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T. Rowe Price: Bei europäischen Hochzinsanleihen sollten Anleger das gesamte Durations-Spektrum ins Auge fassen

Kurze Durationen gelten bei steigenden Leitzinsen eigentlich als vorteilhaft

In der globalen Geldpolitik stehen die Zeichen langsam wieder auf Straffung: die US-Notenbank (Fed) plant für dieses Jahr weitere Zinserhöhungen und andere bedeutende Zentralbanken dürften ihre expansive Geldpolitik künftig herunterfahren. Diese Tendenz verstärkt das Interesse an Short-Duration-Strategien bei europäischen Hochzinsanleihen. Aber bieten sie auch den besten Schutz in einem Umfeld von steigenden Leitzinsen?

„Die historische Performance spricht nicht gerade dafür“, beantwortet Michael Della Vedova, Portfoliomanager der European High Yield Bond Strategie von T. Rowe Price, diese Frage. Wenn man die durchschnittlichen monatlichen Renditen für die Dauer von drei unterschiedlichen Perioden von steigenden Zinssätzen in Europa auf Basis der Renditen von zehnjährigen deutschen Staatsanleihen analysiere, zeige sich, dass für die Duration von weniger als drei Jahren die durchschnittlichen Renditen niedriger seien als die Gesamt-Benchmark. „Dies widerspricht der Ansicht, dass sich eine kurze Duration im Zuge von steigenden Leitzinsen positiv auswirkt“, sagt Della Vedova.

Unabhängig von der breiteren Marktumgebung gibt es Della Vedova zufolge noch einen weiteren wichtigen Faktor, den man berücksichtigen muss, nämlich die geringeren Renditechancen, die Investoren mit Short-Duration-Bonds im Vergleich mit längerer Duration haben, wie die zeitliche Aufschlüsselung des European High Yield Index veranschaulicht. „Wenn Anleger nur in Anleihen mit kurzer Duration investieren, lassen sie das größte Segment des Hochzinsanleihen-Marktes – und damit viele potenzielle Chancen – außer Acht. Wir sind hingegen überzeugt, dass wir bei der Auswahl von Investments ein möglichst breites Opportunitätsspektrum berücksichtigen. Sobald wir mithilfe unseres Research-basierten Bottom-up-Ansatzes einen attraktiven Emittenten identifiziert haben, analysieren wir genau, welches Investment das beste Rendite-Risiko-Profil bietet“, erläutert Michael Della Vedova.

Laut Della Vedova ist es daher von Vorteil, sich am europäischen Markt für hochverzinsliche Anleihen nicht ausschließlich auf Anleihen mit kurzer Duration zu fokussieren. „Wir bevorzugen weiterhin höhere Kupons, um Erträge zu generieren und nutzen unseren Bottom-up-Research-Ansatz, um die besten Gelegenheiten innerhalb der Rating- und Durations-Spektren zu identifizieren“, so Della Vedova.

http://www.fixed-income.org/
(Foto: Michael Della Vedova © T. Rowe Price)

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