Vor dem Hintergrund der über den Erwartungen liegenden Geschäftsentwicklung im abgeschlossenen ersten Quartal 2014, hat der Vorstand der Nordex SE sein Jahresziel in Bezug auf den Umsatz und das operative Ergebnis jetzt erhöht.
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ist die Nordex-Gruppe erneut zweistellig gewachsen. Der Umsatz lag um 64 Prozent über dem Q1-Wert des Vorjahres und erreichte einen Wert von 424,5 Mio. Euro (Q1/2013: 259,0 Mio. Euro). Der Schwerpunkt des Geschäfts lag dabei mit 71 Prozent weiterhin in der Region EMEA (Europa und Afrika). Gleichzeitig entwickelte sich der Umsatz in den Regionen Amerika und Asien überdurchschnittlich gut. Hier stieg das Geschäftsvolumen auf 124,1 Mio. Euro (Q1/2013: 14,5 Mio. Euro). Auch im Service erhöhte Nordex seinen Umsatz, dieser stieg im ersten Quartal auf 34,3 Mio. Euro (Q1/2013: 30,8 Mio. Euro).
Das operative Ergebnis des Konzerns betrug 21,1 Mio. Euro (Q1/2013: -0,7 Mio. Euro ). Diese Ergebnisverbesserung war wesentlich durch Kostensenkungen und die gestiegene Auslastung bedingt. Ein weiterer Faktor war die Abwicklung profitablerer Aufträge. Das geht unter anderen aus der gestiegenen Rohertragsmarge in Höhe von 24,0 Prozent hervor (Q1/2013: 21,3%). Der Nettogewinn im Konzern betrug 9,1 Mio. Euro (Q1/2013: Konzernverlust 8,4 Mio. Euro).
Zum Stichtag 31.3.2014 verfügte die Nordex-Gruppe über eine nochmals gestärkte Bilanz. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 32,0 Prozent (31.12.2013: 30,9%) und die flüssigen Mittel stiegen um EUR 11,7 Mio. auf 344,7 Mio. Euro (31.12.2013: 333,0 Mio. Euro). Damit verbesserte sich die Nettoliquidität auf EUR 151,7 Mio. Diese positive Entwicklung ging aus hohen Anzahlungen und einem deutlich verbesserten Cash-Management hervor. Die Working Capital-Quote erreichte einen Stand von 1,0 Prozent (31.12.2013: 2,2%). Im ersten Quartal erzielte Nordex zudem einen positiven Free Cashflow in Höhe von 14,8 Mio. Euro (Q1/2013: -77,3 Mio. Euro).
Der Auftragseingang stieg im ersten Quartal um 71 Prozent auf 562 Mio. Euro (Q1/2013: 328 Mio. Euro). Ausschlaggebend war der Vertriebserfolg in Europa. Zudem reagierten die Kunden weiterhin positiv auf die neueren Produktangebote von Nordex. Das betrifft die N117/2400, die mit 34 Prozent weiterhin der meistverkaufte Anlagentyp ist. Auf die im letzten Jahr eingeführte Generation Delta gehen inzwischen 22 Prozent der Aufträge zurück. Die positive "Book-to-bill"-Quote von 1,32 führte zu einem weiter gestiegenen Bestand festfinanzierter Aufträge in Höhe von 1,4 Mrd. Euro (Q1/2013: 1,1 Mrd. Euro).
Der bislang über den Erwartungen liegende Geschäftsverlauf und die gestiegene Visibilität für die kommenden Quartale haben das Management der Nordex SE veranlasst, seine Jahresziele für 2014 nach oben anzupassen. So erwartet der Vorstand jetzt ein Umsatzvolumen von 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro(zuvor: 1,4 - 1,5 Mrd. Euro). Die EBIT-Marge soll zwischen 4,0 bis 5,0 Prozent erreichen (zuvor: 3,5 - 4,5%). Zudem stellt Nordex in Aussicht, in den nächsten Monaten seine Erwartungen für die mittelfristige Planungsperiode bekannt zu geben.
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Nordex erhöht Prognose
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