Die Saxony Minerals & Exploration - SME AG, Halsbrücke (SME), ein 2012 gegründetes Rohstoffunternehmen mit mehreren erkundeten Lagerstätten in Deutschland für versorgungskritische Rohstoffe wie Wolfram und Fluorit, plant auf Basis eines am 30. September 2019 gebilligten Wertpapierprospekts die Begebung einer Unternehmensanleihe (ISIN: DE000A2YN7A3) im Volumen von bis zu 30 Mio. Euro. Die Laufzeit der Anleihe beträgt 5,5 Jahre bis zum 30. April 2025. Der Zinskupon wird bis zum Beginn des öffentlichen Angebots bekannt gegeben. Die Emission setzt sich aus einem öffentlichen Angebot und einer Privatplatzierung zusammen. Privatanleger haben insbesondere die Möglichkeit, über die Zeichnungsfunktionalität "DirectPlace" der Frankfurter Wertpapierbörse vom 17. Oktober 2019 bis 29. Oktober 2019, 12:00 Uhr (vorzeitige Schließung vorbehalten) Zeichnungsaufträge abzugeben. Zeitgleich erfolgt zusätzlich durch die SME und die BankM - Repräsentanz der flatex Bank AG, Frankfurt/Main, in ihrer Funktion als Global Coordinator und Bookrunner eine Privatplatzierung an qualifizierte Anleger. Als Selling Agent ist die GBR Financial Services GmbH tätig.
Mit den Mitteln aus der Anleihe sollen insbesondere die Abbauaktivitäten im Bergwerk im sächsischen Pöhla für die Rohstoffe Wolfram und Fluorit (auch als Flussspat bezeichnet) deutlich ausgebaut und in die kommerzielle Produktion überführt werden. In dem seit langem und detailliert erkundeten Abbaugebiet im Erzgebirge verfügt die SME über beträchtliche Reserven für Wolfram, Fluorit und Zinn (proven und probable gemäß dem Industriestandard NI 43-101) mit einem Wert von über 700 Mio. Euro.
Die SME kann im Bergwerk in Pöhla auf eine bestehende, nutzbare Infrastruktur und Stollen sowie in diesem traditionellen Erzabbaugebiet auf Erkundungsergebnisse aus engmaschigen Bohrungen der SDAG Wismut zurückgreifen, deren Gegenwert nach heutigen Kosten im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegt. Zusätzlich hat die SME hier seit 2016 signifikant in die bestehende Bergbauinfrastruktur investiert, insbesondere in einen ersten Schacht sowie in eine Pilotaufbereitungsanlage, über die seit Sommer 2019 erste Roherze verarbeitet werden. Bis Anfang 2022 wird die Anlage auf einen kommerziellen Abbau mit einer jährlichen Kapazität von 400.000 Tonnen erweitert. Aus den Mitteln der Anleihe sollen hierzu gut 20 Mio. Euro investiert werden. Der weitere Emissionserlös dient vor allem als Liquiditätspuffer, sollten wider Erwarten zeitliche Verzögerungen bei der kommerziellen Skalierung des Abbaus oder der Aufbereitung auftreten. Die Rückführung der Anleihe im Jahr 2025 kann nach den Planungen des Unternehmens vollständig aus selbst geniertem Cashflow erfolgen.
Dr.-Ing. Klaus Grund, Vorstand der SME AG: "Nicht zuletzt aufgrund der hohen Rohstoffgehalte werden wir kostenseitig zu den Top 25% der Wolfram-Minen weltweit gehören und dadurch extrem wettbewerbsfähig agieren können. Die deutsche Industrie gehört heute zu den weltweit größten Importeuren von Wolfram und Fluorit, die insbesondere in China, Mexiko, Vietnam und Russland abgebaut werden. Hier wollen und werden wir einen Beitrag zur Reduzierung der Importabhängigkeit leisten und dem Erzgebirge ein Stück seiner Bergbau-Tradition zurückgeben." Die SME AG konzentriert sich mit ihren Förderaktivitäten ausschließlich auf Deutschland und baut hier nach höchsten Standards und mit bestmöglicher Umweltverträglichkeit ab.
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(Foto: © SME AG)
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