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Grenke: Konzernergebnis wächst im ersten Halbjahr um 11,3% auf 45,0 Mio. Euro (Q1-Q2 2023: 40,4 Mio. Euro)

Cost-Income-Ratio verbessert sich auf 57,1% (Q1-Q2 2023: 58,3%), Prognose 2024 bestätigt

Die grenke AG, globaler Finan­zierungs­partner für kleine und mittlere Unter­nehmen, hat ihre Ertrags­kraft im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vor­jahres­halbjahr deutlich gesteigert. Als Resultat vor allem aus dem anhal­tend starken Neu­geschäfts­wachs­tum der letzten Quartale wuchs das Konzernergebnis um 11,3% auf 45,0 Mio. Euro (Q1-Q2 2023: 40,4 Mio. Euro). Gleichzeitig verbesserte sich die Cost-Income-Ratio (CIR) auf 57,1% (Q1-Q2 2023: 58,3%). Mit 6,1 Mrd. Euro erreichte das Forderungs­volumen aus dem Leasinggeschäft zudem einen neuen Höchststand (30.06.2023: 5,4 Mrd. Euro).

Dr. Sebastian Hirsch, Vorstandsvorsitzender der grenke AG: „Wir sind auf Kurs, trotz der weiterhin herausfordernden Marktsituation. Unser starkes Wachstum und unsere wachsende Effizienz schlagen sich immer deutlicher im Gewinn nieder.“

Dr. Martin Paal, Finanzvorstand der grenke AG: „Mit der Emission einer Benchmark-Anleihe haben wir erneut unsere Refinanzierungsstärke unter Beweis gestellt und sichern so unser Wachstum. Gleichzeitig konnten wir – nicht zuletzt aufgrund unserer Kostendisziplin – unsere Cost-Income-Ratio verbessern und liegen damit insgesamt zur Jahreshälfte im Plan.“

Gestiegene Zinserträge bei planmäßigem Kostenwachstum im zweiten Quartal 2024

Auch im zweiten Quartal 2024 konnte die grenke AG ihre Performance verbessern. Die Zinserträge stiegen im zweiten Quartal 2024 um 26,7 Mio. Euro (+23,5%) auf 140,3 Mio. Euro (Q2 2023: 113,6 Mio. Euro). Der Zinssaufwand zur Refinanzierung des Leasinggeschäfts nahm zwar aufgrund anhaltend hoher Kapitalmarktzinsen auf 49,9 Mio. Euro (Q2 2023: 29,5 Mio. Euro) zu, jedoch übertraf das Zinsergebnis (der Saldo aus Zinserträgen und Zinsaufwand) das Vorjahresquartal um 7,6% und stieg auf 90,4 Mio. Euro (Q2 2023: 84,0 Mio. Euro). Das operative Ergebnis wuchs um 17,0% auf 33,4 Mio. Euro (Q2 2023: 28,6 Mio. Euro). Das Konzernergebnis stieg in Q2 2024 um 2,6% auf 25,2 Mio. Euro (Q2 2023: 24,5 Mio. Euro). Gleichzeitig verbesserte sich die Cost-Income-Ratio (CIR) auf 56,3% (Q2 2023: 59,5%).

Die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge stiegen im zweiten Quartal 2024 im Wesentlichen aufgrund des höheren Geschäftsvolumens und der dafür erforderlichen Risikovorsorge auf 28,3 Mio. Euro (Q2 2023: 21,4 Mio. Euro). Die Schadenquote lag mit 1,2% (Q2 2023: 0,9%) im Bereich der Erwartungen und im Einklang mit der Prognose in Höhe von unter 1,5%.

Im Berichtsquartal erhöhte sich die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten (gemessen in Vollzeitäquivalenten) um 6,2% auf 2.180 gegenüber dem Vorjahresquartal (Q2 2023: 2.052 Beschäftigte). Durch den für das Wachstum erforderlichen Personalaufbau stiegen die Personalaufwendungen gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres (Q2 2023: 44,0 Mio. Euro) planmäßig auf 48,1 Mio. Euro.

Leasingforderungen erstmals über 6 Mrd. Euro

Aufgrund des Neugeschäftswachstums stiegen die Leasingforderungen zum Quartalsende Q2 2024 auf 6,1 Mrd. Euro und lagen damit deutlich oberhalb des Vorjahresquartalsendes (30.06.2023: 5,4 Mrd. Euro). Das Leasingneugeschäft stieg im zweiten Quartal 2024 um 21,5% auf 790,3 Mio. Euro (Q2 2023: 650,3 Mio. Euro).

Eigenkapitalquote weiterhin solide und über eigenem Zielwert

Insgesamt bestand zum Stichtag 30.06.2024 eine Liquiditätsposition in Höhe von 565,5 Mio. Euro (31.12.2023: 697,2 Mio. Euro). grenke hatte im Mai 2024 einen Benchmark-Bond in Höhe von 500 Mio. Euro zur Finanzierung des künftigen Leasinggeschäfts platziert. Die Eigenkapitalquote lag zum 30.06.2024 bei 18,3% (31.12.2023: 19,1%) und damit auch unter Berücksichtigung des laufenden Aktienrückkaufprogramms weiter über dem selbst gesteckten Ziel von mindestens 16%. Der Return on Equity (RoE) vor Steuern stieg im zweiten Quartal 2024 auf 9,7% (Q2 2023: 9,5%). Im ersten Halbjahr 2024 lag der RoE bei 8,5% (Q1-Q2 2023: 7,8%). Dies ist auf das verbesserte Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2024 bei nahezu stabilem Eigenkapital zurückzuführen.

Ausblick 2024

grenke prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024 unverändert ein Leasingneugeschäft zwischen 3,0 und 3,2 Mrd. Euro sowie ein Konzernergebnis von 95 bis 115 Mio. Euro. Im laufenden Geschäftsjahr 2024 strebt grenke eine leichte Steigerung der DB2-Marge im Vergleich zum Vorjahr an. Mittelfristig soll eine DB2-Marge von rund 17% erzielt werden. Die Erwartung für den Gewinnkorridor im Geschäftsjahr 2024 basiert auf der Annahme, dass die Schadenquote weiterhin unter dem Wert von 1,5% liegen wird. Bei planmäßigen Investitionen in das Digitalisierungsprogramm strebt grenke 2024 eine CIR von unter 58% an. Auf Grundlage der erwarteten Entwicklung des Konzernergebnisses rechnet grenke unverändert mit einer bilanziellen Eigenkapitalquote von über 16%.

Der Finanzbericht zum zweiten Quartal und dem ersten Halbjahr 2024 ist im Internet unter “Berichte & Präsentationen“ abrufbar.

www.fixed-income.org 
Foto: © GRENKE



 

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