Die eterna Mode Holding GmbH informiert über die Zwischenergebnisse nach den ersten neun Monaten 2013. Im Vergleich zum Vorjahr lagen die Umsatzerlöse demnach mit rund 71,3 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert mit 72,4 Mio. EUR. Wie bereits im ersten Halbjahr ist es dem Unternehmen dabei jedoch gelungen, sich weiterhin besser als der rückläufige Gesamtmarkt in Deutschland zu entwickeln. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag nach den ersten neun Monaten 2013 bei 8,1 Mio. EUR (Vorjahr: 9,9 Mio. EUR). Deutlich positive Wirkung auf die Finanzlage des Unternehmens zeigte die Anfang 2013 eingeleitete Vertikalisierungsstrategie - ein Trend, der sich bereits im Vorquartal abgezeichnet hatte.
Hennig Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der eterna Mode Holding GmbH, kommentiert die Gesamtentwicklung: "Umsatzausfälle aus dem für die Gesamtbranche derzeit schwierigen Inlandsgeschäft haben wir durch profitables Wachstum im Export- und Onlinebereich größtenteils kompensieren können. Bestehende Produkt- und Stoffüberhänge, die durch die letztjährige Kollektion bedingt waren, haben wir wie geplant erfolgreich abgebaut. Mit 11,4% weisen wir auch nach dem dritten Quartal eine im Wettbewerbsvergleich hohe EBITDA-Marge aus und verfügen damit weiterhin über eine sehr gute Basis zur Schuldendienstfähigkeit. Gleichzeitig konnten wir unsere liquiden Mittel in den ersten neun Monaten nahezu verdoppeln und haben im Oktober den ersten Zinslauf unserer Anleihe erfolgreich bedient. Insgesamt hat sich eterna sehr positiv entwickelt."
Zur Realisierung zukünftigen Wachstums hatte das Unternehmen bereits im Vorjahr in die Eröffnung sechs neuer Retail-Stores in Deutschland investiert und zudem die Vertriebsmaßnahmen in 2013 intensiviert. Entsprechend erhöhte operative Kosten im Berichtszeitraum zeichneten sich maßgeblich verantwortlich für die im Jahresvergleich niedrigere EBITDA-Marge (Vorjahr: 13,7%). Das Ergebnis nach Steuern belief sich in den ersten neun Monaten 2013 auf -4,5 Mio. EUR (Vorjahr: -2,7 Mio. EUR). Bereinigt um die planmäßigen Firmenwertabschreibungen sowie Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Anleiheaufstockung sowie dem Geschäftsführerwechsel resultierte ein positives Konzernergebnis von 2,3 Mio. EUR.
Wie bereits im zweiten Quartal entwickelten sich die frei zur Verfügung stehenden Mittel (Free Cashflow) auch in den Monaten Juli bis September sehr positiv. Der Free Cashflow verbesserte sich infolge der erfolgreichen Umsetzung der Vertikalisierungsstrategie, einer entsprechend reduzierten Kapitalbindung und Optimierung des Working Capital auf 3,1 Mio. EUR gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres 2012. Die liquiden Mittel erhöhten sich um 3,3 Mio. EUR auf 7,1 Mio. EUR und eröffnen dem Unternehmen zusätzlichen Spielraum zur Reduzierung der Nettoverschuldung. Gleichzeitig soll die Zinsbelastung durch den Rückkauf der Anleihe in Höhe von 1,4 Mio. EUR verringert werden. Zum 30. September 2013 verfügte eterna bei einem wirtschaftlichen Eigenkapital von 23,7 Mio. EUR und einer Eigenkapitalquote von 24,7% über eine solide Bilanzstruktur.
Für die Zukunft ist Hennig Gerbaulet optimistisch: "Zur Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit haben wir vielfältige Maßnahmen eingeleitet. Gleichzeitig werden wir die Profitabilitätssteigerungen innerhalb der bestehenden Stores sowie den Ausbau des weniger kapitalintensiven Großhandelsgeschäfts und des sehr profitablen Onlinegeschäfts weiter forcieren. Für 2014 rechnen wir entsprechend mit einem einstelligen Umsatzwachstum. Im Rahmen unseres Effizienzprogramms sehen wir weiteres Kosteneinsparungspotenzial von rund 0,5 Mio. EUR und rechnen mit einer entsprechenden Steigerung des EBITDA im kommenden Geschäftsjahr. Insgesamt sehe ich eterna damit sehr gut für ein nachhaltiges und profitables Wachstum positioniert."
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eterna: Umsatz und EBITDA leicht unter Vorjahresniveau
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