Nahwärme ist ein Konzept mit großer Zukunft. Sie bietet eine hohe Energieeffizienz und die Infrastrukturkosten sind geringer als bei Fernwärme. Darüber hinaus lassen sich erneuerbare Energiequellen gut integrieren. Eine Herausforderung bei vielen Nahwärmeprojekten ist jedoch häufig ein Mangel an Kapital, gerade bei kleineren Kommunen. „Hier können strategische Partner helfen, die das Know-how in der Projektentwicklung und -finanzierung mitbringen“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.
Nahwärmeanlagen verteilen Energie – meist heißes Wasser – von einer zentralen Heizungsanlage an mehrere Abnehmer einer Stadt oder Siedlung. Anders als bei Fernwärme sind Anlage und Verbraucher nicht weit voneinander entfernt, üblicherweise nur ein bis zwei Kilometer. Die wärmegedämmten Leitungen liegen meist unter der Erde, kurze Wege und Dämmung mindern Wärmeverluste beim Transport. Für die Abnehmer entfallen damit Investitionen in eine eigene Heizungstechnik. „Zudem sind Nahwärmesysteme in Sachen Brennstoff vielseitig und sehr effizient“, erklärt Voigt. „Der Betrieb mit erneuerbaren Energieträgern ist preiswert und schont die Umwelt.“
Die Realisierung ist allerdings mit Investitionen verbunden, für die Kapital zur Verfügung stehen muss. In der Vorfinanzierung der Planungsphase fallen hohe Entwicklungskosten an, die Realisierung ist häufig noch unsicher und Risikokapital oft nur begrenzt verfügbar. In der Projektfinanzierung liegen weitere Herausforderungen für die eher kleinteiligeren Projekte. Dazu kommen eine komplexe Absicherung der Wärmeabnahme und hohe Anforderungen an die Eigenkapitalquote. Fördergelder sind zwar vorhanden, doch können langwierige Antragsprozesse zu zeitlichen Verzögerungen führen, wobei die Förderzusagen unsicher bleiben. Und schließlich lassen kleine Projekte große institutionelle Investoren Abstand nehmen.
Mittelgroße bis große Stadtwerke und Energieversorger klagen kaum über Kapitalengpässe, ebenso wenig wie größere Industrieprojekte oder geförderte kommunale Projekte. „Deutliche Engpässe dagegen bestehen bei kleineren Kommunen und Stadtwerken, bei Bürgerenergiegenossenschaften oder Quartierslösungen ohne starke institutionelle Finanzierer“, erklärt Voigt. Bei der Kapitalbeschaffung wie beim Weg durch die langwierigen Genehmigungsverfahren oder beim Umgang mit den beteiligten Behörden können erfahrene Entwicklungs- und Finanzierungspartner helfen, solche Projekte zügig und überaus wirtschaftlich zu realisieren.
Über die aream Group
Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,5 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als vier Milliarden kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren mehrere Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine lange Entwicklungs-Pipeline mit großem Potenzial. Weitere Informationen: www.aream.de.
www.green-bonds.com – Die Green Bond-Plattform.
Foto: Markus W. Voigt, CEO © aream Group
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