Der Aufsichtsrat des im SDAX notierten Spezialchemie-Konzerns SKW Metallurgie hat in seiner Sitzung vom 20. Dezember 2011 einstimmig entschieden, dass Herr Oliver Schuster (47) mit Wirkung zum 1. März 2012 in den Vorstand der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG berufen werden wird. Herr Schuster war seit 2000 in verantwortungsvollen Positionen bei der Infineon Technologies AG tätig, zuletzt als CFO der größten operativen Einheit „Industrial & Multimarket“. Beim SKW Metallurgie Konzern wird er das Ressort „Finanzen“ übernehmen, das bis zu seinem Amtsantritt kommissarisch von der Vorstandsvorsitzenden Ines Kolmsee mitbetreut wird. Mit der Berufung von Herrn Schuster wird der Vorstand des Unternehmens aus drei Mitgliedern bestehen.
„Wir freuen uns, mit Herrn Schuster einen hochqualifizierten Kandidaten als CFO für den SKW Metallurgie Konzern gewonnen zu haben. Er zeichnet sich insbesondere durch seine große internationale Erfahrung aus, was den SKW Metallurgie Konzern auf seinem globalen Wachstumskurs zu Gute kommen wird,“ so der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Titus Weinheimer.
Für das laufende Geschäftsjahr 2011 prognostiziert der SKW Metallurgie Konzern operativ ein EBITDA, das trotz des sich abschwächenden konjunkturellen Umfelds über dem Vorjahreswert von 28,8 Mio. Euro liegt. Das berichtete EBITDA wird jedoch die Guidance von 32 Mio. Euro voraussichtlich nicht erreichen. Gründe hierfür sind negative Einmaleffekte, insbesondere eine im Zusammenhang mit einer laufenden Rechtsstreitigkeit im vierten Quartal 2011 geleistete Zahlung, währungsseitige Belastungen sowie ein Betrugsfall in China. Vor dem Hintergrund des grundsätzlich guten operativen Ergebnisses geht der SKW Metallurgie Konzern dennoch davon aus, für das Geschäftsjahr 2011 der Hauptversammlung 2012 die Ausschüttung einer attraktiven Dividende vorschlagen zu können. Für das Geschäftsjahr 2010 waren 0,50 Euro je Aktie gezahlt worden.
Die Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen, und die Experten rechnen unisono mit einer Abkühlung der Weltkonjunktur. Dennoch hält der SKW Metallurgie Konzern an seiner grundsätzlich positiven Einschätzung hinsichtlich der Wachstumspotenziale des Konzerns fest. Unter der Prämisse einer zumindest stabilen Entwicklung der globalen Wirtschaft und speziell der für den SKW Metallurgie Konzern besonders relevanten Stahlproduktion bestätigt der Vorstand seine Prognose, im kommenden Geschäftsjahr 2012 ein Wachstum von Umsatz und Ergebnis zu erreichen. Die Zuversicht wird unterstützt durch die zu erwartenden verbesserten EBITDA-Beiträge der neuen Werke in Bhutan, Russland und Schweden sowie der erweiterten Produktionsstätte in Brasilien. Da die großen Investitionsprojekte des SKW Metallurgie Konzerns weitgehend abgeschlossen sind, soll im Jahre 2012 auch der Free Cash Flow verbessert werden.
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SKW Metallurgie ernennt neuen Finanzvorstand
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