„Das dritte Quartal hat gezeigt: Mit unserem Aktionsplan „Performance 2024“ bieten wir den globalen Herausforderungen unserer Branche die Stirn. Mit Erfolg. Wir reduzieren Schulden, senken Kosten und verzeichnen umfangreiche Vermietungen unserer attraktiven und nachhaltigen Flächen im Office und in der Logistik. Nicht zuletzt bestätigen wir die Prognose für unser Jahresziel.“
Die Branicks Group AG (BRNK, ISIN DE000A1X3XX4), eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen, hat heute die Ergebnisse der ersten neun Monate des Jahres veröffentlicht.
Branicks hat zum Ende der ersten neun Monate FFO (Funds from Operations) nach Minderheiten von 33,1 Mio. Euro (Vorjahr: 76,1 Mio. Euro) erzielt und erneut bekräftigt, das prognostizierte Gesamtjahresziel für 2023 FFO (nach Minderheiten, vor Steuern) in einer Spanne von 50 bis 55 Mio. Euro zu erreichen.
Spürbare Fortschritte des Aktionsplans „Performance 2024“
Branicks kann bereits spürbare Erfolge beim Aktionsplan „Performance 2024“ vorweisen. Dies betrifft sowohl die Finanzierungsthemen, als auch das operative Geschäft und die Ambitionen hinsichtlich einer Verbesserung der Kosteneffizienz. Beim Abbau der Verschuldung hatten die im vorherigen Quartal beurkundeten Verkäufe einen positiven Effekt auf den LTV, der per Ende September bei 56,9% lag und sich damit gegenüber dem Vorquartal (57,6%) leicht verbesserte. Zudem wurde die Unternehmensanleihe 2018/2023 plangemäß Anfang Oktober zurückgezahlt.
Das Vermietungsgeschäft ist like-for-like um 6,8% gewachsen und das Institutional Business entwickelt sich mit Assets under Management von 9,9 Mrd. Euro weiter solide im erwarteten Rahmen. Die Erträge aus dem Transaktionsgeschäft lassen wegen der aktuellen Situation auf den Märkten zwar weiter auf sich warten, es laufen aber bereits zielführende Gespräche zu weiteren Verkäufen, bei denen zum Teil schon Absichtserklärungen unterzeichnet wurden. Auch hinsichtlich der Zielvorgabe die operativen Kosten ab 2024 um 5-10 % zu senken ist Branicks auf einem sehr guten Weg.
Meilensteine der ersten neun Monate 2023:
-> Zum Stichtag 30. September 2023 betrugen die Assets under Management rund 13,9 Mrd. Euro. Das Bilanzportfolio mit Fokus auf Logistik und Büro (Commercial Portfolio) hat derzeit einen Marktwert von rund 4,0 Mrd. Euro und ist nach Regionen und Mietern optimal diversifiziert. Die Bruttomietrendite liegt zum Stichtag bei 4,8%, die EPRA-Leerstandsquote bei 5,0% und die durchschnittliche Restmietlaufzeit (WALT) bei 5,0 Jahren.
-> Die Brutto- und Netto-Mieteinnahmen sind im Jahresvergleich durch die VIB-Transaktion und Konsolidierung seit dem zweiten Quartal 2022 sowie durch eine anhaltend gute Vermietungsleistung geprägt. Die Bruttomieteinnahmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind signifikant auf 142,9 Mio. Euro (Vorjahr: 124,9 Mio. Euro) gestiegen. Zusätzlich hat die gute Vermietungsleistung und das damit verbundene Like-for-like-Mietwachstum im Commercial Portfolio von 3,5% zu dem Anstieg beigetragen. Die Nettomieteinnahmen sind auf 125,8 Mio. Euro gestiegen (Vorjahr: 108,8 Mio. Euro).
-> Die Erträge aus Immobilienmanagement sind durch reduzierte Transaktionstätigkeit im Jahresverlauf und geringere Development-Fees beeinflusst: Insgesamt wurden Immobilienmanagementerträge in Höhe von 33,3 Mio. Euro erzielt. Hiervon entfielen 0,2 Mio. Euro (Vorjahr: 30,0 Mio. Euro) auf Transaktions- und Performance-Fees und 33,1 Mio. Euro (Vorjahr: 26,9 Mio. Euro) auf Asset-, Propertymanagement- und Development-Fees.
-> Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen ist aufgrund geringerer transaktionsbedingter Beteiligungserträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwartungsgemäß auf 4,5 Mio. Euro (Vorjahr: 18,0 Mio. Euro) zurückgegangen. Das Vorjahresergebnis war von dem Verkauf einer Joint-Venture-Beteiligung geprägt.
-> Die operativen Kosten lagen mit 50,9 Mio. Euro unter dem Vorjahr, bedingt vor allem aufgrund von einmaligen Transaktionskosten durch den Einbezug der VIB im Vorjahr und geringeren Transaktionsaktivitäten im Bereich Institutional Business gegenüber dem Vorjahr (61,9 Mio. Euro).
-> Das Zinsergebnis hat sich insbesondere aufgrund der Erfassung der VIB-Schulden, der im Vorjahr durchgeführten Finanzierungstätigkeiten sowie der VIB-Brückenfinanzierung auf -68,8 Mio. Euro verringert (Vorjahr: -41,6 Mio. Euro).
-> Zum 30. September 2023 beträgt der NAV 17,64 Euro je Aktie (31. Dezember 2022: 18,29 Euro). Der um den Wertbeitrag des Institutional Business ergänzte Adjusted NAV liegt bei 21,17 Euro je Aktie (31. Dezember 2022: 21,84 Euro).
-> Der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value, LTV) ist im Vergleich zum Jahresende 2022 leicht auf 56,9% gesunken (31. Dezember 2022: 57,8%). Korrespondierend ist auch der Adjusted LTV, der den Wert des Institutional Business einrechnet, auf 53,6% gesunken (31. Dezember 2022: 54,7%).
Über die Branicks Group AG
Die Branicks Group AG (ehemals DIC Asset AG) ist der führende deutsche börsennotierte Spezialist für Büro- und Logistikimmobilien mit 25 Jahren Erfahrung am Immobilienmarkt und Zugang zu einem breiten Investorennetzwerk. Unsere Basis bildet die überregionale und regionale Immobilienplattform mit neun Standorten in allen wichtigen deutschen Märkten (inkl. VIB Vermögen AG). Aktuell betreuen wir 355 Objekte mit einem Marktwert von 13,9 Mrd. Euro onsite – wir sind präsent vor Ort, immer nah am Mieter und der Immobilie.
Das Segment Commercial Portfolio umfasst Immobilien im bilanziellen Eigenbestand. Hier erwirtschaften wir kontinuierliche Cashflows aus langfristig stabilen Mieteinnahmen, zudem optimieren wir den Wert unserer Bestandsobjekte durch aktives Management und realisieren Gewinne durch Verkäufe.
Im Segment Institutional Business erzielen wir aus dem Angebot unserer Immobilien-Services für nationale und internationale institutionelle Investoren laufende Gebühren aus der Strukturierung und dem Management von Investmentprodukten mit attraktiven Ausschüttungsrenditen.
www.fixed-income.org
Foto: Sandra Wärntges © Branicks Group
Branicks Group AG (vormals DIC Asset): FFO deutlich rückläufig, aber Gesamtjahresprognose bestätigt, FFO zwischen 50 und 55 Mio. Euro erwartet
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