Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH, ein international tätiger Produzent von Motoren- und Getriebeteilen, Getriebebaugruppen und komplett montierten Getrieben für die Automobilindustrie, hat im Geschäftsjahr 2013 den Konzernumsatz von 65,5 Mio. Euro um 6,1% auf 69,5 Mio. Euro gesteigert. Im Produktbereich Synchronisierung erhöhte sich der Umsatz um 6,1% auf 48,8 Mio. Euro. Im Produktbereich Einzelteile und Baugruppen fiel das Wachstum mit 48,5% auf 14,7 Mio. Euro am stärksten aus. Grund hierfür waren der Anlauf neuer Aufträge für Zahnräder und Wellen sowie das Wachstum bei Produkten, die in Fahrzeuge mit höherer Motorisierung und im Premiumsegment eingebaut werden. Im Produktbereich Getriebe war im Geschäftsjahr 2013 ein Umsatzrückgang von 9,6 Mio. Euro auf 6,0 Mio. Euro zu verzeichnen. Diese Entwicklung ist auf den geplanten Auslauf eines Schaltgetriebes wegen eines Fahrzeugmodellwechsels zurückzuführen, der erst zu einem geringen Teil durch das Wachstum bei den weiteren Getriebeprodukten kompensiert wurde.
Das gestiegene Geschäftsvolumen 2013 spiegelt sich auch in verschiedenen Aufwandspositionen wider. So erhöhte sich der Materialaufwand im Geschäftsjahr 2013 von 34,8 Mio. Euro auf 38,3 Mio. Euro, während der Personalaufwand von 17,2 Mio. Euro auf 18,8 Mio. Euro stieg. Der sonstige betriebliche Aufwand nahm von 7,2 Mio. Euro auf 8,0 Mio. Euro zu, was vor allem auf Aufwendungen im Zusammenhang mit der Expansion nach China zurückzuführen ist. Demgegenüber verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 9,1 Mio. Euro auf 9,7 Mio. Euro (inkl. periodenfremde Erträge von 0,5 Mio. Euro), während sich das Vorsteuerergebnis (EBT) leicht von 3,0 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro erhöhte. Der Jahresüberschuss blieb mit 2,7 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Zum 31.12.2013 lag der Auftragsbestand bei 36,1 Mio. Euro (31.12.2012: 36,0 Mio. Euro). Die Konzern-Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 24,4% (31.12.2012: 21,1%).
Dr. Hubertus Bartsch, Geschäftsführer der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH: "Wir sind mit dem Geschäftsverlauf 2013 insgesamt zufrieden. Für die zukünftigen Chancen und Entwicklungen im Automobilbereich sehen wir uns aufgrund unserer bereits getätigten und geplanten Investitionen in wichtigen Absatzmärkten gut aufgestellt. Im Fokus unserer weiteren Unternehmensstrategie stehen der Ausbau des Kerngeschäfts Synchronisierungen, die Vertiefung bestehender Kundenbeziehungen durch Wachstum mit unseren wesentlichen Kunden in globalen Märkten, die strategische Produktentwicklung sowie der Ausbau unserer Großserienfertigung."
Unter der Voraussetzung, dass die wirtschaftliche Entwicklung in Europa trotz der aktuellen politischen Krisen stabil bleibt, erwartet NZWL für das Geschäftsjahr 2014 ein Umsatzwachstum von ca. 8,2% auf ca. 75,2 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss soll geplant 1,1 Mio. Euro erreichen. Dieser wird deutlich beeinflusst sein durch die Kosten für die im Februar 2014 vollständig platzierte Anleihe sowie durch erhöhte Zinsen.
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Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig steigert Konzernumsatz und Ertrag im Geschäftsjahr 2013
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