Der Deutsche Rohstoff-Konzern bleibt auf Wachstumskurs. Bis zum 30. September 2021 stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um fast 65% auf 53,2 Mio. Euro (Vorjahr: 32,3 Mio. Euro) und das EBITDA um 140% auf 52,1 Mio. Euro (Vorjahr: 21,7 Mio. Euro). Das Konzernergebnis belief sich nach neun Monaten auf 21,4 Mio. Euro (Vorjahr: Konzernjahresverlust 14,3 Mio. Euro). Der Vorstand erwartet weiterhin, dass der obere Bereich der Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr (Umsatz: 68 bis 73 Mio. Euro, EBITDA 57 bis 62 Mio. Euro) erreicht wird. Für das kommende Jahr ist ein weiteres starkes Wachstum geplant. Die Prognose für 2022 sieht einen Umsatz von 98 bis 106 Mio. Euro und ein EBITDA von 70 bis 76 Mio. Euro vor (vgl. ad-hoc Meldung vom 16. September 2021).
Wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis hatten die starke Produktion, die gestiegenen Öl- und Gaspreise sowie die Verkäufe aus dem Wertpapierportfolio. Im dritten Quartal wurden weitere 3,2 Mio. Euro aus dem Portfolio realisiert. Zum 30. September 2021 bestanden noch unrealisierte Kursgewinne in Höhe von 3,6 Mio. Euro. Belastet wurde das operative Ergebnis durch die Preissicherungsgeschäfte für Öl und Gas (Hedging), die im bisherigen Jahresverlauf einen Verlust in Höhe von 7,7 Mio. Euro brachten. Ab Dezember 2021 wird der Anteil der preisgesicherten Produktion deutlich sinken. Gleichzeitig liegt der gesicherte Preis für Dezember 2021 bis Dezember 2022 um rund 10 USD/Barrel höher als im laufenden Jahr, so dass die Gewinnmarge aus der Öl- und Gasproduktion bei Annahme gleicher Preise erheblich höher liegen wird.
In den ersten 9 Monaten des Jahres 2021 produzierten die US-Tochtergesellschaften 1.947.804 Barrel Öläquivalent (BOE) bzw. 7.135 BOE pro Tag.
Der Konzern verfügte zum 30. September 2021 auch weiterhin über hohe liquide Mittel. Sie beliefen sich in der erweiterten Definition (Bankguthaben + Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens + kurzfristige Forderungen) bei 49,5 Mio. Euro (30. Juni 2021: 71,3 Mio. Euro). Der Rückgang im Vergleich zum 30. Juni ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Deutsche Rohstoff AG im Juli die fällige Anleihe 2016/21 in Höhe von 16,7 Mio. Euro getilgt und Cub Creek Energy das bestehende Restdarlehen bei einer Bank im August vollständig zurückgeführt hatte.
Das Eigenkapital stieg zum 30. September 2021 auf 72,5 Mio. Euro (30. Juni 2021: 66,2 Mio. Euro). Der Anstieg resultiert neben dem zusätzlichen Ergebnis auch aus der Währungsumrechnung Euro/USD. Der Euro hatte zum 30. September 2021 gegenüber dem US-Dollar auf 1,15 abgewertet, was sich für den Deutsche Rohstoff-Konzern aufgrund der hohen Investitionen im US-Dollar sowohl im Ergebnis als auch im Eigenkapital positiv auswirkt. Die Eigenkapitalquote kletterte von 29,2 % am 30. Juni 2021 (31. Dezember 2020: 22,1%) auf 32,2 % zum 30. September 2021.
Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle wie Gold und Wolfram runden das Portfolio ab.
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Foto: © Deutsche Rohstoff AG
Deutsche Rohstoff AG: Konzernergebnis steigt auf 21,4 Mio. Euro
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