YAML | Example "3col_advanced"
Anzeige

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Marktkommentar: Investitionen in die Cloud sind nachhaltiger als viele denken

Cloud-basierte Infrastruktur führt zu geringeren CO?-Emissionen und verbesserter Energieeffizienz

Rechenzentren, die unseren „Always-on“-Lebensstil ermöglichen, benötigen 3% des weltweit produzierten Stroms und machen 2% der Treibhausgasemissionen aus. Dieses Emissionsniveau entspricht dem der Luftfahrtindustrie. Doch im Unterschied zur Luftfahrt steigert Cloud Computing die Energieeffizienz und wächst nachhaltig. Das eröffnet Anlagechancen, die einen niedrigeren CO?-Fußabdruck ermöglichen, ohne Kompromisse bei der Rendite einzugehen.

Cloud Computing bezieht sich auf das Outsourcing der IT eines Unternehmens, von Daten und Speicher bis hin zu Software. Das wirtschaftliche Konzept des Cloud Computing besteht in der Verteilung der Rechenzentrumskosten durch eine Co-Lokalisierung der Nutzer, was zu einer effizienteren Nutzung im Vergleich zu privaten Rechenzentren führt. Unternehmen wie Adobe, Intuit und Microsoft spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation unserer Wirtschaft. Sie dürften in den nächsten drei Jahren den größten wachsenden Anteil an den IT-Budgets erhalten, vor allem aufgrund der Verschiebung des lokalen Arbeitsvolumens in die Cloud. Die gesamte Branche bietet ein günstiges Wachstum, ein attraktives abonnementbasiertes Geschäftsmodell und positive Umweltauswirkungen. Und da Vorstandsetagen weltweit der Cloud und der digitalen Transformation Priorität einräumen, dürfte die Branche auf absehbare Zeit stark wachsen.

Hendrik-Jan Boer, Head of Sustainable & Impact Equity Investing bei NN Investment Partners: „Unsere nachhaltigen Aktienfonds, wie der NN (L) Global Sustainable Equity, sind gut positioniert, um vom Wachstum im Cloud Computing zu profitieren, z. B. durch Positionen in Unternehmen wie Adobe, Intuit und Microsoft. Diese Beteiligungen haben sich sowohl positiv auf unseren CO?-Fußabdruck als auch auf die Alpha-Generierung ausgewirkt.“

Cloud Computing reduziert den CO?-Fußabdruck
Aus ökologischer Sicht bietet Cloud Computing eindeutig messbare Vorteile. Eine Cloud-basierte Infrastruktur ist energieeffizienter als ein herkömmliches, vor Ort installiertes System. Die Serverkapazität in der Cloud passt sich an schwankende Anforderungen an, so dass die Kunden nur die Energie verbrauchen, die sie benötigen, und keine übermäßigen CO?-Fußabdrücke hinterlassen. Hyperscale Cloud-Unternehmen wie Adobe, Microsoft Azure und Amazon Web Services, das die Cloud-Infrastruktur für Intuit bereitstellt, haben sich verpflichtet, zu 100% erneuerbare Energien zu nutzen und sind diesem Ziel bereits ein gutes Stück näher gekommen.

Am Beispiel Microsoft lässt sich der CO?-Vorteil gut aufzeigen: Das Unternehmen ist auf dem Weg, seinen CO?-Fußabdruck bis 2030 um 75% gegenüber dem Jahr 2013 zu senken. Wenn man Microsofts Nutzung von erneuerbaren Energien berücksichtigt, liegt der CO?-Ausstoß der Microsoft Cloud-Infrastruktur 92% niedriger als bei herkömmlichen Rechenzentren.

Ein wesentlicher Grund für die CO?-Einsparung liegt darin, dass eine Hyperscale Cloud-Infrastruktur Analysen zufolge eine Servernutzungsrate von rund 65% erzielt, während eine lokale Serverinfrastruktur durchschnittlich nur rund 15% der Kapazität nutzt. Zudem ist die Energieeffizienz einer durchschnittlichen lokalen Lösung 29% schlechter als die eines großen Cloud-Anbieters. All diese Faktoren führen dazu, dass Cloud-Kunden insgesamt nur 16% der Energie benötigen, die sie bei Nutzung einer herkömmlichen lokalen Infrastruktur verbrauchen würden.

Hendrik-Jan Boer: „Cloud-Computing-Aktien notieren derzeit auf einem erhöhten Bewertungsniveau und auch Cybersicherheitsrisiken sind weit verbreitet. Wir bewerten diese Faktoren während des gesamten Analyseprozesses. Dieser Risiken zum Trotz ist die Cloud eine grüne Technologie. Cloud Computing kann die CO?-Emissionen um Millionen Tonnen reduzieren spart zudem Milliarden von Dollar an Energiekosten."

https://www.fixed-income.org/
(Hendrik-Jan Boer © NN Investment Partners)


Investment

von Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa, DWS

Die Europäische Zentral­bank (EZB) hat sich auf ihrer letzten Sitzung im Juli 2024 bedeckt gehalten, auf die Daten­abhän­gigkeit hinge­wiesen und…
Weiterlesen
Investment

von Guy Barnard und Nicolas Scherf, Portfolio Manager, Janus Henderson Investors

Nach dem Erreichen des Zinshochs und den Zinssenkungen der Euro­päischen Zentralbank, der Bank of England und der Zentralbanken in Schweden und der…
Weiterlesen
Investment
Im aktuell wieder attraktiven Zinsumfeld sollten Anleger stärker auf „Safe Assets“ setzen, sagt Jan Schopen, Portfolio­manager/ Analyst im Global…
Weiterlesen
Investment
Die Märkte haben Jerome Powell für seine Rede in Jackson Hole gefeiert, in der er die unmittelbar bevorstehende Zinssenkung ebenso wie den abgekühlten…
Weiterlesen
Investment

von Beat Thoma, CIO bei Fisch Asset Management

Aufgrund abnehmender Liquiditäts­flüsse in die Finanz­märkte nähern sich die globalen Aktien­märkte mit zunehmender Wahr­schein­lich­keit einer…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International

Schwächere Arbeitsmarkt­daten schürten in den USA zuletzt neue Rezessions­ängste. Der US-Notenbank käme eine wirtschaft­liche Abkühlung nicht…
Weiterlesen
Investment

von Alexander Pelteshki, Portfoliomanager bei Aegon Asset Mangement

Der August erwies sich erneut als vola­tiler Markt und be­stätigte seinen Ruf als einer der un­be­rechen­bar­sten Monate für Kredit­spreads. Der…
Weiterlesen
Investment

Wahlergebnisse in den Schwellenländern scheinen das Wachstum zu stützen, während die Wahlen in den USA näher rücken

Trotz zuneh­mender geo­poli­tischer Span­nungen waren die glo­balen Rahmen­be­din­gungen für Schwellen­länder­an­leihen fast das gesamte Jahr über…
Weiterlesen
Investment

von Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa, DWS

Im zweiten Quartal dieses Jahres ist die deut­sche Wirt­schaft um 0,1 Prozent ge­schrumpft. Leider deuten auch die detail­lierten Ergeb­nisse nicht…
Weiterlesen
Investment

von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL

Das Statistische Bundes­amt bestätigte die anhal­tend schwache Wachs­tums­dynamik der deut­schen Volks­wirt­schaft auch für das zweite Quartal. Das…
Weiterlesen
Anzeige

Neue Ausgabe jetzt online!