Der Gesamtabsatz von UNIWHEELS blieb mit 6,4 Mio. Rädern mengenmäßig hinter dem Niveau des Vorjahres (2011: 6,9 Mio. Räder) zurück. Hiervon entfielen 78,5% (2011: rund 76%) auf die Automotive Division, der Rest wurde in der Accessory Division abgesetzt. Dennoch lag die Gesamtentwicklung der UNIWHEELS Gruppe in beiden Divisionen nach Unternehmensangaben über der jeweiligen Marktentwicklung. Insbesondere im Bereich der Automotive Division konnte sich UNIWHEELS mit einem Absatzrückgang um lediglich 4% deutlich besser behaupten als der Gesamtmarkt in Europa, wo die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in 2012 um ca. 8% zurückging. Der Marktanteil konnte hier auf knapp 10% gesteigert werden.
Entsprechend der Absatzentwicklung verringerten sich auch die Konzern-Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2012 um 7,3 % auf 319,8 Mio. Euro (2011: 345,0 Mio. Euro).
Das operative Gruppen EBITDA (bereinigt um Sondereffekte) ging gegenüber dem Vorjahr um 36,2 % auf 19,7 Mio. Euro zurück (2011: 30,9 Mio. Euro).
Unter Einbeziehung der Sondereffekte betrug das Nettoergebnis der UNIWHEELS-Gruppe -7,5 Mio. Euro (2011: -4,2 Mio. Euro). EulerHermes Rating stuft UNIWHEELS nur noch mit B- ein.
Ralf Schmid, CEO der UNIWHEELS Holding (Germany) GmbH: „Das vergangene Geschäftsjahr ist ein gutes Beispiel dafür, warum wir bereits in der Vergangenheit stark auf Diversifizierung gesetzt und zum Jahresende die Trennung der Bereiche „Automotive" und „Accessory" noch konsequenter vorangetrieben haben. In 2012 konnten wir insbesondere aufgrund der hervorragend aufgestellten Automotive Division unsere Marktposition trotz schwierigem Marktumfeld weiter ausbauen und damit auch die schwächere Entwicklung der Accessory Division abfedern. Umgekehrt ist das auf Retail-Kunden ausgerichtete Accessory Geschäft wesentlich ertragsstärker und deshalb mittelfristig ein Geschäftsfeld, welches wir noch weiter ausbauen möchten."
Für das laufende Jahr rechnet UNIWHEELS aufgrund von einem sehr guten Auftragsbestand von neuen Entwicklungsprojekten, einer höheren Anzahl von Serienanläufen in der Automotive Division sowie einem weitgehend stabilen Geschäftsverlauf in der Accessory Division insgesamt mit einer guten Steigerung des Jahresabsatzes. UNIWHEELS profitiert dabei in der Automotive Division von der in den letzten Jahren vollzogenen Fokussierung auf sogenannte „Premiumhersteller", die aufgrund des starken Exportanteils der jeweiligen Fahrzeugkategorien auch aktuell entsprechendes Potential für weiteres Mengenwachstum bieten. Infolge des geplanten Umsatzwachstums, eingeleiteter Kostensenkungsmaßnahmen, einer wesentlich verbesserten Auslastung der Werke und begleitenden Effizienzsteigerungen in Verwaltung und Produktion wird mit einer signifikanten Steigerung des operativen Ergebnisses (EBITDA) gerechnet.
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UNIWHEELS: Umsatzrückgang, Verlustausweitung, Rating nur noch B-
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