Das Investmenthaus Baring Asset Management hat den Baring Emerging Markets Corporate Debt Fund aufgelegt.
Das Anlageziel des Fonds besteht darin, die Gesamtrendite, bestehend aus Erträgen und einer Kapitalwertsteigerung, durch die Anlage in Unternehmensanleihen aus Schwellenländern zu maximieren. Dabei wird ein innovatives Currency Overlay eingesetzt. Somit partizipiert der Fonds an dem Coupon der Anleihen und der von Barings erwarteten langfristigen Aufwertungen der Emerging Markets Währungen gegenüber dem US Dollar und dem Euro. Der Fonds investiert mindestens 70 % seines Gesamtvermögens in Schuldtitel aus verschiedenen Schwellenländern. Dabei kann er in Schuldinstrumente mit und ohne Investment Grade-Qualität anlegen.
Faisal Ali, Fondsmanager des Baring Emerging Markets Corporate Debt Fund,erläutert: 'In einem Umfeld niedriger Renditen und erhöhter Volatilität der Aktienmärkte setzt eine wachsende Anzahl von Investoren auf robuste Fundamentaldaten und auf das ertragsbringende Potenzial von Unternehmensanleihen aus Schwellenländern. Die Unternehmen haben zunehmend von der Nachfrage nach Vermögenswerten mit höheren Renditen profitiert. Diese günstige Nachfrage-Angebotssituation hat dazu geführt, dass Unternehmensanleihen aus Schwellenländern in jüngster Zeit im Bereich des Rentenuniversums zu den am besten performenden Anlagen zählen. Aus makroökonomischer Perspektive geben die aktuellen Entwicklungen in Europa weiterhin Anlass zur Sorge. Derzeit favorisieren wir in diesem Umfeld Investment-Grade-Unternehmensanleihen mit guter Qualität.'
Der Fonds setzt auf Länder, die gute fundamentale Wachstumskennzahlen und eine solide Inlandsnachfrage aufweisen. Der Fondsmanager schätzt an Indien die inländische Dynamik und die geringe Exportabhängigkeit. In Brasilien hingegen sind Schuldtitel von Unternehmen aus dem Konsumsektor interessant, da diese Firmen tendenziell unmittelbar von der schnell wachsenden Mittelschicht und steigenden Reallöhnen profitieren können.
Im vergangenen Jahr war der Nahe Osten die Region mit den besten Ergebnissen. So konnten zum Beispiel die Behörden in Dubai große Fortschritte bei der Bewältigung des Schuldenüberhangs der inländischen Unternehmen erzielen. Barings geht davon aus, dass die Risikoprämie für den Nahen Osten gegenüber den US-Treasuries im weiteren Jahresverlauf weiter schrumpfen wird.
Faisal Ali führt weiter aus: 'Vor dem Hintergrund der schwierigen Aussichten für das weltweite Wirtschaftswachstum halten wir eine Strategie, die auf besser bewertete Anleihen setzt, für optimal. Dennoch haben die Märkte auf die jüngsten geldpolitischen Maßnahmen der Zentralbanken Fed und EZB zur Bekämpfung der Probleme ihrer Volkswirtschaften deutlich reagiert. Bessere Wirtschaftsdaten, vornehmlich aus China, würden vermutlich zu einer deutlichen Verbesserung der Investorenstimmung führen. Auch wir würden in diesem Fall schlechter bewertete Anleihen wieder positiver sehen. Obwohl der Fonds in US-Dollar denominiert ist, bemühen wir uns, mit einer Currency-Overlay-Strategie optimierte Renditen zu erzielen. Mit dem JP Morgan Emerging Markets Local Currency Index (JPM ELMI+) als Referenzindex wird das Währungsrisiko in Lokalwährungen aus Schwellenländern abgesichert. Wir sind davon überzeugt, dass sich auf lange Frist gesehen die meisten Emerging Markets-Währungen gegenüber den Währungen der Industrieländer durchsetzen werden.'
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