„Die Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed und die Zinserhöhungen in den Emerging Markets belasten zwar die Liquiditätssituation, sie bedeuten aber noch kein Ende des monetären Rückenwinds. Daher bleiben wir für risikobehaftete Anlagen grundsätzlich positiv gestimmt“, so Christian Heger, Chief Investment Officer bei HSBC Global Asset Management (Deutschland), in seinem aktuellen Kommentar zur Asset Allokation.
Laut dem HSBC-Experten weisen vor allem Aktien noch immer Bewertungsrelationen auf, die knapp unter den historischen Durchschnitten liegen. „In den Industrieländern könnte die Konsolidierung an den Aktienmärkten allerdings noch anhalten. Wir nehmen daher die Gewichtung bei europäischen und amerikanischen Aktien leicht zurück. Im Gegenzug stocken wir, antizyklisch, den Bestand bei Emerging-Markets-Anleihen auf. Speziell im Bereich der Hartwährungsanleihen wirkt eine Rendite von rund 6,5 Prozent für Engagements jetzt wieder attraktiv. Trotz der aktuellen Turbulenzen weisen die meisten Emerging Markets bessere Kennzahlen bei Verschuldung, Haushaltsdefizit und Finanzierungssituation auf als in früheren Krisenzeiten“, so Heger.
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Antizyklisch den Bestand bei Emerging-Markets-Anleihen aufstocken
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