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Scholz AG meldet Umsatz- und Ergebnisrückgang

Die Geschäftsentwicklung der Scholz Gruppe ist auch im dritten Quartal durch die anhaltend schwierigen Marktbedingungen gekennzeichnet. Die Ausbringungsmenge der ersten neun Monate blieb mit rund 7,8 Millionen Tonnen deshalb um 6% unter dem Vorjahr und damit auch hinter unseren Erwartungen zurück. Aufgrund der gleichzeitig fallenden Rohstoffpreise liegt der Neunmonatsumsatz von 3,7 Mrd. Euro um 11% unter dem Vergleichswert aus 2011. Das EBITDA liegt mit 164,9 Mio. Euro 21% unter dem Vorjahreswert und ist unter Berücksichtigung des aktuellen Marktumfeldes innerhalb der Berichtsperiode ein zufriedenstellendes Ergebnis. Das Ergebnis vor Steuern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres beträgt 30,1 Mio. Euro (Vorjahr 56,3 Mio. Euro).

'Die bereits im zweiten Quartal einsetzende Produktionszurückhaltung bei den Stahlwerken setzte sich auch im dritten Quartal dieses Jahres fort, sodass alle wesentlichen Sektorkennzahlen unter den Erwartungen zurückbleiben. Demnach ist die Optimierung der Prozesse und effizientes Kostenmanagement entscheidend, um weiterhin profitabel wirtschaften zu können', so Oliver Scholz, Vorstand der Scholz AG.

Im Rahmen der strategischen Fokussierung auf die Kerngeschäftsfelder der Gruppe, welche im Wesentlichen im Bereich Recycling von Eisen- und Nichteisenmetallen liegen, wurde im September der Bereich Stahlproduktion in Tschechien (Poldi Hütte) veräußert. Die Verkaufserlöse werden zur allgemeinen Konzernfinanzierung sowie zur Rückführung von Fremdmitteln verwendet, um den eingeschlagenen Konsolidierungskurs der Gruppe weiter fortzusetzen.

Darüber hinaus wurde im September ein neues Finanzierungspaket über insgesamt ca. 650 Mio. Euro zum Abschluss gebracht, wodurch einerseits die Investorenbasis weiter verbreitert und andererseits das Fälligkeitenprofil der Finanzierungsstruktur deutlich verbessert werden konnte. Dabei wurden neben der Verlängerung des seit vielen Jahren etablierten Konsortialkredits auch neue Instrumente aufgenommen. Neben einer maßgeschneiderten Lagerfinanzierung für den Stahlhandelsbereich wird die Gruppenfinanzierung nunmehr auch durch eine langfristige syndizierte Immobilienfinanzierung der wesentlichen Standorte in Deutschland ergänzt.

Zur weiteren strategischen Begleitung der Gruppe wird der Aufsichtsrat der Scholz AG im Januar 2013 um drei weitere Mitglieder von derzeit drei auf künftig sechs Aufsichtsratsmitglieder aufgestockt. Neben den langjährigen Mitgliedern Dr. Michael Oltmanns (Vorsitzender), Dr. Gustav Wabro und Edmund Hug werden die Herren Axel Koch (Unternehmensberater), Dr. Eckart von Reden (ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Ausgleichsbank) und Hans Jakob Zimmermann (Geschäftsführer bei HSBC Trinkaus & Burkhardt) zukünftig den Aufsichtsrat verstärken. Oliver Scholz freut sich über die gezielte Verstärkung des Aufsichtsgremiums: 'Wir versprechen uns von den unterschiedlichen Erfahrungsschätzen und großen Kontaktnetzwerken der neuen Mitglieder für die strategische Entwicklung der Unternehmensgruppe zahlreiche positive Impulse.'

Die Scholz Gruppe zählt zu den Marktführern und Schlüssellieferanten der Stahl- und Metallindustrie in Zentral-, Ost- bzw. Südosteuropa. Die Scholz Gruppe betreibt den Handel und die Aufbereitung von Eisen- und Nicht-Eisenmetallen, wie Kupfer und Aluminium und bietet dazugehörige Dienstleistungen an. Das Unternehmen ist mit über 7.500 Mitarbeitern in über 20 Ländern aktiv und erwirtschaftete in 2011 einen Gesamtumsatz von rund 5,3 Mrd. Euro und einen Output von rund 10,9 Mio. Tonnen an Sekundärrohstoffen.
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