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PNE AG: Zinsaufwendungen und witterungsbedingte Verspätungen von Inbetriebnahmen drücken Ergebnis

Projektverkäufe im Oktober leiten starkes viertes Quartal ein

Für die PNE AG läuft das Geschäfts­jahr 2024 operativ gut. Die stabile Pipeline, eine hohe Anzahl an Projekten in Bau, erfolg­reich abgeschlossene Ausschrei­bungen sowie Projekt­verkäufe im Oktober bereiten den Weg für ein erfolg­reiches Gesamtjahr.

Diese operativ gute Ent­wicklung schlägt sich jedoch noch nicht im Ergebnis der ersten drei Quartale dieses Jahres nieder. Für die ersten neun Monate 2024 weist der Konzern eine Gesamt­leistung in Höhe von 210,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 156,9 Mio. Euro), Umsatz­erlöse in Höhe von 77,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 75,7 Mio. Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 6,2 Mio. Euro (im Vorjahr: 16,5 Mio. Euro) auf. Das Konzernergebnis in Höhe von -49,1 Mio. Euro (im Vorjahr: -24,9 Mio. Euro) enthält Zinsaufwendungen aus Folgebewertungen der im Konzern befindlichen Zins-SWAPs und Kreditverbindlichkeiten in Höhe von 19,8 Mio. Euro (im Vorjahr: 6,2 Mio. Euro). Diese Effekte sind weder liquiditätswirksam noch spiegeln sie den operativen Erfolg der PNE-Gruppe wider. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug -0,64 Euro (im Vorjahr: -0,33 Euro).

Grund für die Unternehmenszahlen sind vor allem das geringere Windangebot, das eine reduzierte Stromproduktion zur Folge hatte, verzögerte Inbetriebnahmen eigener Windparks aufgrund von Lieferengpässen und ungünstigen Witterungsbedingungen sowie ein Finanzergebnis, das durch IFRS-Bewertungen negativ beeinflusst wurde. Zudem wirkten sich die im Vergleich zum Vorjahr erwartet niedrigeren Strompreise auf das Ergebnis negativ aus.

„Die Ergebnisse der ersten neun Monate sind nicht so, wie wir sie erwartet haben. Dennoch sind wir für das vierte Quartal und damit das Gesamtjahr zuversichtlich“, sagt Per Hornung Pedersen, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. „Die letzten drei Monate des Jahres zeichnen sich durch starken Wind aus. Darüber hinaus haben wir den Verkauf der Projekte Papenrode in Deutschland und Sallachy in Schottland zu Beginn des vierten Quartals abgeschlossen. In den internationalen Märkten erwarten wir im letzten Quartal mehrere Meilensteinzahlungen aus früheren Projektverkäufen. Das vierte Quartal wird also vom Ergebnis her ein starkes Quartal werden. Das für das Gesamtjahr geplante Ergebnis werden wir mit einer deutlichen Verbesserung der wesentlichen Kennzahlen zum 31. Dezember gegenüber dem 30. September 2024 erreichen.“

Gesamtpipeline der Wind- und Photovoltaik (PV)-Projekte trotz Verkauf des US-Geschäfts stabil

Insgesamt erhöhte sich die Nennleistung der Pipeline für Wind- und PV-Projekte gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht von 17.527 Megawatt (MW) auf 17.768 MW. Diese Steigerung gelang, obwohl durch den Verkauf des US-Geschäfts im ersten Halbjahr 2.118 MW die Projektpipeline verlassen haben. Die Pipeline der Windenergieprojekte an Land steigerte sich leicht von 8.820 MW auf 9.178, während die Pipeline von Windenergieprojekten auf See mit 2.500 MW gut gefüllt ist. Die Pipeline von PV-Projekten sank leicht von 6.207 MWp auf 6.090 MWp.

Hohe Bautätigkeit und zahlreiche weitere Genehmigungen

Zum 30. September 2024 befanden sich in Deutschland und Frankreich dreizehn Windparks mit insgesamt 288,6 MW in Bau. Zudem erhielt die PNE-Gruppe in den ersten neun Monaten 2024 Genehmigungen für sieben Windparkprojekte mit einer Leistung von insgesamt rund 119,4 MW in Deutschland und Frankreich sowie für vier PV-Projekte in Polen, Rumänien und Südafrika mit insgesamt 325 MWp.

Ausbau des Eigenbetriebs im Fokus

Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb der PNE lag Ende des dritten Quartals bei rund 412 MW (im Vorjahreszeitraum: 348 MW). Die Windparks der PNE-Gruppe haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres 485 GWh (im Vorjahr: 421 GWh) sauberen Strom erzeugt und dabei der Umwelt 365.000 Tonnen (im Vorjahr: 317.000 Tonnen) an CO2-Ausstoß erspart.

Mit ihrer Stromproduktion leisten die Windparks der PNE-Gruppe einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur unabhängigen Energiesicherheit. Die Stromerzeugung in eigenen Windparks und mit eigenen Photovoltaikanlagen ist eine wesentliche Säule der Unternehmensstrategie.

Das Servicegeschäft ist kontinuierlich auf Erfolgskurs

Der Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts trägt dazu bei, den Anteil der stetigen Erträge weiter zu erhöhen. In den ersten neun Monaten 2024 konnte die PNE-Gruppe das internationale Geschäft der Betriebsführung sowie der technischen Inspektionen und Prüfungen mit zusätzlichen Dienstleistungen ausweiten. Das betreute Auftragsvolumen im Betriebsmanagement wurde auf rund 2.980 MW (im Vorjahr: 2.800 MW) gesteigert. Die Auftragsbücher für das Jahr 2025 und die Folgejahre sind weiterhin gut gefüllt.

Guidance bestätigt

„Wir bestätigen die Guidance für das Geschäftsjahr 2024 mit einem positiven EBITDA im Konzern in Höhe von 40 bis 50 Mio. Euro“, sagt Per Hornung Pedersen. „Wir sind weiterhin zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen.“

Über die PNE-Gruppe
Die international tätige, börsennotierte PNE-Gruppe wird im SDAX sowie im TecDAX geführt. Seit über 30 Jahren am Markt ist sie einer der erfahrensten Projektierer von Windparks an Land und auf See. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Windenergie- und Photovoltaikprojekten weltweit sowie auf der Stromerzeugung mit eigenen Windparks. Das Spektrum umfasst alle Projektierungsphasen von der Standorterkundung und der Durchführung der Genehmigungsverfahren über die Finanzierung und die Errichtung bis zum Betrieb und dem Repowering. Als Clean Energy Solutions Provider, einem Anbieter von Lösungen für saubere Energie, bietet die PNE-Gruppe darüber hinaus Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Windparks und Photovoltaikanlagen. Für Lösungen zur Veredelung von Strom über Power-to-X-Technologien ist die PNE-Gruppe ein gefragter Partner der Industrie.

www.green-bonds.com – Die Green Bond-Plattform.
Foto: © PNE AG
 

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