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„Mit der DEAG-Anleihe holen sich Anleger Sicherheit und Profitabilität ins Depot“, Prof. Peter L. H. Schwenkow, CEO, DEAG Deutsche Entertainment AG

Die DEAG Deutsche Entertainment AG begibt eine Unternehmensanleihe im Volumen von bis zu 50 Mio. Euro. Die dreijährige Anleihe kann während des Angebotszeitraums vom 19. Juni 2023 bis voraussichtlich zum 27. Juni 2023 (12:00 Uhr (MEZ) über die Zeichnungsfunktionalität "Direct Place" der Deutsche Börse AG gezeichnet werden. D.h. die Anleihe kann via Kauforder am Börsenplatz Frankfurt gezeichnet werden.

Der jährliche feste Kupon liegt innerhalb der Zinsspanne von 7,50 bis 8,50% und wird am oder vor dem Ende des Angebotszeitraums auf der Grundlage der Zeichnungsaufträge im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens festgelegt und per Preisfestsetzungsmitteilung bekannt gegeben.

Im Zusammenhang mit der Anleiheemission wird die DEAG ein öffentliches Umtauschangebot an die Inhaber der am 31. Oktober 2018 begebenen Anleihe im Gesamtnennbetrag von 25 Mio. Euro mit der ISIN DE000A2NBF25 unterbreiten, ihre Schuldverschreibungen 2018/2023 in die neue Anleihe 2023/2026 zuzüglich eines Barausgleichsbetrags in Höhe von 15 Euro (also einmalig 1,5%) und Stückzinsen zu tauschen. Das Umtauschangebot endet voraussichtlich am 23. Juni 2023, 10:00 Uhr (MEZ).

Die Nachfrage nach Tickets ist ungebrochen hoch, wie CEO Prof. Peter L. H. Schwenkow im Gespräch mit dem BOND MAGAZINE erläutert. Für die Festivals und Heavy-Metal-Konzerte im Sommer hat DEAG insgesamt rund eine 750.000 Tickets verkauft. DEAG in diesem Jahr insgesamt mehr als 10 Mio. Tickets verkaufen und sieht sich zur Mitte des Jahres auf einem sehr guten Weg, dieses Ziel zu erreichen. Die Gesellschaft erwartet für das Gesamtjahr Umsatzerlöse von über 300 Mio. Euro und eine weitere Steigerung des EBITDA.

BOND MAGAZINE: Nachdem die Corona-Pandemie gerade erst vorbei ist, wirkt sich bei Verbrauchern nun die Inflation immer stärker auf den Geldbeutel aus. Macht sich das auch bei der Nachfrage nach Tickets bemerkbar?

Schwenkow: Nein. Die DEAG hat im vergangenen Jahr so viele Tickets wie noch nie zuvor verkauft und wird dies 2023 nochmals steigern. Die Nachfrage nach Events ist nach der Corona-Pandemie überdurchschnittlich hoch. Die Menschen sind heiß auf Veranstaltungen und gute Stimmung. Und die bieten wir ihnen – tausendfach im Jahr. Die DEAG hat vor allem in Rezessionsjahren stets eine besonders hohe Nachfrage verzeichnet und verkauft „das kleine Glück“ auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Verbraucher verzichten in der Regel dann eher auf größere Investitionen wie beispielsweise Elektronik oder das nächste Auto. Untermauert wird unsere Zuversicht auch von renommierten Studien für den Live-Entertainment-Markt in Deutschland und weltweit. So erwartet etwa PwC für den Bereich Livemusik in Deutschland bis 2026 ein durchschnittliches Wachstum von 16,7% pro Jahr auf dann 1,8 Mrd. Euro. Goldman Sachs geht für den globalen Musikmarkt ebenfalls von deutlichen Steigerungen aus. Wir sind also entsprechend zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr 2023 und darüber hinaus.

BOND MAGAZINE: Können Sie das näher erläutern? Wie sehen Ihre Geschäftszahlen aus?

Schwenkow: 2022 war ein Rekordjahr in der fast 45-jährigen Geschichte der DEAG. Umsatz und EBITDA lagen mit rund 325 Mio. Euro bzw. rund 31 Mio. Euro deutlich um 258% bzw. 40% über dem Vorjahr. Auch die Anzahl der verkauften Tickets konnten wir massiv steigern. Mit dem Start in das laufende Geschäftsjahr 2023 sind wir ebenfalls sehr zufrieden. Wir konnten die Umsätze um mehr als die Hälfte auf 48 Mio. Euro steigern. Das EBITDA lag bei 3,1 Mio. Euro, nahezu eine Verdopplung der operativen Ertragskraft, da im Vorjahreswert von 2,8 Mio. Euro noch signifikante Mittel aus Förderprogrammen enthalten waren.

BOND MAGAZINE: Eine Entwicklung die dieses Jahr noch übertroffen werden soll?

Schwenkow: Unsere Pipeline ist prall gefüllt. Wir veranstalten 2023 unter anderem Konzerte mit Ed Sheeran, Rod Stewart, Kiss und Iron Maiden. Haben eigene marken- und margenstarke Veranstaltungsformate wie unsere Christmas Garden, zahlreiche Festivals in den Bereichen Rock/Pop, Classics & Jazz und EDM (Electronic Dance Music) sowie Angebote für die ganze Familie in den Bereichen Family-Entertainment, Arts + Exhibitions sowie Spoken Word in ganz Europa. Die Nachfrage nach Tickets ist ungebrochen hoch. Für unsere Festivals und Heavy-Metal-Konzerte im Sommer haben wir insgesamt rund eine 750.000 Tickets verkauft. Wir wollen in diesem Jahr insgesamt mehr als 10 Mio. Tickets verkaufen und sehen uns zur Mitte des Jahres auf einem sehr guten Weg, dieses Ziel zu erreichen. Wir erwarten für das Gesamtjahr Umsatzerlöse von über 300 Mio. Euro und eine weitere Steigerung des EBITDA.

BOND MAGAZINE: Worauf ist diese Entwicklung zurückzuführen?

Schwenkow: Wir haben die Zäsur der Corona-Pandemie genutzt, um wichtige Weichen für unser langfristiges Wachstum zu stellen und die DEAG weiterzuentwickeln. Wir haben unseren internationalen Wachstumskurs fortgeführt und unsere Marktposition durch Akquisitionen in Dänemark, Deutschland, Großbritannien und Irland regional gestärkt. Wir haben schnell auf veränderte Marktbedingungen reagiert, neue Veranstaltungsformate digital und „vor Ort“ entwickelt und haben durch die Übernahme des internationalen Literaturfestivals lit.COLOGNE den Geschäftsbereich Spoken Word erschlossen. Das alles, einhergehend mit unserer soliden Finanzbasis, hat die DEAG gestärkt aus der Pandemie hervorgehen lassen. Wir sind heute besser aufgestellt denn je.

BOND MAGAZINE: Die DEAG platziert aktuell eine neue Unternehmensanleihe. Welche Konditionen hat der Bond?

Schwenkow: Wir haben Anlegern ein attraktives Paket geschnürt mit einem fixen Zinssatz zwischen 7,50% und 8,50% p.a. bei halbjährlicher Auszahlung. Die Anleihe unterliegt norwegischem Recht, hat eine Laufzeit von drei Jahren und ein Emissionsvolumen von bis zu 50 Mio. Euro.

BOND MAGAZINE: Warum haben Sie sich dazu entschieden, die Anleihe nach norwegischem Recht zu begeben?

Schwenkow: Mit einem Nordic Bond, einer nach nordischem Recht strukturierten Anleihe, erschließt die DEAG eine zusätzliche Basis an Investoren in Skandinavien. Wir erwarten hierdurch eine höhere Platzierungssicherheit. Aber auch für die Anleihegläubiger gehen mit einem Nordic Bond Vorteile einher. Bei diesem übernimmt ein Treuhänder eine administrative Rolle, zu der unter anderem die Dokumentation und das Monitoring der in der Dokumentation genannten Pflichten gehören. Dabei wird ein standardisierter Prozess verwendet, der fast alle Eventualitäten im Leben einer Anleihe abdeckt. Für Investoren werden Emissionen so besser vergleichbar und administrierbar.

BOND MAGAZINE: Wofür sollen die Emissionserlöse verwendet werden?

Schwenkow: Wir wollen die Emissionserlöse zur Refinanzierung der DEAG-Anleihe 2018/2023 verwenden sowie unser weiteres Wachstum vorantreiben. Neben dem organischen Wachstum sind Zukäufe ein wichtiger Baustein unserer Expansionsstrategie. Wir werden im zweiten Halbjahr 2023 unsere M&A-Aktivitäten intensivieren und weitere Unternehmen in die DEAG-Familie integrieren. Entsprechende Targets haben wir bereits identifiziert. Schwerpunkte liegen dabei besonders auf dem Ticketing und der weiteren Expansion in Europa.

BOND MAGAZINE: Wer soll mit der Anleihe angesprochen werden?

Schwenkow: Wir sprechen Investoren an, die in ein erfolgreiches und profitables Unternehmen mit klarer Wachstumsperspektive und stabilem Geschäftsmodell investieren wollen. Das sind sowohl private als auch institutionelle Anleger. Mit der DEAG-Anleihe holen sich Anleger Sicherheit und Profitabilität ins Depot. Das öffentliche Angebot startet am 19. Juni. Anleger haben die Möglichkeit, über ihre Depotbank oder ihren Broker mittels Zeichnungsfunktionalität „Direct Place“ die DEAG-Anleihe zu zeichnen. Für Inhaber der Anleihe 2018/2023 gibt es bis 23. Juni ein Umtauschangebot, die Anleihe 2018/2023 in die neue DEAG-Anleihe 2023/2026 zu tauschen. Zusätzlich erhalten sie einen Barausgleichsbetrag von 15 Euro und die aufgelaufenen Stückzinsen. Darüber hinaus gibt es für sie noch ein Mehrerwerbsangebot.

Das Interview führte Christian Schiffmacher, www.fixed-income.org

Eckdaten der neuen DEAG-Anleihe

Emittent

DEAG Deutsche Entertainment AG

Kupon

7,50%-8,50% p.a.

Zinszahlung

halbjährlich

Umtauschangebot für Anleihe 2018/23

07.06.-23.06.2023,
Umtauschprämie 15 Euro (1,5%)

Zeichnungsfrist

19.06.-27.06.2023

Status

nicht nachrangig, nicht besichert

Emissionsvolumen (Zielvolumen)

bis zu 50 Mio. Euro (Zielvolumen),
Aufstockung auf bis zu 100 Mio. Euro möglich

ISIN / WKN

NO0012487596 / A351VB

Stückelung

1.000 Euro

Laufzeit

12.07.2026 (3 Jahre)

Valuta

12.07.2023

Trustee

Nordic Trusteee

Joint Lead Manager & Bookrunner

IKB Deutsche Industriebank und Pareto Securities, Frankfurt Branch

Listing

Open Market und Nordic ABM

Internet

www.deag.de

Mittelstandsanleihen – aktuelle Neuemissionen

Emittent

Zeichnungsfrist

Kupon

Green Bond

The Platform Group

26.06.-01.07.2024 (vorz. beendet)

8,875%

nein

Aream Solar Finance

27.05.2024-23.05.2025

8,00%

ja

reconcept

15.03.2024-14.03.2025

6,75%

ja

NEON EQUITY

06.05.-2024-31.03.2025 über NEON EQUITY, 06.05.-21.05.2024 über Börse

10,00%

nein

Elaris

Mai, Private Placement

n.bek.

nein

AustriaEnergy

25.11.2023-23.11.2024

8,00%

ja

hep solar projects

06.10.2023-02.10.2024

8,00%

ja

Leef Blattwerk

bis 09.11.2024

9,00%

nicht formal

ASG SolarInvest

27.10.2023-26.10.2024

8,00%

nicht formal

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