Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Einlagensatz um 25 Basispunkte auf 3,50 Prozent gesenkt, dabei jedoch auf eine klare Prognose über September hinaus verzichtet.
Die Geldpolitik wird restriktiv bleiben. Grund dafür ist die nach wie vor erhöhte Inflation, die hauptsächlich auf anhaltenden Preisdruck im Dienstleistungssektor zurückzuführen ist.
Die Wirtschaftsdaten in den kommenden Monaten werden darüber entscheiden, wie schnell die EZB ihre restriktive Geldpolitik weiter lockert.
Die Reaktionsfunktion der EZB lässt darauf schließen, dass sie die Leitzinsen auf den Sitzungen weiter senken wird, an denen neue Stabsprojektionen veröffentlicht werden. Mit der nächsten Zinssenkung rechnen wir im Dezember.
Für das kommende Jahr erwarten wir im EZB-Rat eine Diskussion über die angemessene Gestaltung eines neutralen Leitzinsniveaus – aber erst, sobald der Leitzins unter drei Prozent fällt.
Die neuen makroökonomischen Prognosen der EZB-Experten haben sich kaum verändert, was darauf hindeutet, dass die Inflationsentwicklung auf Kurs bleibt.
Die deutliche Senkung des Hauptrefinanzierungssatzes (MRO), die bereits im März angekündigt wurde, hat kurzfristig nur begrenzte Relevanz.
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Foto: Konstantin Veit © PIMCO
PIMCO zum EZB-Zinsentscheid: Inflation auf Kurs, nächste Senkung für Dezember erwartet
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