Der Vorstand der PNE WIND AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, unter Ausnutzung des genehmigten Kapitals das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 22.800.000 Euro durch Ausgabe von bis zu 22.800.000 neuen auf den Namen lautenden Stückaktien mit einem rechnerischem Anteil am Grundkapital von je 1,00 Euro gegen Bareinlagen zu erhöhen. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2014 gewinnberechtigt und werden zunächst den Aktionären der Gesellschaft und den Inhabern der von der Gesellschaft im Jahr 2010 begebenen Wandelanleihe ("6,5 %-Wandelanleihe von 2010/2014") im Wege eines mittelbaren Bezugsrechts durch die Close Brothers Seydler Bank AG, Frankfurt am Main, im Verhältnis 8:3 angeboten, d.h. acht Bezugsrechte berechtigten zum Bezug von drei neuen Aktien. Dabei erhalten Aktionäre je alter Aktie ein Bezugsrecht und die Inhaber der 6,5%-Wandelanleihe von 2010/2014 je Teilschuldverschreibung dem Wandlungsverhältnis entsprechend rund 45,45 Bezugsrechte. Der Bezugspreis beträgt 2,40 Euro je neuer Aktie.
Zugleich hat der Vorstand heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine mit 3,75% verzinsliche Wandelanleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu 25.575.000 Euro und mit Fälligkeit im Jahr 2019, eingeteilt in bis zu 7.750.000 neue Wandelteilschuldverschreibungen, zu begeben. Die neuen Wandelteilschuldverschreibungen beinhalten das Recht zur Wandlung in jeweils eine auf den Namen lautende Stammaktie ohne Nennbetrag (Stückaktie) mit einem rechnerischen anteiligen Betrag am Grundkapital von 1,00 Euro je Stückaktie und Gewinnanteilberechtigung ab dem Geschäftsjahr ihrer Ausgabe. Die neuen Wandelteilschuldverschreibungen werden zunächst den Aktionären der Gesellschaft und den Inhabern der 6,5 %-Wandelanleihe von 2010/2014 im Wege eines mittelbaren Bezugsrechts durch die Close Brothers Seydler Bank AG, Frankfurt am Main, im Verhältnis 23:3 angeboten, d.h. dreiundzwanzig Bezugsrechte berechtigten zum Bezug von drei neuen Wandelteilschuldverschreibungen. Dabei erhalten Aktionäre je alter Aktie ein Bezugsrecht und die Inhaber der 6,5 %-Wandelanleihe von 2010/2014 je Teilschuldverschreibung dem Wandlungsverhältnis entsprechend rund 45,45 Bezugsrechte. Der Bezugspreis, der zugleich der festgesetzte Wandlungspreis ist, beträgt 3,30 Euro je neuer Wandelteilschuldverschreibung.
Die Bezugsrechte für die Aktionäre wurden bei beiden Kapitalmaßnahmen in dem Umfang ausgeschlossen, wie es erforderlich war, um den Inhabern der 6,5 %-Wandelanleihe von 2010/2014 je von ihnen gehaltener Teilschuldverschreibung dem Wandlungsverhältnis entsprechend jeweils rund 45,45 Bezugsrechte einzuräumen, sowie für Spitzenbeträge. Mehr als 90 % des jeweiligen Emissionsvolumens unterfallen jedoch dem gesetzlichen Bezugsrecht und können somit von den Aktionären bezogen werden.
Die Bezugsfrist beginnt für beide Kapitalmaßnahmen am 15. September 2014 und läuft bis zum 29. September 2014 (jeweils einschließlich). Sowohl im Zusammenhang mit dem Bezugsangebot für die neuen Aktien als auch mit dem Bezugsangebot für die neuen Wandelteilschuldverschreibungen findet ein börslicher Handel der Bezugsrechte, und zwar in der Zeit vom 15. September 2014 bis zum 25. September 2014 im Regulierten Markt (XETRA und XETRA Frankfurt Spezialist) an der Frankfurter Wertpapierbörse, statt. Nicht aufgrund der Bezugsangebote bezogene neue Aktien und neue Wandelteilschuldverschreibungen sowie die vom Bezugsrecht ausgenommenen Spitzenbeträge sollen von der Gesellschaft über ein auf ihrer Internetseite eingerichtetes Zeichnungsportal in Deutschland öffentlich angeboten und zudem nach Ablauf der Bezugsfrist durch die Close Brothers Seydler Bank AG im Rahmen einer Privatplatzierung qualifizierten Anlegern zum Erwerb angeboten werden.
Den Nettoemissionserlös aus den beiden Kapitalmaßnahmen plant die PNE WIND AG vollständig oder jedenfalls ganz überwiegend zur Finanzierung des Eigenkapitalanteils bei der Realisierung von Onshore-Windparkprojekten in Deutschland oder - in Einzelfällen - gegebenenfalls auch im Ausland zu verwenden. Hintergrund ist, dass die Gesellschaft - als strategische Erweiterung ihres bisherigen Geschäftsmodells - beabsichtigt, eine größere Anzahl in Betrieb genommener Projekte zunächst in einer neuen Tochtergesellschaft der Gesellschaft zusammenzuführen (sogenanntes Yieldco) und die Anteile an dieser Tochtergesellschaft sodann möglichst bis Ende des Jahres 2016 ganz oder teilweise an Investoren zu verkaufen, um auf diese Weise möglichst gewinnbringend einen mehrheitlichen Ausstieg aus der Tochtergesellschaft zu vollziehen.
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