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Qualitäten von Dividendentiteln nach dem Corona-Ausfall wieder zu Tage treten

von Carl Van Nieuwerburgh, Quantitative Equity Strategist bei DPAM

Es kam überraschend: Während der Corona-Pandemie konnten Dividendenaktien ihren vielfach erprobten Status als „sicherer Hafen“ in wirtschaftlich turbulenten Zeiten nicht aufrechterhalten. Sowohl europäische als auch amerikanische Dividendentitel gaben mehr Terrain ab als Aktien mit niedriger Dividendenrendite. Normal ist das nicht.

Und es wird auch nicht langfristig so bleiben. Das Umfeld während der Pandemie war eben außergewöhnlich. Große Unsicherheit ging einher mit deutlich verbesserten Erwartungen für Wachstumstitel.

Besonderheiten der Pandemie liegen hinter uns

Die Fundamentaldaten von Aktien mit hoher Dividendenrendite bestärken uns jedoch jetzt wieder: Ein Investment in dividendenstarke Aktien kann auch in Zukunft eine defensive Anlagestrategie sein. Das relative Wachstum von Aktien mit hoher Dividendenrendite ist zwar immer noch schwach, aber die relative Rentabilität macht die Titel deutlich weniger volatil als ihre Pendants mit niedriger Dividendenrendite.

Zudem ist die Ausschüttungsquote von Aktien mit hoher Dividendenrendite auf ein moderates Niveau zurückgekehrt – ein beruhigendes Signal für Anleger, die auf Dividendenaktien setzen.

Die relative Eigenkapitalquote hat sich ebenfalls vom Schock der Pandemie erholt und hat in den USA sogar ein neues Rekordhoch erklommen. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, dass Aktien mit hoher Dividendenrendite in den USA derzeit bessere defensive Eigenschaften aufweisen als in Europa, bei einer besseren relativen Eigenkapitalrendite und Marge, einer niedrigeren Ausschüttung und einer günstigeren relativen Volatilität.

Dies alles lässt den Schluss zu, dass Aktien mit hohen Dividendenrenditen auch in Zukunft ihre defensiven Eigenschaften erfolgreich unter Beweis stellen können.

www.fixed-income.org
Foto: Carl Van Nieuwerburgh © DPAM


 

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