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3W Power/AEG Power Solutions: Umsatz im 1. Quartal rückläufig, Auftragseingang steigt

3W Power S.A., die Holdinggesellschaft der AEG Power Solutions Gruppe, einem weltweiten Anbieter von unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen (USV) und Lösungen für industrielle, kommerzielle, erneuerbare und dezentrale Strommärkte, hat heute Ergebnisse für das erste Quartal 2014 bekannt gegeben.

Konzernergebnisse für das erste Quartal 2014
AEG Power Solutions schloss das erste Quartal 2014 mit Aufträgen in einer Größenordnung von 64,1 Mio. Euro, was einen vielversprechenden Auftakt für das neue Jahr bedeutet, und einem Umsatz von 45,4 Mio. Euro ab. Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 stiegen die Auftragseingänge um 7,0 % (Q1 2013: 60,0 Mio. Euro), während der Umsatz jedoch um 51,9 % zurückging (Q1 2013: 94,4 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA ist mit -8,3 Mio. Euro (Q1 2014 EBITDA: 8,7 Mio. Euro) im Vergleich zum Vorjahr gesunken (bereinigtes Q1 2013 EBITDA: 7,1 Mio. Euro / Q1 2013 EBITDA: 6,7 Mio. Euro). Im bereinigten EBITDA werden Kapitalgewinne und Restrukturierungskosten nicht berücksichtigt.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2014 schloss der Konzern mehrere wesentliche Maßnahmen im Rahmen seines finanziellen und operativen Restrukturierungsprogramms ab. Das Geschäft mit Power Control Modulen wurde an Advanced Energy Industries veräußert, was zu einem Kapitalgewinn (Nettoverkaufserlös) von 20,9 Mio. Euro geführt hat. Dem steht eine zusätzliche Abschreibung in Höhe von 2,6 Mio. Euro auf aktivierte F&E-Projekte entgegen. Die indische Konzerntochter in Bangalore wurde an Toshiba Mitsubishi-Electric Industrial Systems Corporation (TMEIC) veräußert, wobei das Closing des Vertrags für das zweite Quartal 2014 erwartet wird, und 3W Power South Africa wurde an ACI SA verkauft. Für das in Lannion, Frankreich, ansässige Geschäft mit Telekommunikations-Konvertern wurde ein Insolvenzantrag gestellt und die Geschäftseinheit wurde aus dem Konsolidierungskreis des Konzerns entfernt.

Zum 31. März 2014, verfügte die Gesellschaft über 35,8 Mio. Euro an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten.

Im Geschäftssegment RES lag der Auftragseingang im ersten Quartal 2014 bei 11,2 Mio. Euro und sank damit im Jahresvergleich um 39,5 % (Q1 2013: 18,4 Mio. Euro). Dies beruht vollumfänglich auf dem geringen Auftragseingang im Bereich Solar und geringem Auftragseingang im Bereich Power Controller (POC). Der Auftragsbestand bei RES belief sich im ersten Quartal 2014 auf 17,2 Mio. Euro. Dies entsprach im Jahresvergleich einem Rückgang um 12,3 % (Q1 2013: 19,6 Mio. Euro). Der Umsatz im Segment RES belief sich im ersten Quartal 2014 auf 7,3 Mio. Euro und sank damit im Vergleich zum Vorjahr um 86,9 % (Q1 2013: 55,7 Mio. Euro) als Folge der Umsätze mit Poly-Systemen und insbesondere hohen Umsätzen im Bereich Solar im vergangenen Jahr.

Das bereinigte EBITDA im Geschäftssegment RES belief sich im ersten Quartal 2014 auf -4,6 Mio. Euro (Q1 2014 EBITDA: 14,6 Mio. Euro) und sank damit im Vergleich zum Vorjahr (bereinigtes Q1 2013 EBITDA: 12,6 Mio. Euro / Q1 2013 EBITDA: 12,6 Mio. Euro). Der Rückgang des EBITDA wurde durch sinkende Volumina, eine Veränderung des Produktsortiments und hohe betriebliche Aufwendungen verursacht.

Energy Efficiency Solutions (EES)
Im Geschäftssegment EES lag der Auftragseingang im ersten Quartal 2014 bei 53,0 Mio. Euro und erhöhte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 27,6 % (Q1 2013: 41,5 Mio. Euro). Der Auftragsbestand belief sich im ersten Quartal 2014 auf 84,7 Mio. Euro, dies bedeutet im Jahresvergleich einen Anstieg um 13,9 % (Q1 2013: 74,4 Mio. Euro). Industrielle USV verzeichneten einen Zuwachs von 35 % verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Das Wachstum resultiert aus einem neuen Rahmenvertrag mit einem großen Industriekunden und erhöhten Volumina im Nahen Osten. Der Erwerb von Primetech Mitte des Jahres 2013 hat zu Auftragseingängen bei gewerblichen USV beigetragen.

Beeinflusst von der Abtrennung des Geschäfts mit Telekommunikations-Konvertern von dem Konzern, lag der Umsatz in Höhe von 38,1 Mio. Euro im ersten Quartal 2014 1,6 % unter dem Wert des Vorjahres (Q1 2013: 38,8 Mio. Euro). USV-Systeme verzeichneten ein Wachstum von 20 % verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.

Im Geschäftssegment EES lag das bereinigte EBITDA im ersten Quartal 2014 bei -0,7 Mio. Euro (Q1 2014 EBITDA: -2.3 Mio. Euro); dies bedeutet im Vergleich zum ersten Quartal 2013 einen Anstieg um 79,1 % (bereinigtes Q1 2013 EBITDA: -3,3 Mio. Euro / Q1 2013 EBITDA: -3,6 Mio. Euro).

Ausblick
Im Kern ist AEG Power Solutions ein Unternehmen für Leistungselektronik, das hochwertige, unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme für die Industrie und zur gewerblichen Nutzung liefert. Der Konzern ist an wichtigen vertikalen Märkten tätig, wie beispielsweise am Öl- und Gasmarkt, im Transportwesen, in der Stromerzeugung und den allgemeinen Industriezweigen. Die hauptsächliche Wettbewerbsstärke von AEG Power Solutions liegt im Bereich der Industrie-USV in der ein Großteil der Technologie der Gesellschaft seinen Ursprung findet und der eine solide und stabile Einkommensbasis darstellt. Um das Geschäft zu festigen, werden die weltweiten Verkaufsaktivitäten an den industriellen Märkten verstärkt und neu gestaltet, damit sie zu der neuen Strategie passen.

Unsere fortschrittlichen Stromversorgungssysteme und -lösungen konzentrieren sich auf die erneuerbaren Energien und die neue Generation der dezentralen Stromerzeugung. Dies beinhaltet industrielle Prozesse, die eine präzise Wärme- oder Stromleistung über einen längeren Zeitraum benötigen, dezentrale Stromerzeugung, Netzwerkmanagement sowie den Bereich Solar und andere erneuerbare Energien. Diese neuen Anwendungen folgen Megatrends und es gibt einige vielversprechende Lösungen, beispielsweise bei der Aufbereitung von Ballastwasser, der Energiespeicherung und der Netzstabilisierung.

2010 baute die Gesellschaft auf ihre Fachkenntnisse in Bezug auf Leistungselektronik auf, um in den Bereich der Solarsysteme zu expandieren. AEG Power Solutions wird sich auf profitable Gelegenheiten bei Solar konzentrieren und Umsätze abschöpfen, es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Erlöse in diesem Geschäft weit hinter früheren Werten zurückbleiben.

Aufgrund der vielfältigen Veränderungen in der Struktur und den Tätigkeiten des Konzerns ist es schwierig, eine wirklich verlässliche Finanzprognose zu erstellen. Es wird jedoch erwartet, dass sich der finanzielle Ausblick der Gesellschaft nach der Umsetzung der finanziellen und operativen Restrukturierungsprogramme verbessert. Zum heutigen Stand prognostiziert das Management einen Umsatz von ca. 220 Mio. Euro in 2014, 224 Mio. Euro in 2015 und mehr als 240 Mio. Euro in 2016. Das EBITDA (nach außerordentlichen Aufwendungen) soll von antizipierten negativen 24 Mio. Euro in 2014 auf positive 17 Mio. Euro in 2015 und über 20 Mio. Euro in den darauffolgenden Jahren steigen. Zum Ende des Geschäftsjahres 2014 erwartet die Gesellschaft einen Liquiditätsbestand von ca. 20 Mio. Euro.

"Wir haben innerhalb kurzer Zeit große Fortschritte bei unseren Restrukturierungsvorhaben erzielt und sind davon überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein. Es ist nun an der Zeit uns darauf zu konzentrieren, das Vertrauen unserer Geschäftspartner wiederzugewinnen", kommentiert Chairman des Board of Directors, Dr. Dirk Wolfertz. "Ich glaube daran, dass wir eine solide Basis schaffen können, um unseren Kunden auf der ganzen Welt die bestmöglichen Produkte, Dienstleistungen und Lösungen anbieten zu können, denn unsere wichtigsten Endmärkte sind weiterhin stabil." "In diesem Sinne werden Profitabilität und die nachhaltige Erzielung eines positiven Cashflows die Hauptprioritäten der Gesellschaft bleiben", so Jeffrey Casper, CRO von AEG Power Solutions.

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Veranstaltungshinweise:
Unternehmer-Workshop „Anleihen als Finanzierungsalternative für Immobilienunternehmen“
3. Juli 2014, Hotel Jumeirah, Frankfurt
www.bond-conference.com
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