009. Dieses Mal hat der Sell-off deutlich schneller stattgefunden." (Chart 1: https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=VJJNFSRFDJ)
"Im Gegensatz zum chinesischen Markt ist die Korrektur an den europäischen Märkten deutlich drastischer ausgefallen als erwartet. Zieht man das "Price to Book Value Ratio heran" und der Dax liegt bei P/B=1, zog dies in der Regel einen Bullenmarkt nach sich." (Chart 2: https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=VJJNFSRFDJ)
"Die Krise 2008 war insofern schwieriger, als die Frage im Raum stand, ob die Banken pleite sind. Jetzt stehen die Regierungen hinter der Wirtschaft und haben bereits grössere Finanzierungspakete angekündigt oder auf den Weg gebracht."
"Was ist derzeit positiv? Die US-Liquidität ist reichlich vorhanden und die Fed erweitert ihre Pläne. Auch haben viele Regierungen Konjunkturprogramme angekündigt. Verstärkt würde dies durch eine baldige Umkehr der italienischen Pandemie in wenigen Wochen."
"Was lohnt sich für Investoren? Die europäischen Aktienmärkte werden zu Bewertungen gehandelt, die bei oder nahe 2009 liegen. Auf der anderen Seite befinden sich die Bewertungen der US-Aktien nicht auf den tiefen Niveaus wie die der europäischen. US-amerikanische und deutsche Staatsanleihen sind extrem teuer."
https://www.fixed-income.org/
(Foto: Lucio Soso © Bellevue Asset Management)
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