YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Fidelity: Übertriebener Preisverfall am Ölmarkt eröffnet Renditechancen

Randy Cutler, Senior Credit Analyst für Rohstoffunternehmen bei Fidelity, erwartet nach dem Ölpreisverfall der letzten Tage wieder steigende Notierungen und Anlagechancen für Ölfirmen

Seit Anfang Oktober ist der Ölpreis nach seinem Höhenflug um rund 25 Prozent abgestürzt. Hintergrund ist die Unsicherheit über die Angebotssituation infolge der hart angekündigten aber aufgeweicht umgesetzten Iran-Sanktionen, die schwächere globale Konjunktur und die Furcht vor einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft. Zuletzt haben politische Manöver und technische Verkäufe den Ölpreisverfall weiter beschleunigt. „Inzwischen ist das Ausmaß der Korrekturen aber überzogen“, so die Einschätzung von Randy Cutler, Senior Credit Analyst für Rohstoffunternehmen bei Fidelity.

„Auch wenn Händler über längere Sicht mit fallenden Preisen rechnen, ist die Kurve am Öl-Terminmarkt für 2019 nach oben gerichtet (Contango). Das heißt, die Futures notieren über den Kassakursen. Ein weiteres Indiz für eine mögliche Trendwende ist, dass der Relative-Stärke-Index inzwischen im überverkauften Bereich notiert.

Sollte die OPEC Anfang Dezember die Fördermengen kürzen, dürften wir mit unserer Schätzung von 70 USD für Brent und fünf bis zehn USD weniger für WTI wohl richtig liegen. Im ersten Quartal ist die Nachfrage meist am geringsten, sodass das Angebot dementsprechend gedrosselt werden muss. Genau dazu scheint die OPEC bereit zu sein.

Rückkehr zu 30 USD je Barrel wenig wahrscheinlich
Auch wenn alles möglich ist, halten wir die Rückkehr zu einem Ölpreis von 30 USD für äußerst unwahrscheinlich, da die OPEC Lehren aus der letzten Baisse gezogen hat. Trotz niedrigerer Preise wurde die US-Schieferproduktion nicht gedrosselt. Stattdessen optimierten die Unternehmen ihre Kostenstruktur und kurbelten ihre Innovationstätigkeit an. Nahezu alle von uns analysierten Unternehmen gehen bei ihren Planungen von 50 USD für WTI-Rohöl aus, da ihre Kostenstrukturen auf diesem Niveau solide Einnahmen versprechen.

Disziplin von US-Unternehmen dürfte sich ebenfalls auszahlen
Wir glauben nicht, dass die Firmen in den USA wie in der Vergangenheit Wachstum um jeden Preis wollen. Ihre Anlegerbasis haben sie damit allzu oft verprellt. Freie Cashflows dürften sie daher wohl eher für Dividendenausschüttungen, Aktienrückkäufe und den Schuldenabbau verwenden.“

https://www.fixed-income.org/


Investment

von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS

Die Europäische Zentral­bank (EZB) hat sich auf ihrer letzten Sitzung im Juli 2024 bedeckt gehalten, auf die Daten­abhän­gigkeit hinge­wiesen und…
Weiterlesen
Investment

von Guy Barnard und Nicolas Scherf, Portfolio Manager, Janus Henderson Investors

Nach dem Erreichen des Zinshochs und den Zinssenkungen der Euro­päischen Zentralbank, der Bank of England und der Zentralbanken in Schweden und der…
Weiterlesen
Investment
Im aktuell wieder attraktiven Zinsumfeld sollten Anleger stärker auf „Safe Assets“ setzen, sagt Jan Schopen, Portfolio­manager/ Analyst im Global…
Weiterlesen
Investment
Die Märkte haben Jerome Powell für seine Rede in Jackson Hole gefeiert, in der er die unmittelbar bevorstehende Zinssenkung ebenso wie den abgekühlten…
Weiterlesen
Investment

von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management

Aufgrund abnehmender Liquiditäts­flüsse in die Finanz­märkte nähern sich die globalen Aktien­märkte mit zunehmender Wahr­schein­lich­keit einer…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International

Schwächere Arbeitsmarkt­daten schürten in den USA zuletzt neue Rezessions­ängste. Der US-Notenbank käme eine wirtschaft­liche Abkühlung nicht…
Weiterlesen
Investment

von Alexander Pelteshki, Portfoliomanager bei Aegon Asset Mangement

Der August erwies sich erneut als vola­tiler Markt und be­stätigte seinen Ruf als einer der un­be­rechen­bar­sten Monate für Kredit­spreads. Der…
Weiterlesen
Investment

Wahlergebnisse in den Schwellenländern scheinen das Wachstum zu stützen, während die Wahlen in den USA näher rücken

Trotz zuneh­mender geo­poli­tischer Span­nungen waren die glo­balen Rahmen­be­din­gungen für Schwellen­länder­an­leihen fast das gesamte Jahr über…
Weiterlesen
Investment

von Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa, DWS

Im zweiten Quartal dieses Jahres ist die deut­sche Wirt­schaft um 0,1 Prozent ge­schrumpft. Leider deuten auch die detail­lierten Ergeb­nisse nicht…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL

Das Statistische Bundes­amt bestätigte die anhal­tend schwache Wachs­tums­dynamik der deut­schen Volks­wirt­schaft auch für das zweite Quartal. Das…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!