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Federated Hermes zum EZB-Entscheid: Richtung stimmt - fiskalische Spielräume gezielt nutzen!

von Silvia Dall'Angelo, Senior Economist bei Federated Hermes

Die EZB folgte heute den Linien wichtiger Notenbanken, wie jüngst in den USA – und hat erwartungsgemäß mit einem großen Paket an Lockerungsmaßnahmen auf den Coronavirus-Notstand reagiert. Das Paket beinhaltet keine weitere Zinssenkung; es konzentriert sich auf die Bereitstellung von mehr Liquidität für reibungsloses Funktionieren der Finanzmärkte und die Kreditversorgung der Realwirtschaft.

Während das Ausbleiben einer Zinssenkung eine kleine Enttäuschung für die Finanzmärkte war, sind die von der EZB vorgeschlagenen Maßnahmen unter den gegenwärtigen Umständen sinnvoller. So wären zusätzliche Zinssenkungen wahrscheinlich kontraproduktiv für die Realwirtschaft – während sich eine Konzentration auf die Liquidität als nützlicher erweisen könnte, um mittelständische Unternehmen bzw. KMU, also das Rückgrat der Wirtschaft der Eurozone, direkter zu unterstützen.

Die negative Marktreaktion auf die bisherigen EZB-Maßnahmen, die auch einen einmaligen Anstieg der Nettoankäufe von Assets in Höhe von 120 Milliarden Euro für den Rest des Jahres einschloss, zeigt, dass Geldpolitik kein Allheilmittel ist – insbesondere unter den gegenwärtigen Umständen. Wie EZB-Chefin Christine Lagarde betonte, ist eine „ehrgeizige und koordinierte politische Reaktion“ erforderlich, um effektiv auf das Coronavirus und wirtschaftliche Folgen zu reagieren – wozu vor allem fiskalische Anreize gehören.

Kurzum: Im Allgemeinen erfordert die gegenwärtige Krise international eine enge Koordinierung, sowohl auf europäischer als auch auf globaler Ebene. Die Regierungen, insbesondere diejenigen mit fiskalischem Spielraum, sollten die vorherrschenden einfachen Finanzierungsbedingungen nutzen – und gezielt fiskalische Stimuli einsetzen.

https://www.fixed-income.org/
(Foto: Silvia Dall'Angelo
© Federated Hermes)


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