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Deutsche Rohstoff AG: Konzernabschluss, Dividendenvorschlag und Prognose 2025/2026

© Deutsche Rohstoff AG

Dividenden­vorschlag für das Geschäfts­jahr 2024 in Höhe von 2,00 Euro je Aktie, 14% über Vorjahr.

Der Vorstand hat mit Zustimmung des Aufsichts­rates beschlossen, im Rahmen eines weiteren Aktien­rück­kauf­programms eigene Aktien im Wert von maximal 4,0 Mio. Euro zu erwerben und diese anschließend einzuziehen.

Reduktion der WTI-Ölpreis­annahmen der Prognose im Basisszenario von 75 USD auf 60 USD und im erhöhten Szenario von 85 USD auf 70 USD, Gaspreisannahme 3,0 USD (vorher 2,0 USD), Wechselkurs Euro/USD von 1,12 auf 1,10. Capex 2025 auf 90 bis 100 Mio. Euro reduziert (vorher: 100 bis 110 Mio. Euro).

Prognose 2025: Neue Umsatz-Guidance im Basisszenario mit Ölpreis 60 USD von 170 bis 190 Mio. Euro, neue EBITDA-Guidance bei 115 bis 135 Mio. Euro.

Bisherige Umsatz-Prognose im Basisszenario bei Ölpreis 75 USD von 180 bis 200 Mio. Euro, EBITDA bei 125 bis 145 Mio. Euro; diese Prognose kann nun bereits bei einem Ölpreis von 70 USD und bei geringeren Capex erreicht werden.

Prognose 2026: Für das Jahr 2026 erwartet der Vorstand aktuell ein ähnliches Niveau für Umsatz und EBITDA wie für 2025.

Konzernzahlen 2024 zeigen hohe Profitabilität
2024: Umsatz 235 Mio. Euro, EBITDA 168 Mio. Euro
Konzernergebnis nach Minderheiten 50,2 Mio. Euro
Starke Produktion und Hedging halten Umsatz und Ergebnis trotz niedriger Ölpreise stabil

Die Deutsche Rohstoff AG hat heute die endgültigen Konzernabschlusszahlen für 2024 veröffentlicht. Die vorläufigen Zahlen (vgl. Pressemitteilung vom 5. März 2024) wurden dabei vollumfänglich bestätigt. Der Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2024 der Deutsche Rohstoff Gruppe ist auf der Homepage der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abrufbar.

Jan-Philipp Weitz, CEO, sagte: „Wir haben 2024 zum ersten Mal deutlich über 200 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet und mit 50 Mio. Euro Nettoergebnis ein weiteres sehr erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Mit einer erneut erhöhten Dividende und einem weiteren Aktienrückkaufprogramm werden wir unsere Aktionäre mit insgesamt rund 13,8 Mio. Euro an unserem Erfolg teilhaben lassen und knüpfen mit rund 2,82 Euro je Aktie an die Shareholder Return Maßnahmen der Vorjahre an.“

Prognose 2025
Die bisherige Prognose für 2025 basierte auf einem Ölpreis von 75 und 85 USD (WTI). Bei diesen Preisen könnte die Prognose weiterhin eingehalten werden. Aufgrund der zuletzt niedrigeren Ölpreise werden die beiden kommunizierten Szenarien für die Prognose jedoch angepasst und es wird ein jeweils 15 USD niedrigerer Ölpreis zugrunde gelegt.

Basisszenario 2025
Konzernumsatz: 170 bis 190 Mio. Euro bei 60 USD WTI (bisher: 180 bis 200 Mio. Euro bei 75 USD WTI)
EBITDA: 115 bis 135 Mio. Euro (bisher: 125 bis 145 Mio. Euro bei 75 USD WTI) 

Erhöhtes Szenario 2025
Konzernumsatz: 180 bis 200 Mio. Euro bei 70 USD WTI (bisher: 210 bis 230 Mio. Euro bei 85 USD WTI)
EBITDA: 125 bis 145 Mio. Euro bei 70 USD WTI (bisher: 150 bis 170 Mio. Euro bei 85 USD WTI)

Das Basisszenario beruht auf einem Ölpreis von 60 USD/Barrel, das erhöhte Szenario auf einem Ölpreis von 70 USD. Beide Szenarien beruhen auf einem Gaspreis von 3 USD/Kubikfuß (Basisszenario vorher 2 USD/Kubikfuß) und einem Wechselkurs Euro/USD von 1,10 (vorher 1,12) für den Rest des Jahres 2025.

Für das Jahr 2026 erwartet der Vorstand Umsatz und Ergebnis in der Bandbreite der heute veröffentlichten Szenarien für das Jahr 2025. Von einer konkreteren Prognosespanne für 2026 wird aufgrund des zuletzt volatilen Marktumfelds zunächst abgesehen.

Der Vorstand geht davon aus, in beiden Jahren ein deutlich positives Konzernergebnis erzielen zu können.

Bohrprogramm 2025, starkes Hedgebuch und gute Produktionsergebnisse
Für das Jahr 2025 wurde das ursprünglich geplante Bohrprogramm von rund 12 Brutto-Bohrungen zunächst um 2 Brutto-Bohrungen auf 10 Brutto-Bohrungen mit einem gestiegenen Netto-Anteil (~94%) reduziert. Die erwarteten Capex für 2025 sinken entsprechend auf 90 bis 100 Mio. Euro. Darüber hinaus zeigt sich in Phasen schwächerer Ölpreise, wie bedeutend der Fokus auf maximale Kapitaleffizienz und Senkung der Kosten je Bohrung in den vergangenen Jahren war, um weiterhin wettbewerbsfähig und profitabel arbeiten zu können. Bereits im vergangenen Jahr konnten die Investitionskosten für die eigenständig abgeteuften Niobrara-Bohrungen der operativen Tochter 1876 Resources auf unter 10 Mio. USD gesenkt werden. Infolge weiterer Effizienzsteigerungen und der schnellen Reaktion der Dienstleister in den USA auf die zuletzt gesunkenen WTI-Preise erwartet die Deutsche Rohstoff AG für die Niobrara-Bohrungen des bereits begonnenen Bohrprogramms erneut sinkende Capex. 

Sieben der zehn für 2025 geplanten Bohrungen werden in die Niobrara-Formation abgeteuft. Drei weitere Bohrungen sollen das hohe Potential der Mowry-Formation auch bei umfassenderer Entwicklung bestätigen. Sämtliche Bohrungen werden erst in der zweiten Jahreshälfte die Produktion aufnehmen. Umsatz und Ergebnis 2025 werden somit überwiegend aus den bereits bestehenden Bohrungen erwirtschaftet.

Die bestehenden Hedges und die aktuell starke Produktion zeigen dabei erneut die stabile finanzielle Lage des Konzerns auf. Selbst bei einem Ölpreis von 60 USD läge das prognostizierte EBITDA im Mittel nur rund 7% unter der bisherigen Spanne, die ursprünglich mit 75 USD prognostiziert worden ist.

Konzernzahlen bestätigen vorläufige Ergebnisse
Der Deutsche Rohstoff Konzern hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz in Höhe von 235,4 Mio. Euro (Prognose 210 bis 230 Mio. Euro; Vorjahr: 196,7 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) in Höhe von 167,6 Mio. Euro (Prognose 160 bis 180 Mio. Euro; Vorjahr: 158,3 Mio. Euro) sowie ein Konzernergebnis nach Minderheiten in Höhe von 50,2 Mio. Euro bzw. 10,26 Euro pro Aktie (Vorjahr: 65,2 Mio. Euro bzw. 13,02 Euro pro Aktie) erzielt.

Im Vorjahr hatte die Deutsche Rohstoff AG Flächen in Utah sowie seit 2018 gehaltene Aktien von Northern Oil & Gas veräußert und damit Sondererträge aus Asset-Verkäufen in Höhe von rund 15 Mio. Euro erzielt, während in 2024 der Ergebnisbeitrag aus dem Bereich Investments & Metalle in Höhe von rund 7 Mio. Euro negativ war. In einem bereinigten Vergleich ohne Desinvestments, Aktieninvestitionen und das Metall-Geschäft stieg der Ergebnisbeitrag aus der Produktion von Öl und Gas nach rund 49,7 Mio. Euro in 2023 um 7,7 Mio. Euro auf rund 57,4 Mio. Euro in 2024 auf eine neue operative Bestmarke.

Liquide Mittel (Bankguthaben und Wertpapiere des Umlaufvermögens) standen dem Konzern am 31. Dezember 2024 in Höhe von rund 19,7 Mio. Euro (Vorjahr: 82,2 Mio. Euro) zur Verfügung. Das Eigenkapital stieg auf 237,5 Mio. Euro (Vorjahr: 187,5 Mio. Euro) und die Eigenkapitalquote auf 43,0% (Vorjahr: 38,0%). Die Bilanzsumme lag bei 552,5 Mio. Euro (Vorjahr 493,8 Mio. Euro). Die Nettofinanzverbindlichkeiten (Verbindlichkeiten aus Anleihen und gegenüber Banken abzüglich liquider Mittel) stiegen auf 157,0 Mio. Euro (Vorjahr: 79,1 Mio. Euro) an. Der Verschuldungsgrad (Nettofinanzverbindlichkeiten in Relation zum EBITDA) lag bei 0,9 (Vorjahr: 0,5). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sanken auf 14,4 Mio. Euro (Vorjahr: 26,6 Mio. Euro) und die Rückstellungen auf 28,5 Mio. Euro (Vorjahr: 48,5 Mio. Euro).

Der operative Cash Flow lag im Jahr 2024 bei 143,6 Mio. Euro (Vorjahr: 139,3 Mio. Euro), Die zahlungswirksamen Investitionen in Öl & Gasbohrungen sowie Infrastruktur lagen bei 185,3 Mio. Euro (Vorjahr: 198,4 Mio. Euro). Der Free Cashflow war im Zuge der starken Investitionen und durch den Abbau des Working Capitals um 36,8 Mio. Euro negativ.

Der Vorstand der Deutsche Rohstoff AG wird am Donnerstag, den 24. April 2025 um 10:00 Uhr einen deutschen Web-Call und um 11:00 Uhr einen englischen Web-Call zu den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2024 durchführen. Interessierte Anleger können sich hier für den deutschsprachigen Call und hier für den englischsprachigen Call anmelden.

Zur Definition des Begriffs EBITDA verweisen wir auf die Homepage der Deutsche Rohstoff AG unter rohstoff.de/de/apm.

www.fixed-income.org 


 

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