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T. Rowe Price: Erwartete Volatilität am Anleihe- und Devisenmarkt eröffnet neue Investmentchancen

Nach starker Anleihen-Rally überwiegen für das zweite Halbjahr die Abwärtsrisiken, Ausgeweitetes Anleihekaufprogramm bietet Rückenwind für europäische High Yields

Für den Rest des Jahres 2016 überwiegen die Abwärtsrisiken am globalen Anleihemarkt, während in der ersten Jahreshälfte eine starke, obgleich volatile Entwicklung zu verzeichnen war. In diesem Umfeld profitieren Anleger von einem streng selektiven und risikobewussten Ansatz, meint Ted Wiese, Head of Fixed Income bei T. Rowe Price. Das gelte insbesondere dann, wenn die Investoren über ausreichend Liquidität im Portfolio verfügen, um turbulente Marktbewegungen zu überbrücken und darauf folgende Kaufgelegenheiten zu nutzen.

„Der Rentenmarkt hat im ersten Halbjahr eine beeindruckende Rally hingelegt, sodass die Bewertungen nun überwiegend unattraktiv sind“, so Ted Wiese. Durch ein insgesamt nervöses Sentiment, divergierende geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken und widersprüchliche makroökonomische Indikatoren sei für Unternehmensanleihen mit wechselhaften Risikoaversionen und anschließenden Erholungsrallys zu rechnen. „Flexible Investoren können von dieser Volatilität profitieren, wenn sie sich auf ein starkes Research stützen können“, sagt Wiese.

In Europa ist dem Experten zufolge vor allem interessant, wie sich das auf Unternehmensanleihen ausgedehnte Ankaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) auf den dortigen Markt auswirke. Das Programm könnte dazu führen, dem Markt Liquidität zu entziehen, Preisverzerrungen auszulösen und Neuemissionen anzukurbeln. „Gleichzeitig bietet es aber auch wichtige technische Unterstützung“, so Wiese. Insbesondere das europäische High-Yield-Segment könne vom ausgeweiteten Programm profitieren. Zudem seien europäische Unternehmen im Falle einer generellen Risikoscheu besser gegen Abwärtsrisiken abgesichert als ihre US-amerikanischen Pendants.

Potenzielle Leitzinssenkungen eröffnen Chancen für Staatsanleihen
„Nachdem sich der Ausblick für China verbessert hat, sich die Rohstoffpreise langsam wieder einpendeln und auch die Notenbanken einen gemäßigteren Ton anschlagen, liegen die Risikoprämien für Staatsanleihen nach Höchstständen zu Jahresbeginn aktuell auf verhältnismäßig niedrigem Niveau“, erklärt Ted Wiese. Interessant seien in diesem Segment vor allem Bonds mit vergleichsweise hoher Rendite, die gleichzeitig Abwertungspotenzial durch abnehmende Inflationsraten und gedämpftes Wachstum aufwiesen. „Im Mai hat beispielsweise die australische Zentralbank als Reaktion auf überraschend niedrige Preissteigerungen ihren Zinssatz gesenkt, und könnte dies gegen Jahresende wiederholen. Auch in Malaysia ist, solange die Währung auf einem stabilen Level bleibt, angesichts des weiterhin niedrigen Ölpreises eine Zinssenkung wahrscheinlich“, so der Experte. Als Folge der Leitzinssenkungen könnten sich so für Investoren, durch womöglich steigende Kurswerte, profitable Verkaufsgelegenheiten ergeben. Wenn die Kosten angemessen seien, böte es sich laut Wiese an, die Investments in angemessenem Maß gegen Fremdwährungsrisiken abzusichern.

„Auf dem Devisenmarkt hat sich im ersten Halbjahr ein neuer Trend gebildet: Während der US-Dollar, nachdem die Markterwartungen an die Zinswende abgesenkt wurden, an Wert verlor, legten die Schwellenländerwährungen deutlich zu“, stellt Wiese fest. Außerdem hätte die starke Entwicklung des Euro und des Yen überrascht – trotz anhaltender geldpolitischer Lockerung der EZB und der Bank of Japan. Wiese sieht nach der starken Rally der Schwellenländeranleihen eine latente Abwertungsgefahr: „Bedroht sind vor allem Rohstoff-abhängige Währungen, wie der Australische und Kanadische Dollar, denn ein erneuter Preissturz in den Sektoren Energie und Metalle ist nicht unwahrscheinlich.“ Daher setze sein Team verstärkt auf Währungen, die langfristig von positiven strukturellen Reformen und stärkerem Wachstumspotenzial profitieren dürften. „Als vielversprechend schätzen wir derzeit die Indische Rupie und den Serbischen Dinar ein“, so Wiese.


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