Die Nordex-Gruppe hat das Jahr 2016 in Deutschland mit einem starken Auftragseingang im Dezember abgeschlossen: Der Hersteller hat alleine im letzten Monat einen Auftragseingang über 89 Windenergieanlagen in 33 Projekten mit einer Kapazität von zusammen 262,5 MW sichern können. Damit erzielt Nordex in Deutschland für das Jahr 2016 einen Auftragseingang von über 1,17 Mrd. Euro und seit Unternehmensgründung im Jahr 1985 den bislang höchsten Auftragseingang in Deutschland. Der Auftragseingang ist in den am 11. Januar 2017 gemeldeten 3,3 Mrd. Euro Auftragseingang 2016 enthalten.
Fünf Aufträge über zusammen 59,4 MW stammen von der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und sind Teil eines Rahmenvertrags, den der Versorger 2015 mit Nordex geschlossen hatte. Für die Projekte "Winterbach" und "Rosenberg Süd" hat EnBW fünf N131/3300 TSC164 bestellt. Die Anlagen mit einem Rotordurchmesser von 131 Meter und einer Leistung von 3,3 MW werden auf einer Turmhöhe von 164 Meter installiert und damit die höchsten in Süddeutschland sein. Für die Windparks "Freckenfeld" und "Brettenfeld" und "Fürth" errichtet Nordex 13 Anlagen dieses Typs auf 134 Meter hohen Hybridtürmen.
Zahlreiche Kunden haben Nordex auch mit der Wartung ihrer Turbinen im Rahmen von Serviceverträgen mit langen Laufzeiten beauftragt.
Die Nordex-Gruppe im Profil
Die Gruppe hat rund 20 GW Windenergieleistung in über 25 Märkten installiert. Nordex und Acciona Windpower erzielten im Jahr 2015 einen kombinierten Umsatz von 3,4 Mrd. Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 5.000 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 1,5- bis 3,6-MW-Klasse, die auf Marktanforderungen in entwickelten Märkten und Schwellenländern ausgelegt sind.
www.fixed-income.org (Foto: Nordex)
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