Die Greencells GmbH, ein weltweit tätiger EPC- und O&M-Dienstleister für Utility-Scale-Solarkraftwerke, konnte im Geschäftsjahr 2023 in einem weiterhin dynamischen Marktumfeld den Konzernumsatz deutlich um 32,0% auf 209,7 Mio. Euro steigern. Damit wurde das Umsatzziel von 200 Mio. Euro klar übertroffen. Den Hauptumsatz lieferte dabei erneut das EPC-Geschäft mit Schwerpunkt auf zwei Projekten in Ungarn, auf die insgesamt 118,5 Mio. Euro entfielen.
Die Ertragsentwicklung wurde im Geschäftsjahr 2023 von Sonderfaktoren bei einzelnen Projekten und erneuten Einmaleffekten aus Forderungen und Vertragsvermögenswerten bei Altprojekten beeinflusst. In Summe verbesserte Greencells das Konzern-EBIT von 7,9 Mio. Euro auf 8,3 Mio. Euro und blieb damit unterhalb der prognostizierten Spanne von 10 bis 12 Mio. Euro. Die EBIT-Marge belief sich auf 4,0% nach 5,0% im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss betrug 3,4 Mio. Euro (2022: 4,5 Mio. Euro). Daraus ergibt sich eine Umsatzrendite von 1,6% (2022: 2,8%), die damit unterhalb des Ziels von 2% bis 3% lag.
Im Geschäftsjahr 2023 konnte Greencells zahlreiche Neuaufträge gewinnen. Der aktuelle Forecast für das Jahr 2024 basiert auf insgesamt 30 EPC-Projekten (Vorjahr: 22) mit einer Gesamtleistung von 487 MWp (Vorjahr: 484 MWp), die sich in unterschiedlichen Errichtungsphasen befinden. Für zwölf Projekte (Vorjahr: 18) lagen zu Geschäftsjahresbeginn bereits schriftliche Projektverträge (EPC-Verträge oder Early Works Agreements) vor. Greencells wird die strategische Transformation zum reinen EPC-Anbieter mit Veräußerung des Development-Bereichs der Schwestergesellschaft und die damit einhergehenden positiven Effekte erst im Jahresverlauf 2024 vollständig realisieren, so dass das laufende Geschäftsjahr ein weiteres Übergangsjahr darstellt. Vor diesem Hintergrund wird für 2024 ein Konzernumsatz von rund 170 Mio. Euro erwartet. Das Konzern-EBIT soll zwischen 8 und 9,5 Mio. Euro liegen und dabei vom Wegfall negativer Einmalbelastungen auf Projekt- und Forderungsebene profitieren. Die Umsatzrendite soll 2,0% bis 3,0% betragen. Darüber hinaus werden durch die Ablösung des Green Bonds (ISIN: DE000A289YQ5) am 29. Juli 2024 und weitere Kredit-Rückzahlungen der Schwestergesellschaft in 2024 deutlich positive Effekte auf die Risikostruktur, Bilanzkennzahlen und Liquidität erwartet.
Der Konzernjahresabschluss 2023 der Greencells GmbH mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ist unter www.greencells.com/ir verfügbar.
Über die Greencells GmbH:
Die Greencells GmbH ist ein weltweiter Anbieter von EPC- und O&M-Dienstleistungen, der sich auf Utility-Scale-Solarkraftwerke spezialisiert hat. Gemeinsam mit der Schwestergesellschaft Greencells Group Holdings Ltd. (zusammen „Greencells-Gruppe“), die weltweit als Solar-Projektentwickler tätig ist, verfügt das Unternehmen in allen Projektphasen über das Know-how, um Solarprojekte aus einer Hand optimiert zu planen, zu finanzieren, umzusetzen und zu betreiben. Die 2009 gegründete Greencells GmbH mit Hauptsitz in Saarbrücken beschäftigt rund 90 Angestellte sowie mehrere hundert Fachkräfte an den jeweils aktiven Baustellen. Als einer der größten europäischen Anbieter von Solarkraftwerken war die Greencells-Gruppe bereits am Bau bzw. an der Planung von mehr als 150 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von über 3 GWp in mehr als 25 Ländern erfolgreich beteiligt.
www.green-bonds.com – Die Green Bond-Plattform.
Foto: © Greencells
Greencells: Konzernumsatz wächst im Geschäftsjahr 2023 auf 209,7 Mio. Euro; Konzern-EBIT verbessert sich auf 8,3 Mio. Euro
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