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HÖRMANN Industries: Materialknappheit belastet, Prognose für das Gesamtjahr 2021 leicht angepasst

Die HÖRMANN Industries GmbH (WKN: A2TSCH) hat heute ihre Finanzergebnisse für die ersten neun Monate 2021 veröffentlicht. Im Berichtszeitraum stieg der Umsatz der Gruppe im Vergleich zum Vorjahr von 366,8 Mio. Euro um 63,2 Mio. Euro auf 430,0 Mio. Euro. Die Umsatzsteigerung resultierte überproportional aus den Geschäftsbereichen Automotive und Communication, wohingegen die Bereiche Engineering und Services nach wie vor die spätzyklischen Folgen der COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen zeitlich verschobenen Auftragsvergaben zu spüren bekamen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) und das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der HÖRMANN Gruppe verbesserten sich im Berichtszeitraum deutlich auf 31,2 Mio. Euro (Vorjahr: 18,3 Mio. Euro) respektive 22,2 Mio. Euro (Vorjahr: 8,3 Mio. Euro). Die ersten drei Quartale 2021 beendete die HÖRMANN Gruppe mit einem Konzernüberschuss von 15,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro).

Dr. Michael Radke, CEO der HÖRMANN Industries GmbH: "Nach einem sehr positiven ersten Halbjahr spüren wir seit dem Sommer aufgrund der Preisanstiege der Rohstoffe sowie der Produktionskürzungen bei unseren Kunden insbesondere in unserem Geschäftsbereich Automotive wieder vermehrt negative Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. So kam es etwa aufgrund des Chipmangels zu massiven Produktionsstopps bei einigen unserer Kunden, die weiterhin andauern. Dank unserer diversifizierten Aufstellung mit vier Geschäftsbereichen rechnen wir dennoch damit, das Gesamtjahr mit einem Ergebnis auf Vorkrisenniveau abzuschließen."

Entwicklung der Geschäftsbereiche

Im Bereich Automotive erhöhte sich der Umsatz aufgrund der gestiegenen Nachfrage in den Produktsegmenten Lkw und Landmaschinen sowie infolge gestiegener Materialkosten im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 189,9 Mio. Euro um 62,9 Mio. Euro auf 252,8 Mio. Euro. Seit dem 3. Quartal 2021 wird der Geschäftsbereich jedoch, bedingt durch die Halbleiterkrise, von temporären Produktionsstopps und weiterhin gedrosselter Produktion auf Kundenseite belastet. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der Rohstoffbeschaffung für die eigene Produktion, hohe Preise fu?r metallische Rohstoffe sowie die sprunghaften Veränderungen der Kapazitätsbedarfe in den Produktionen, die sich negativ auf die Ertragslage auswirken.

Der Bereich Communication profitierte in den ersten neun Monaten 2021 von den staatlichen Konjunkturmaßnahmen und den zusätzlichen Investitionen in den Ausbau der europäischen Leit- und Sicherungstechnik für die Bahn sowie der effizienteren Gestaltung der Netzinfrastruktur zur Digitalisierung im Schienenverkehr ("Digitale Schiene Deutschland") und wies mit einem Umsatz von 120,0 Mio. Euro (Vorjahr: 100,0 Mio. Euro) ein Umsatzwachstum von 20% gegenüber Vorjahr aus.


Mit Umsatzerlösen von 45,6 Mio. Euro lag der Bereich Engineering erwartungsgemäß deutlich unter dem Umsatzniveau der Vorjahresperiode (64,3 Mio. Euro). Ursächlich hierfür war eine stark verzögerte Auftragsvergabe in Folge der großen Unsicherheit in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie. Darüber hinaus leidet der Geschäftsbereich trotz hoher Auftragseingänge und -bestände im Bereich Logistik-Bau unter der Verschiebung von Projektrealisierungen wegen Verzugs der Vorgewerke sowie mangelnder Materialverfu?gbarkeit, so dass länger laufende Projekte erst Ende 2021 bzw. erst in 2022 fakturiert werden können.

Der Geschäftsbereich Services war ebenfalls von den pandemiebedingten konjunkturellen Unsicherheiten in der Automobilindustrie betroffen, weshalb sich der Umsatz auf 12,0 Mio. Euro (Vorjahr: 13,5 Mio. Euro) reduzierte. Mittelfristig steht im Fokus, mit der Kompetenz im Bereich Automatisierung und Wartung Kunden aus dem Non-Automotive Bereich zu akquirieren. Zu diesem Zweck wurden Anfang Januar 2021 der Unternehmensbereich Automation von der SAV GmbH in Mittweida sowie mit Wirkung zum 1. November 2021 der Betrieb SOLution-TEC GmbH in Wolfenbüttel übernommen.

Prognose für das Gesamtjahr leicht angepasst

Auf Konzernebene erwartet die HÖRMANN Industries GmbH nach Bewertung der aktuellen Auftragslage der einzelnen Geschäftsbereiche für das Gesamtjahr 2021 im Vergleich zur bisherigen Prognose einen leicht niedrigeren Gesamtumsatz in einer Spanne zwischen 565 Mio. Euro bis 590 Mio. Euro (zuvor: 600 Mio. Euro bis 620 Mio. Euro; 2020: 521,5 Mio. Euro). Dies ist auf die bereits genannte, pandemiebedingte Materialknappheit zurückzuführen, die im Geschäftsbereich Automotive eine zeitweise gedrosselte Produktion zur Folge hat. Für das operative Geschäft wird unter Berücksichtigung dieser etwas niedrigeren Umsatzerwartung und der beschriebenen Materialpreisverteuerungen ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT) in einer Bandbreite von 25 Mio. Euro bis 27 Mio. Euro (zuvor: 26 Mio. Euro bis 28 Mio. Euro; 2020: 12,6 Mio. Euro) erwartet.

https://www.fixed-income.org/
Foto:
© Hörmann Industries


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