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Sixt Leasing: Konzernumsatz wächst im ersten Halbjahr um 7,4% auf 353,4 Mio. Euro

Konzernergebnis vor Steuern steigt überproportional um 18,2% auf 16,2 Mio. Euro, im Q2 sogar um 26,9%

Die Sixt Leasing SE, eine der größten banken- und herstellerunabhängigen Full-Service-Leasinggesellschaften in Deutschland, hat sich im ersten Halbjahr 2016 voll im Rahmen der eigenen Erwartungen entwickelt und die Profitabilität weiter gesteigert. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT), die wichtigste Kenngröße für den Geschäftserfolg, erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 18,2% auf 16,2 Mio. Euro und wuchs damit deutlich überproportional zum Konzernumsatz. Die operative Umsatzrendite verbesserte sich auf 7,7%. Der Vertragsbestand per Ende Juni 2016 lag mit 105.200 Verträgen um 1,8% über dem Wert zum Ende 2015. Der Vorstand bestätigt vor diesem Hintergrund die bisherigen wirtschaftlichen Ziele für das Gesamtjahr 2016.

Rudolf Rizzolli, Vorstandsvorsitzender der Sixt Leasing SE: "Sixt Leasing hat an den erfreulichen Jahresauftakt angeknüpft und ein gutes erstes Halbjahr verzeichnet. Dazu trug nicht zuletzt die anhaltend dynamische Entwicklung im Geschäftsfeld Online Retail bei. Durch eine erneute TV-Kampagne, die im dritten Quartal startet, wollen wir die Markenbekanntheit von Sixt Neuwagen nachhaltig steigern. Darüber hinaus haben wir uns mit dem Erwerb der autohaus24 GmbH eine zusätzliche Plattform gesichert, um unseren Wettbewerbsvorsprung im Privat- und Gewerbekundenleasing weiter auszubauen und zusätzliche Kundenkontakte in Vertragsabschlüsse umzuwandeln. Oberstes Ziel im Sixt Leasing-Konzern bleibt auch im zweiten Halbjahr, den Weg qualitativen Wachstums fortzusetzen, um die Profitabilität weiter zu steigern."

Wesentliche Kennzahlen erstes Halbjahr 2016
_ Der Konzernumsatz erhöhte sich um 7,4% auf 353,4 Mio. Euro (H1 2015: 329,1 Mio. Euro), vor allem bedingt durch höhere Erlöse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge.

_ Der operative Umsatz (ohne Verkaufserlöse) nahm leicht um 2,3% auf 210,9 Mio. Euro ab (H1 2015: 215,9 Mio. Euro). Der Rückgang ist wesentlich durch preisbedingt niedrigere Treibstofferlöse beeinflusst. Bereinigt um diesen Effekt erhöhte sich der operative Umsatz um 1,7%.

_ Die Verkaufserlöse wuchsen deutlich um 25,9% auf 142,5 Mio. Euro nach 113,2 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zunahme ist im Wesentlichen Folge der höheren Zahl an Fahrzeugrückläufern nach dem starken Aufbau des Vertragsbestands in den Vorjahren im Geschäftsbereich Leasing. Darüber hinaus wirkt sich die wachsende Zahl an Fahrzeugen aus, die im Geschäftsbereich Flottenmanagement für Kunden vermarktet werden.

_ Der Konzern weist ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 16,2 Mio. Euro aus, das um 18,2% über dem Vergleichswert des Vorjahres liegt (H1 2015: 13,7 Mio. Euro).

_ Die operative Umsatzrendite (EBT/operativer Umsatz) nahm um 20,3% auf 7,7% zu (H1 2015: 6,4%).

Kennzahlen Q2 2016
_ Im zweiten Quartal 2016 stieg der Konzernumsatz um 9,4% auf 179,1 Mio. Euro (Q2 2015: 163,8 Mio. Euro).

_ Der operative Umsatz (ohne Verkaufserlöse) nahm geringfügig um 2,1% auf 107,5 Mio. Euro ab (Q2 2015: 109,9 Mio. Euro).

_ Sixt Leasing erzielte im zweiten Quartal ein EBT von 8,2 Mio. Euro, 26,9% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum (Q2 2015: 6,4 Mio. Euro).

Vertragsbestand wächst weiter
Der Vertragsbestand des Konzerns im In- und Ausland (ohne Franchisenehmer und Kooperationspartner) erreichte zum Stichtag 30. Juni 2016 insgesamt rund 105.200 Verträge, ein Zuwachs von 1,8% im Vergleich zum Stand per 31. Dezember 2015 (103.200 Verträge).

Im Geschäftsfeld Flottenleasing sank der Vertragsbestand leicht um 3,0% auf 46.900 gegenüber dem Niveau Ende 2015 (48.300 Verträge), im Wesentlichen bedingt durch Bestellverschiebungen vom ersten in das zweite Halbjahr 2016. Der Vorstand erwartet daher weiterhin, dass der Vertragsbestand im Flottenleasing bis zum Ende des Jahres 2016 auf ein Niveau leicht über dem Endwert des Vorjahres anwachsen wird.

Im Geschäftsfeld Online Retail stieg der Vertragsbestand im ersten Halbjahr 2016 über die eigenen Erwartungen an. So befanden sich zum 30. Juni 24.400 Online Retail-Verträge im Portfolio von Sixt Leasing, ein Zuwachs von 15,5% gegenüber Ende 2015 (21.100 Verträge).

Im Geschäftsbereich Flottenmanagement erhöhte sich der Vertragsbestand leicht um 0,2% auf 33.900 Verträge, verglichen mit dem Vorjahresendwert von 33.800.

Umbau der Konzernfinanzierung mit großen Fortschritten
Das Eigenkapital des Sixt Leasing-Konzerns belief sich per 30. Juni 2016 auf 182,1 Mio. Euro, ein Zuwachs von 3,8 Mio. Euro gegenüber dem Wert per 31. Dezember 2015 (178,3 Mio. Euro). Durch Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juni erfolgte eine Dividenden-ausschüttung an die Aktionäre der Sixt Leasing SE in Höhe von 8,2 Mio. Euro.
Die Eigenkapitalquote lag mit 15,4% weiter über dem langfristig angestrebten Mindestwert von 14,0%.

Der beim Börsengang im Mai 2015 angekündigte Umbau der Konzernfinanzierung hat im zweiten Quartal 2016 plangemäß deutliche Fortschritte gemacht. Im Mai platzierte die Gesellschaft ihr erstes Schuldscheindarlehen über 30 Mio. Euro erfolgreich bei institutionellen Investoren. Ende Juni 2016 setzte Sixt Leasing das angekündigte Asset Backed Securities (ABS)-Programm erfolgreich auf. Nach der Integration einer zweiten Bank im Juli wurde das Zielvolumen von 500 Millionen Euro erreicht. Damit konnte ein weiterer, wesentlicher Finanzierungsbaustein erfolgreich abgeschlossen werden.

Im Zuge der Umstellung der Konzernfinanzierung erfolgte zum Ende des ersten Halbjahres 2016 und damit zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine weitere Tilgung in Höhe von 209 Mio. Euro der von der Sixt SE zur Verfügung gestellten Core Loan Fazilität.

Da die Konditionen der neuen, externen Finanzierungsinstrumente signifikant günstiger sind als die mit 3% verzinste Core Loan Fazilität, ist im zweiten Halbjahr mit spürbaren Ersparnissen bei den Zinskosten zu rechnen. Die nächsten Tilgungsmöglichkeiten Ende Juni 2017 und 2018 sollten diesen Effekt weiter verstärken.

Entwicklung der Geschäftsbereiche
Der Sixt Leasing-Konzern gliedert das operative Geschäft in die beiden Geschäftsbereiche (Segmente) Leasing (unterteilt in die Geschäftsfelder Flottenleasing und Online Retail) und Flottenmanagement (mit der Tochtergesellschaft Sixt Mobility Consulting GmbH).

Geschäftsbereich Leasing:
Der Geschäftsbereich Leasing steigerte den Gesamtumsatz (inklusive Verkaufserlöse) im ersten Halbjahr 2016 um 6,6% auf 312,9 Mio. Euro. Der operative Umsatz aus Leasinggeschäften (Leasingerlöse (Finanzrate) und sonstige Erlöse aus dem Leasinggeschäft) ging leicht um 2,0% auf 194,9 Mio. Euro zurück, vor allem bedingt durch geringere Treibstofferlöse infolge des gesunkenen Benzinpreises. Bereinigt um diesen Effekt stieg der operative Umsatz um 1,9%. Das Segmentergebnis (EBT) wuchs im ersten Halbjahr um 18,7% von 12,3 Mio. Euro auf 14,7 Mio. Euro.

Sixt Leasing hat im April 2016 100% der Anteile an der Neuwagen-Vermittlungsplattform autohaus24 GmbH erworben. Durch die Akquisition eröffnet sich der Konzern einen weiteren Zugang zu dem dynamisch wachsenden Online-Fahrzeugmarkt im Geschäftsfeld Online Retail. autohaus24.de fungiert neben sixt-neuwagen.de als zusätzliche Plattform, auf der Kunden Leasing- und Vario-Finanzierungsangebote erhalten. Das Unternehmen wurde zuvor als paritätisches Joint-Venture der Sixt Ventures GmbH und der Axel Springer Auto Verlag GmbH betrieben.

Geschäftsbereich Flottenmanagement:
Der Geschäftsbereich Flottenmanagement verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen um 14,3% erhöhten Gesamtumsatz von 40,5 Mio. Euro. Dabei standen rückläufigen Erlösen aus dem Flottenmanagement erneut deutlich höhere Umsätze aus der Vermarktung von Fahrzeugen von Kunden gegenüber. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich um 13,5% von 1,4 Mio. Euro auf 1,6 Mio. Euro.

Ausblick auf das Jahr 2016
Der Vorstand der Sixt Leasing SE rechnet für das Gesamtjahr 2016 mit einem weiteren Wachstum des Vertragsbestands. Dabei wird eine unverändert dynamische Entwicklung im Geschäftsfeld Online Retail erwartet, dessen Vertragsportfolio bis Ende 2017 auf 32.000 Verträge steigen soll. Im Geschäftsfeld Flottenleasing wird im Jahr 2016 ein leichter Zuwachs im Vertragsbestand erwartet. Im Geschäftsbereich Flottenmanagement soll im laufenden Jahr ein weiterer Schritt hin zu dem mittelfristig angestrebten Vertragsbestand von 50.000 Verträgen erreicht werden. Im Fokus steht dabei der Ausbau der Präsenz in Europa durch das Management von internationalen Flottenteilen der Kunden.

Der Vorstand geht für das Gesamtjahr 2016 unverändert von einer Steigerung des operativen Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus, verbunden mit einer Verbesserung des Konzern-EBT. Die Konzern-Eigenkapitalquote wird weiterhin über dem Mindestwert von 14% erwartet.


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