„Das erste Halbjahr 2024 und die Bestätigung der Prognose zeigen, dass die Deutsche Rohstoff AG ihre positive Entwicklung fortsetzt. Der Umsatz konnte durch höhere Produktionsmengen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 gesteigert werden. Das EBITDA ist mit 84 Mio. Euro auf ein Niveau gestiegen, das wir zur Jahresmitte in der Unternehmensgeschichte bislang nicht erreicht haben. Das Nettoergebnis liegt über dem Vorjahr, bleibt jedoch hinter dem Rekordwert des ersten Halbjahres 2022 zurück, im Wesentlichen bedingt durch höhere Abschreibungen und geringere Einmaleffekte aus sonstigen betrieblichen Erträgen.“ sagte Jan-Philipp Weitz, CEO.
Finanzielle Entwicklung
Der Konzern hat im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 112,2 Mio. Euro (Vorjahr: 75,2 Mio. Euro), ein EBITDA von 83,8 Mio. Euro (Vorjahr: 56,0 Mio. Euro) und einen Konzernüberschuss von 24,8 Mio. Euro (Vorjahr: 21,4 Mio. Euro) erzielt. Der operative Cash-Flow aus der Ölproduktion in den USA und den Erträgen aus dem Investmentportfolio lag bei 84,9 Mio. Euro (Vorjahr: 71,1 Mio. Euro).
Die Prognose für 2024 wird bestätigt. Es wird ein Umsatz von 210 bis 230 Mio. Euro und ein EBITDA von 160 bis 180 Mio. Euro erwartet. Basis für die Prognose ist ein WTI-Ölpreis von 75 USD, ein Gaspreis von 2 USD/mcf und ein Euro/USD Wechselkurs von 1,12.
Das erneut sehr gute Halbjahresergebnis wirkt sich auch positiv auf das Eigenkapital des Konzerns aus, das auf 212,5 Mio. Euro angestiegen ist (31. Dezember 2023: 187,5 Mio. Euro). Der Bestand an liquiden Mitteln (Bankguthaben + Wertpapiere des Umlaufvermögens) lag zum 30. Juni bei 33,4 Mio. Euro (30. Juni 2023: 28,0 Mio. Euro). Die Nettoverschuldung (Anleihe- und Bankverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) lag bei 126,0 Mio. Euro (30. Juni 2023: 88,2 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote belief sich zum Halbjahr auf 41,5 % (30. Juni 2023: 39,0%).
Mit der höheren Produktionsmenge im laufenden Jahr ging ein höherer Materialaufwand einher, er lag bei 19,6 Mio. Euro (Vorjahr: 14,6 Mio. Euro). Je Barrel lagen die Betriebskosten im Vergleich zum Gesamtjahr 2023 auf dem fast gleichen Niveau von 7,94 USD/BOE (Vorjahr: 7,96 USD/BOE). Die Abschreibungen lagen bei 16,83 USD/BOE (Vorjahr: 13,04 USD/BOE).
Operative Entwicklung
Die Entwicklung des operativen Geschäfts in den USA verlief insgesamt sehr positiv. Die Produktion lag im Rahmen der im April erhöhten Prognose, 15 Bohrungen konnten im ersten Halbjahr die Produktion aufnehmen und lieferten eine Rekordmenge von 14.763 BOE pro Tag. Insbesondere die Produktionsmengen von 2 Bohrungen bei Bright Rock Energy bestätigen das hohe Potential der Flächen. Auch die Bohrungen im Oxy Joint Venture produzierten planmäßig und weiterhin auf hohem Niveau, lediglich die 10 neuen Bohrungen, die seit März produzieren, waren im Juni teilweise von Wartungsarbeiten an der Gasinfrastruktur betroffen. 1876 konnte insgesamt im Rahmen der Planung produzieren, der im Juli in die Produktion gebrachte Wilma Bohrplatz lag jedoch hinter den Erwartungen. Für die aktuell laufenden 7 Bohrungen werden erneut sehr positive Ergebnisse erwartet.
Die Investitionen in den ersten 6 Monaten liegen insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Für 2024 beläuft sich das Investitionsbudget auf 145 bis 165 Mio. Euro. Der wesentliche Teil der Investitionen ist damit bereits getätigt.
Die vier Tochterunternehmen in den USA produzierten im ersten Halbjahr durchschnittlich 14.763 BOE pro Tag (Vorjahr: 10.533 BOE pro Tag), was einer Gesamtproduktion von 2,7 Mio. BOE (Vorjahr: 1,9 Mio. BOE) entspricht. 1.560.048 Barrel entfielen auf Erdöl (Vorjahr: 919.818 Barrel), der Rest auf Erdgas und Kondensate. Alle Mengenangaben entsprechen dem Nettoanteil des Konzerns.
Der Halbjahresbericht der Deutsche Rohstoff AG kann ab sofort auf der Homepage der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abgerufen werden.
www.fixed-income.org
Foto: © Deutsche Rohstoff AG
Deutsche Rohstoff AG: Halbjahresergebnis mit Rekordumsatz von 112 Mio. Euro und 84 Mio. Euro EBITDA, Bestätigung der Prognose für 2024
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