Der deutsche Leit-Aktienindex DAX schloss die vergangene Woche positiv ab und stieg um 0,77%. Trotzdem kann der Index mit der Kursrallye am amerikanischen Aktienmarkt nicht mithalten. So liegt die Performance des S&P500 seit Jahresanfang bei 5,02%. Der DAX bringt es auf lediglich 2,4%. Vergleicht man die Performance mit der des Eurostoxx50, die seit Jahresbeginn bei 0,56% liegt, wird die Schwäche gegenüber den US-Märkten noch deutlicher. Das erstaunt, denn eigentlich sollten die europäischen Märkte von der US-Dollar Stärke bzw. dem schwachem Euro profitieren. Zur Begründung für die unterschiedlichen Entwicklungen wird immer wieder die politische Unsicherheit in Europa herangezogen. Das ist zum Teil sicherlich gerechtfertigt. Aber die Konjunktur in Europa ist aktuell robust. Wenn nun das leidige Thema des Hilfspaketes für Griechenland beendet wird, wäre ein negativer Punkt weniger auf der Agenda. Europa ist scheinbar einen Schritt weiter und sucht eine Lösung ohne den IWF. Das könnte ein entscheidender Hinweis sein, zeigt es doch, dass Europa gewillt ist, sich um seine Probleme eigenständig zu kümmern und nicht auf Lösungen Dritter wartet. Die Handlungsgeschwindigkeit und somit auch die Chance auf Problemlösungen werden dadurch erhöht.
http://www.fixed-income.org/ (Foto: © Donner & Reuschel)
Donner & Reuschel: Mumm kompakt - Die politische Unsicherheit in Europa lastet auf den Märkten
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